20. November 2023
Mitten im Großen Kaukasus erhebt sich ein Symbol für Schönheit und Stärke: der imposante Berg Kazbegi. Entlang der georgischen Heerstraße sind fünf Freund*innen und ich aufgebrochen, um die Wunder dieser Region zu erkunden. Warum Kazbegi und die umliegende Region auf keiner Reise durch Georgien fehlen darf, erfährst du in meinem Reisebericht! Praktische Infos, Tipps und Funfacts inklusive.
Der Berg Kazbegi liegt im äußersten Norden Georgiens, etwa 12 Kilometer von der russischen Grenze entfernt. Tbilisi und Kazbegi (und damit auch Russland) sind durch eine einzige Straße verbunden. Die berühmte georgische Heerstraße überquert den Großen Kaukasus. Die steile Strecke führt über Serpentinen mit viel Schwerlastverkehr, begleitet von der atemberaubenden Natur der hohen Berge und tiefen Täler. Die durchschnittliche Fahrzeit für die 155 Kilometer zwischen Tbilisi und Kazbegi beträgt drei bis vier Stunden. Dies hängt jedoch stark vom Fahrzeug, dem Verkehr und den Wetterbedingungen ab.
Der fünfthöchste Berg Europas
Der Berg Kazbegi ist ein Wahrzeichen Georgiens und gehört zum Kaukasus. Mit einer Höhe von 5.033 Metern ist er eine imposante Erscheinung und wird oft „Mkinvartsveri“ genannt, was auf Georgisch „eisbedeckter Gipfel“ bedeutet – ein passender Name, da der Berg oft von Schnee und Eis umgeben ist. In unmittelbarer Nähe des Berges thront die Dreifaltigkeitskirche Gergeti, deren Anblick oft mit dem Kazbegi in Verbindung gebracht wird. Von hier aus bietet sich ein Blick sowohl auf den Berg als auch auf die umliegende Landschaft mit ihren Tälern und schroffen Felsen. Der Berg Kazbegi ist zu einem Symbol der georgischen Identität geworden. Er repräsentiert die Schönheit und Wildheit der georgischen Landschaft und steht für die Stärke und den Stolz des Landes.
Es handelt sich um einen mythologischen Berg, der in der altgriechischen Sage Berg Kaukasus genannt wird. Prometheus brachte den Menschen das Feuer vom Himmel. Das erzürnte Zeus, und zur Strafe ließ er Prometheus an einen Felsen ketten, wo jeden Tag ein Adler kam und seine Leber fraß. Die Leber wuchs jedoch jeden Tag nach, sodass Prometheus diesen endlosen Kreislauf der Qualen durchleben musste. Auch die Gebeine des Propheten Elias sollen in einer Höhle im Berg ruhen.
Abenteuerreise leicht geplant
Wie immer in Georgien ist die Marschrutka (Minibus) das günstigste Verkehrsmittel. Wenn die Reise von Tbilisi direkt nach Kazbegi geht, ohne irgendwo anzuhalten, ist das eine gute und schnelle Option. Wir haben uns für ein privates Auto mit Fahrer entschieden, da auf dem Weg einige Sehenswürdigkeiten und Aussichtspunkte liegen, die wir unbedingt sehen wollten.
An einem sonnigen Samstagmorgen trafen wir uns um 9:00 Uhr mit unserem Fahrer an der Metrostation Marjanishvili. Unsere grobe Reiseroute, z. B. welche Orte wir unterwegs besuchen wollen und wann wir wieder in Tiflis sein wollen, mussten wir vorher abgeben. Die Buchung eines Fahrers ist ganz einfach über die Website gotrip.ge möglich. Die Hin- und Rückfahrt für zwei Tage hat uns 80 Lari (27 Euro) pro Person gekostet.
Unser Plan verlief so:
- 9:00 Abfahrt von Tiflis
- Festung Ananuri
- Mittagessen in Pasanauri, Heimat von Khinkali
- Freundschaftsdenkmal Gudauri
- Kloster Dariali
- Besichtigung von Stepansminda, Abendessen, Übernachtung
Tag 2: - Wanderung zur Kirche Gergeti & Berg Kazbegi
Um 14:30 Uhr Rückfahrt nach Tiflis
Ein Tag reicht einfach nicht aus, um so viel Schönes zu erleben, deshalb empfehle ich, mindestens eine Übernachtung einzuplanen. Es darf aber auch gerne mehr sein.
