14. September 2016
Das Unisystem in Singapur ist auf volle Leistung während des gesamten Semesters ausgelegt. Mit der richtigen Kurswahl und Planung kann man trotzdem genug Zeit zum Reisen finden und verpasst keine Veranstaltungen.
Glück bei der Kurswahl
In der gesamten Einführungswoche können Kurse gewählt oder getauscht werden. Hier habe ich zum einen darauf geachtet, dass die Kurse mich fachlich weiterbringen und zum anderen die Vorlesungszeiten im Blick gehabt. Drei von fünf gewählten Kurse habe ich bekommen und am Ende nur montags und dienstags Vorlesungen. Perfekt!
Mehr Arbeit im Semester, weniger Stress am Ende
An der NUS wird die Lern- und Arbeitszeit auf das ganze Semester verteilt. Fast immer hat man Hausaufgaben, Tutorien oder Präsentationen vorzubereiten. Zur Mitte des Semesters gibt es zudem in vielen Kursen eine Klausur. Anwesenheit bei den Veranstaltungen ist sehr zu empfehlen, auch wenn man die aufgenommene Vorlesung (E-lecture) im Internet ansehen kann. Der Vorteil am System: Anders als häufig bei meinen Kursen in Deutschland, besteht die Gesamtnote nicht nur aus der Klausurnote, sondern aus allen Leistungen, die man im Semester erbracht hat. Das bedeutet weniger Stress am Ende des Semesters.
Reiseplanung oder Last-Minute?
Sumatra, Philippinen oder Thailand klingt alles geil und ist von Singapur aus gut zu erreichen. Viele bekannte Orte in Asien sind aber gnadenlos überlaufen. Hier zahlt sich ein wenig Planung aus: Denn wer nicht erst drei Tage vorher bucht, kann für das gleiche Geld zum Beispiel auf einsamen Inseln relaxen oder bei einer Dschungelsafari wilde Orang Utans sehen. Die Flüge hierfür habe ich mindestens einen Monat vorher gebucht, denn insbesondere bei längeren Strecken können die Preise schnell steigen. Spontan bereisen kann man zum Beispiel nahe Ziele, wie Malaysia.