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Ende vom Auslandssemester, Anfang von neuen Abenteuern

Der Dezember ist an mir nur so vorbeigeflogen zwischen Prüfungen und Reisevorbereitungen. Pünktlich zu Weihnachten wurden offiziell die Sommerferien eingeläutet. Das bedeutet gleichzeitig auch: ich bin nun offiziell keine Studentin an der UFSC mehr. Es ist nie leicht, wenn das Auslandssemester oder -jahr langsam zu Ende geht. Auch ich muss mich jetzt schon mit einigen Vorbereitungen für meine Rückreise und Zeit nach der Ankunft in Deutschland befassen. In diesem Beitrag blicke ich auf meine Zeit in Brasilien zurück und erzähle dir, wie dir der Abschied ein wenig leichter fallen wird.

Ich stehe vor einer bunten Mosaikwand, die sich entlang der Wand des alten Rektorgebäudes befindet und lächle in die Kamera.
Von meiner Gastuni, der UFSC, musste ich schon an Weihnachten Abschied nehmen. Fotos vor der berühmten Mosaikwand am alten Rektorgebäude durften da natürlich nicht fehlen.

Meine Gastuniversität, die Universidade Federal de Santa Catarina (UFSC) hat mich in vielen Aspekten überrascht, die ich auch in meinem Blogartikel zu meinem Unialltag schon aufgezählt habe. Dazu gehören Anwesenheitspflicht und Zwischenprüfungen während des Semesters, aber auch die zahlreichen Freizeitangebote. Rückblickend habe ich an der UFSC so viel gelernt. Damit meine ich nicht nur theoretisches Wissen aus den Kursen, sondern auch Softskills. Während ich von der Uni Augsburg gewöhnt war, in Vorlesungen nur mitzuschreiben, lebten hier in Floripa viele meiner Kurse von Diskussionen und Projekten. Guten Gewissens kann ich sagen: meine Mission Portugiesisch zu lernen habe ich erfüllt!


Der Campus ist auch ein Ort, an dem sich die Studierenden gern aufhalten. Zahlreiche Events fanden jede Woche statt – von Poetry-Slam bis zu Demos, Partys und Märkten. Zu Recht taucht die UFSC immer wieder in den oberen Reihen von Hochschulrankings auf! Ich kann meine Gastuni nur von Herzen empfehlen <3

Leben auf der „Insel der Magie“

Wie kann ich nur neun Monate auf so einer traumhaften Insel in Worte packen? Immer wieder hat mich mein rotes Haus mitten im Grünen verzaubert und die Strände in ihren Bann gezogen. Abgesehen von den malerischen Orten habe ich auch in meinem Alltag immer wieder Marmeladenglasmomente einfangen können: zum Wasserfall um die Ecke spazieren, mit den Baristas in meinem Lieblingscafe plaudern und mit Freunden bis spät in die Nacht auf den Straßen tanzen.

Ich möchte mein Leben, das ich mir hier aufgebaut habe, gar nicht verlassen. Meine beste Freundin hat mich vergangenen Juli in Brasilien besucht und versteht gut, wie schwer es mir fällt, Floripa bald hinter mir lassen zu müssen. Erst heute hat sie mir folgendes vor Augen geführt: „Wenn du Brasilien im März nicht verlässt, würdest du all die Abenteuer in fremden Ländern verpassen, die noch vor dir liegen!“

Vom Abenteuer Ausland zurück in die Normalität

Damit mir die Eingewöhnung in Deutschland nicht allzu schwerfällt, habe ich mir folgend Strategie überlegt: ich muss mir einfach ein neues Leben für Augsburg schaffen, auf das ich mich freuen kann!

  • Eine tolle neue WG finden
  • Tickets für Festivals buchen
  • Einen Wochenendtrip mit meiner besten Freundin planen
  • Einen Einkaufstrip für alle neuen veganen Produkte machen
  • Mit Freund:innen verabreden für Kochabende
  • Die neuesten Cafés der Stadt ausprobieren
  • Neue Freizeitaktivitäten recherchieren
Der Kater Gaia liegt auf meinem Bauch, während ich Laptop-Arbeit erledige.
Bei Laptop-Arbeit unterstützt mich der Kater Gaia immer gerne!