Die Georgische Heerstraße
Auch als Georgian Military Highway bekannt, führt sie über 212 Kilometer durch den Kaukasus. Sie beginnt in Tbilisi und endet in Wladikawkas, Russland. Seine Geschichte reicht weit ins 19. Jahrhundert zurück. Damals begann das Russische Reich, seine südlichen Gebiete zu erschließen und zu kontrollieren. Zwischen 1799 und 1805 unter Zar Alexander I. erbaut, erfüllte sie im 19. Jahrhundert eine militärische Funktion als wichtige Verbindung zwischen Russland und Georgien. Anfangs war die Straße der einzige Korridor durch den ansonsten undurchdringlichen Großen Kaukasus. Heute ist die Georgische Heerstraße nicht nur ein historisches Symbol, sondern auch eine wichtige Verkehrsader für modernen Handel und Infrastruktur. Seit dem Krieg zwischen Russland und Georgien 2008 ist dies die einzige Landverbindung zwischen Georgien und Russland. Dies ist nicht nur für Georgien von Bedeutung, da diese Straße z. B. auch eine Verbindung zwischen Zentralasien und der Türkei und Europa ist. Die Straße ist ganzjährig geöffnet. Allerdings sind einige Abschnitte im Winter wegen Lawinen oder im Frühjahr wegen Steinschlags gesperrt. Dies führt zu Staus im Güterverkehr. Es ist keine Seltenheit, dass Lkws teilweise wochenlang warten müssen, bis sie die Grenze passieren können. Auch bei unserem Besuch staute sich der Verkehr in unterbrochenen Etappen etwa 20 Kilometer vor der Grenze zu Russland. Heute ist die georgische Heerstraße auch eine viel befahrene Route für Reisende und Touristen, die das beeindruckende Panorama des Kaukasus erleben wollen.
Zum ersten Mal sah ich Nummernschilder aus Usbekistan oder Kirgisistan, aber noch interessanter war für mich zu beobachten, was für Fahrgestelle unterwegs waren. Alte sowjetische Lkws wie GAZ oder Kamaz mischten sich mit Lkws, die in Deutschland gekauft worden waren. Der TÜV ist da schon fraglich.
Diese Strecke gehört definitiv zu den anspruchsvolleren Straßen in Georgien. Mietwagen sind möglich, ein einheimischer Fahrer ist jedoch empfehlenswert. Die Haarnadelkurven (und zu schnelle/überholende Fahrer in diesen Kurven!) sind das Problem. Außerdem kann es zu starkem Lkw-Verkehr kommen und manchmal ist eine ganze Fahrspur der Straße durch parkende LKWs, die auf den Grenzübertritt warten, blockiert.
Mein Tipp: Um das Beste aus dieser Reise zu machen, solltest du einen ganzen Tag für die Fahrt und die Besichtigung der Kirchen, Aussichtspunkte und Denkmäler entlang der Strecke einplanen. Dieser Teil der Reise wird zweifellos ein Höhepunkt und ein unvergessliches Erlebnis deiner gesamten Reise durch Georgien sein.
Unser erster Stopp: Die Festung Ananuri
Die Festung Ananuri ist die erste Sehenswürdigkeit der Route. Sie liegt etwa 70 Kilometer nördlich von Tbilisi am Ufer des Zhinvali-Stausees und besteht aus einer Burganlage und einer Kirche. Die Festung wurde im 17. Jahrhundert erbaut und diente der einflussreichen georgischen Adelsfamilie Ardjischdiani als Residenz. Ananuri war von strategischer Bedeutung, da sie die Verbindung zwischen Ost- und Westgeorgien überwachte und den Handel kontrollierte. Das Interessanteste an Ananuri sind meiner Meinung nach die Steinmetzarbeiten an der Fassade der Kirche. Beim Betreten des Burggeländes wird der Besuchende von einer massiven Steinmauer empfangen, die von oben bis unten mit altgeorgischen Schriftzeichen verziert ist.
Ein weiteres Highlight im wahrsten Sinne des Wortes ist der Steinturm. Von der obersten Etage (und den Fenstern mit Pfeilschlitzen auf dem Weg nach oben) bietet sich ein Ausblick auf die beiden Ananuri-Kirchen mit einem Panorama auf den Fluss, den Stausee und die Hügel dahinter. Der Aufstieg ist allerdings etwas abenteuerlich, denn du musst die Burgmauer erklimmen, um in den Turm zu gelangen. Geländer? Fehlanzeige. Die steilen Treppen und Böden im Turm sind etwas morsch, aber sicher.
Khinkali-Party in Pasanauri
Pasanauri ist als Geburtsort von Khinkali bekannt. Khinkali ist das Nationalgericht Georgiens. Dabei handelt es sich um große Teigtaschen mit verschiedenen Füllungen wie Fleisch, Kartoffeln, Käse, Quark oder Pilzen. Die Zubereitung von Khinkali ist eine Kunst für sich – es erfordert Geschick und Erfahrung, den Teig in die charakteristische Knotenform zu bringen. Khinkali ist ein zentraler Bestandteil der georgischen Küche und wird in verschiedenen Regionen Georgiens hergestellt und gegessen. Jede Region kann ihre eigene Variante oder Interpretation dieses Gerichts haben.
Funfact: Die genaue Herkunft von Khinkali ist nicht eindeutig und wissenschaftlich belegt. Pasanauri wird aufgrund seiner langen Geschichte als Herstellungsort anerkannt.
Pasanauri ist der beste Ort auf der Heerstraße zum Mittagessen – die Frage ist nur, welches der vielen Restaurants ausprobiert werden soll. Wir haben im Restaurant Korbuda gegessen. Als wir gegen 11 Uhr ankamen, wurde der Teig für die Gerichte von Hand geknetet und im Ofen im Garten gebacken. Es gab leckere Khinkali und andere Köstlichkeiten der georgischen Küche. Mit 27 Lari, also ca. 9 Euro pro Person, blieb die Rechnung dennoch überschaubar.
Panorama Pur: das Freundschaftsdenkmal Gudauri
Unsere nächste Zwischenstation war das Freundschaftsdenkmal in Gudauri. Nicht nur wegen des Denkmals selbst lohnt es sich, hier eine Pause einzulegen. Das Panorama und die Umgebung sind beeindruckend, so weit das Auge reicht, erstrecken sich gewaltige Berghänge. Im Hintergrund ist bereits der schneebedeckte Gipfel des Kazbegi zu sehen! Die Lastwagen auf der Straße scheinen plötzlich wie kleine Ameisen die Berge zu erklimmen.
Das Denkmal wurde in den 1980er-Jahren während der Sowjetzeit als Symbol der Verbundenheit zwischen Georgien und Russland errichtet. Das Denkmal besteht aus zwei Bögen, die sich über die Straße erheben und eine Art Tor bilden. Die Bögen sind mit traditionellen georgischen und sowjetischen Symbolen geschmückt. Während der Sowjetzeit wurde das Denkmal als Ausdruck der ideologischen Einheit und Solidarität zwischen den verschiedenen Völkern der Sowjetunion errichtet. Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion und den darauf folgenden politischen Veränderungen behielt das Denkmal seine symbolische Bedeutung als historisches Zeugnis. Nach dem Krieg in Abchasien (1992-1994) und dem Krieg zwischen Russland und Georgien 2008 ist jedoch klar, dass von Freundschaft mit Russland keine Rede sein kann. Für viele symbolisiert das Denkmal die imperialistische Unterdrückung Georgiens und erinnert eher an die belastete Geschichte und die schwierigen Beziehungen zwischen den beiden Ländern. Heute dient das Freundschaftsdenkmal in Gudauri oft als Anlaufstelle für Touristen und Reisende, die auf der georgischen Militärstraße unterwegs sind.
An der Grenze zu Russland: das Dariali-Kloster
In Georgien ist es unmöglich, nicht ständig in irgendeiner Kirche zu landen. Das Land ist stark im Christentum verwurzelt, denn Armenien und Georgien waren die ersten Länder der Welt, die das Christentum als Staatsreligion eingeführt haben. Es wird geschätzt, dass es in Georgien mehrere tausend Kirchen und hunderte Klöster gibt. Das Kloster Dariali ist ein weiteres historisches Kloster auf unserer Reise, aber nicht das letzte. Es liegt in unmittelbarer Nähe zur russischen Grenze. Im Laufe der Zeit wurde das Kloster durch Naturkatastrophen und menschliche Einflüsse immer wieder beschädigt, renoviert und umgebaut. Dies führte zu den verschiedenen Baustilen, die im Gebäude zu sehen sind. Für uns war der Besuch in erster Linie von der Neugier getrieben, den Grenzübergang zu sehen. Die Polizeipräsenz ist unübersehbar. Die Schlange der wartenden Lkws und die betenden Fahrer und Reisenden schaffen eine einzigartige Atmosphäre, die schwer zu beschreiben ist.
Am Ziel angekommen: Übernachtung in Stepantsminda
Stepantsminda ist ein Dorf, das für seine Nähe zum Berg Kazbegi bekannt ist. Es ist ein idealer Ausgangspunkt für Wanderungen zum Kazbegi, zur Gegeti-Kirche und zu vielen anderen Zielen im Kaukasus. Aus diesen Gründen beschlossen wir, hier zu übernachten. Wir verabschiedeten uns von unserem Fahrer und verabredeten uns für den nächsten Tag um 15:00 Uhr. In dem schnuckeligen Gasthaus konnten wir zwei Zimmer beziehen und übermüdet nutzten alle sofort die Zeit für ein Nickerchen. Der Plan war danach durch Stepandsminda zu schlendern und auf Empfehlung von Freund*innen in einem georgischen Lokal namens Cozy Corner essen zu gehen.