Ein Blick nach vorne: wie es bei mir weitergeht

Auch wenn ich schon mein Semester abgeschlossen habe, muss ich mich noch nicht gleich von Brasilien verabschieden. Die nächsten beiden Monate werde ich weitere Ecken Brasiliens erkunden, angefangen mit dem Nordosten des Landes in Recife, Salvador und vielem mehr. Nach fast genau einem Jahr geht es Mitte März dann zurück nach Augsburg, da ich mich meinem letzten Bachelor-Semester stellen werde. Wo ich am Ende dieses Jahres sein werde, steht noch in den Sternen. Ob in Deutschland, irgendwo in Europa oder doch wieder auf einem anderen Kontinent – langweilig wird’s bestimmt nicht.

Auf meinem Instagram-Kanal werde ich weiterhin fleißig von meinen Reisen berichten und erzählen, wie mir die Eingewöhnung in Deutschland letztendlich gelingt. Ich lade euch herzlich ein, mich weiterhin auf meinen Abenteuern zu begleiten! Und wer weiß – vielleicht kreuzen sich unsere Wege eines Tages.


Fühlt euch gedrückt!
Eure Anna

Hast du noch Fragen?

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    Einmal rund um den Globus mit sieben ehemaligen Correspondents der Kampagne „studieren weltweit – ERLEBE ES!“ und Moderatorin Lene. In unserer 2. Staffel von "studieren weltweit – der Podcast" berichten Studierende von ihren unvergesslichen Abenteuern und Herausforderungen im Ausland. Egal ob Cambridge oder Tbilisi, erfahrt aus erster Hand, wie es ist, fernab der Heimat zu studieren, persönliche Hürden zu überwinden, mit Schicksalsschlägen umzugehen und an den Erlebnissen zu wachsen.

  • Instagram Post von Lars

    Lars

    Lars / Brasilien

    Als Correspondent für Studieren Weltweit – Erlebe es! nehme ich euch mit in meinen Alltag – authentisch, direkt, und immer mit der Kamera dabei. Ob Sprachkurse, Projekte oder spannende Ausflüge: Mein Ziel ist es, euch einen echten Einblick in das Leben als Student im Ausland zu geben. Anfangs musste ich mich überwinden, Leute vor der Kamera anzusprechen – jetzt gehört es einfach dazu! Wenn ihr auch Lust habt, Teil des Programms zu werden, schaut mal auf der Website von Studieren

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    Instagram Post von Lars

    Lars

    Lars / Brasilien

    Heute hatte ich die Möglichkeit an der Universidade Estadual de Campinas einen Vortrag über Arbeiterkinder an deutschen Universitäten halten. Hierbei erzählte ich auch etwas über meine persönlichen Erfahrungen. Besonders bezog ich mich auf die Organisation ArbeiterKind.de gGmbH. Die Gründe warum nur 27 Prozent der Kinder aus Arbeiterfamilien ein Studium beginnen (im vgl. 79 Prozent aus Akademikerfamilien) sind vielschichtig. Ich habe mir 5 Punkte herausgesucht: - Desorientierung nach der Schule -Fehlende Vorbilder im persönlichen Umfeld -Fehlendes Wissen über Stipendien oder Bafög

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    Instagram Post von Lars

    Lars

    Lars / Brasilien

    Die Partys sind immer sehr cool hier. Die meisten leben in großen, selbstorganisierten Studentenwohnheimen zusammen bzw. in WGs. Jede Woche gibt es irgendwo eine coole Party. Dazu müssen aber vorher online Tickets gekauft werden. Der Eintritt kostet meistens so 3-5€. Die Parties sind von 16-22 Uhr, da viele außerhalb des Viertels leben und navh Hause müssen. As festas aqui são sempre muito legais. A maioria mora em grandes residências estudantis autogeridas ou em repúblicas. Toda semana, tem uma festa legal

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