Wie schon erwähnt, ist es eine kleine Stadt, die leicht zu Fuß zu erkunden ist. Es gibt nicht viel zu sehen, aber Stepantsminda bietet eine gute Möglichkeit, in den Alltag der Menschen einzutauchen. Diese abgelegene Region Georgiens leidet leider unter Armut und Arbeitslosigkeit. Der Tourismussektor ist der Hauptarbeitgeber der Menschen. Luxushotels mit reichen Tourist*innen aus dem „freundlichen“ Nachbarland und verfallene Wohnhäuser koexistieren nebeneinander. Gleich hinter der kleinen Stadtkirche steht das verlassene Gebäude einer Seilbahnstation aus Sowjetzeiten.
Tag 2: Wanderung zur Gegeti-Kirche und nach Kazbegi
Ein Wahrzeichen in der Nähe von Stepantsminda ist die Kirche Gergeti. Die malerische Kirche ist auf fast jedem Werbematerial für Georgien zu sehen. Sie liegt auf einem Hügel mit Blick auf die Stadt Stepantsminda und den Berg Kazbegi. Das Beste ist meiner Meinung nach nicht die Kirche selbst, obwohl sie sehr schön ist, sondern der Blick auf Kazbegi vom Hof aus und der Blick auf die Kirche selbst aus der Ferne.
Der Aufstieg zur Kirche erfordert eine zwei- bis dreistündige Wanderung oder eine Fahrt mit einem Geländewagen. Wir machten uns natürlich gegen 8:00 Uhr morgens zu Fuß auf den Weg. Wir hatten Glück, trotz der Jahreszeit war die Sicht klar und die Sonne schien die ganze Zeit. Die Wanderung beginnt am Rand der Siedlung. Von hier aus gibt es zwei Wege zur Kirche hinauf, einen etwas längeren, aber nicht so steilen und einen etwas kürzeren, aber viel anspruchsvolleren.
Wasserfeste Wanderschuhe, Sonnencreme und ausreichend Proviant nicht vergessen! Für uns gab es frisch gebackenes Lobiani und Khachapuri vom Bäcker um die Ecke zum Frühstück. Die leckeren Backwaren kosteten pro Stück 4 Lari also 1 Euro.
Mein Tipp: Tu dir selbst einen Gefallen und nimm den leichteren Weg. In meiner Abenteuerlust wollte ich unbedingt den zweiten Weg ausprobieren. Beim Rückweg sind wir alleine den Steilweg hinuntergegangen und waren so froh, dass wir nicht diesen Weg hinaufgegangen sind. Die Aussicht ist unglaublich schön, aber der Weg ist vor allem bei Nässe gefährlich.
Nach der Besichtigung der Kirche lohnt es sich, noch einen Hügel hinaufzusteigen. Von dort hast du den berühmten Panoramablick auf die Gegeti-Kirche und die Berge im Hintergrund. Es gibt übrigens keine schlechte Zeit für einen Besuch in Kazbegi. Im Sommer dominiert ein sattes Grün der Wiesen und Wälder die Hügel, im Herbst verwandelt sich die Natur in ein goldenes, helles Braun. Im Winter sind Wanderungen wegen Schnee und hartem Wetter nur eingeschränkt möglich. Es kann auch vorkommen, dass die Militärstraße im Winter gesperrt wird und die Stadt für eine gewisse Zeit nicht erreichbar ist. Der über 5.000 Meter hohe Kazbegi selbst kann nur von professionellen Bergsteigern bestiegen werden. Aber der unmittelbare Anblick des riesigen Berges ist mehr als genug.
Für mich persönlich, und da stimmen mir meine Mitreisenden zu, gehört dieser Anblick zu den schönsten Erlebnissen, die ich je erfahren habe. Das sind große Worte, aber es stimmt einfach. Dort oben zu sitzen, so weit weg vom Rest der Welt, das war ein Moment, den ich nie vergessen werde. Ich dachte wieder: Hier bin ich – in Georgien.
Eine lange Heimfahrt
Etwas früher als geplant sind wir in unserer Unterkunft wieder angekommen. Auf der Terrasse ließen wir noch die Beine in der Sonne baumeln und gönnten uns ein Bierchen, bis wir um 15:00 Uhr von unserem Taxifahrer abgeholt wurden und unsere Fahrt nach Tbilisi begann. Bis zur Ankunft an unserem Ausgangspunkt waren wir circa fünf Stunden mit dem Taxi unterwegs. Der Grund dafür war der nervige Stau, der sich normalerweise am Feierabend- oder Sonntagabend rund um Tbilisi bildet.
… und zu guter Letzt, aber nicht zuletzt, meine Ausgaben:
- Taxi: 80 Lari
- Mittagessen: 28 Lari
- Übernachtung: 26 Lari
- Abendessen: 30 Lari
- Frühstück: 4 Lari
- Verpflegung im Supermarkt: 15 Lari
Die Gesamtsumme beträgt 183 Lari, das sind umgerechnet 62 Euro.