11. September 2017
Nachdem ich dieses Jahr schon 3 Monate über mein Praktikum in Paris berichtet habe, werde ich nun weiter über meinen deutsch-französischen Doppelmaster „Planen und Bauen in Euroregionen/ Architecture et projet urbain dans les Eurorégions“ in Straßburg berichten. Aber zuerst ein kurzer Überblick wie mein Doppelmaster bisher ausgesehen hat.
Juni 2016: Skype-Bewerbungsgespräch mit der ENSAS in Straßburg, während meines Auslandspraktikums in Santiago de Chile.
Juli 2016: Zusage für den Doppelmaster.
August 2016: Einschreibung und Rückmeldung bei der DFH (Deutsch-Französische Hochschule) und am KIT für das Wintersemester
September 2016: Einschreibung an der französischen Uni.
Endlich lerne ich die ganzen anderen Doppelmaster-Studenten kennen. Leider bin ich die einzige Deutsche vom KIT, dafür habe ich neun neue französische Kommilitonen. Wir sind auch sehr schnell zu einer engen Doppelmaster-Familie geworden. Bonjour Strasbourg!
Oktober 2016: Entwurfsprojekt mit Exkursion in Sierentz und Basel am Dreiländereck an der deutsch-französisch-schweizerischen Grenze.
November 2016: Zeit sich zu bewerben, für mein 2–monatiges französisches Pflichtpraktikum.
Happy Birthday! Mit alten und neuen Freunden in Straßburg. Mein 25. Geburtstag im Ausland. Schön, auf französische Art mit Baguette und leckerem Käse und der Rotwein durfte auch nicht fehlen.
Und gleich darauf begann der wunderschöne Weihnachtsmarkt in Straßburg.
Dezember 2016: Happy Holidays! – NOT.
Ich habe einige Zusagen für mein Praktikum erhalten (unter anderem in Lausanne, Genf, Île de la Réunion, Paris, Bayonne,…) und habe mich bei drei Pariser Büros für ein Bewerbungsgespräch entschieden.
Ferien gibt es auch, ja, aber nicht zu lange, da es am 03.01.2017 schon mit der Prüfungs- und Abgabenphase in Frankreich weiterging.
Januar 2017: Am 31. Januar war dann die Uni in Strasbourg schon zu Ende.
Februar 2017: Bevor mein Praktikum am 07.02.2017 in Paris los ging, hatte ich noch eine Woche in Marrakesch verbracht.
Rückmeldung KIT (Nicht vergessen!)
März 2017: Schreiben, arbeiten, schreiben, feiern, arbeiten, schreiben aus Paris, Paris,…
Ende April 2017: Mit dem TGV vom Gare de l’Est de Paris zum Karlsruher Hauptbahnhof.
Am 20.04.2017 begannen bereits die Vorlesungen für mein 2. Doppelmaster-Semester in Karlsruhe
Juni 2017: Kurswahl des Projektes in Straßburg – ich musste auf dem Internetportal E.N.T. 3 Präferenzen angeben.
Wir Doppelmaster-Studenten bekamen einen eigenen Arbeitsraum am KIT. Geredet wurde abwechselnd auf Französisch und auf Deutsch.
Juli 2017: Wiedersehen meiner DAAD-Korrespondenten in Bonn! Ausland verbindet! Hier im Bild ist Sina Lehnberger (Erasmus in Breslau), und Mona Wagner (Helsinki).
August 2017: Carina im Abgabe-Stress, Modellbaufieber und Nachtschicht-Modus.
Und: Zusage für meinen Entwurf in Straßburg: „architecture métropolitaine“ bei Monsieur Coulon.
Das Highlight: Dafür werden wir im November für eine Woche nach Japan gehen.
Rückmeldung am KIT für das Wintersemester.
September 2017:
Einschreibung am Internetportal TAIGA. Dieses Studierendenportal ist für alle ENSA’s in Frankreich.
Dazu kommt nochmals die jährliche Rückmeldung und Einschreibung an der Deutsch-Französischen Hochschule.
Hin und Her: Mein Semester zwischen Straßburg und Karlsruhe
Dieses Semester wird sich einiges ändern, denn es wird ein Pendelsemester. Ich werde, so wie in der Studienordnung vorgeschrieben, zur Hälfte Kurse in Straßburg und zur Hälfte am KIT besuchen. Dies fordert von mir vor allem ein gutes Zeitmanagement.
Meine Wohnung in Karlsruhe werde ich behalten, denn Straßburg ist nur eine Stunde entfernt. Und wenn ich trotzdem mal keine Lust auf die Fahrt habe, kann ich auch jederzeit bei meinen Straßburger Freunden übernachten – merci! So viel muss ich also nun vorerst gar nicht mehr vorbereiten. Der Koffer steht bereit, ab geht’s nach Straßburg – allerdings mit einem kleinen Umweg über einige von Europas schönsten Städten!
Nachdem ich dieses dritte Semester zur Hälfte an meiner Partnerschule und zur Hälfte an meiner Heimatuniversität besucht habe, kommen nun die Vorbereitungen für meine Masterarbeit. Danach werde ich die Diplomurkunde erhalten (Oktober 2018).
1. Master of Science in Architektur, ausgestellt durch das KIT
2. Diplôme d’État d’architecte, ausgestellt durch die ENSAS
3. Doppeldiplomzertifikat / gemeinsames Dokument, ausgestellt durch die ENSAS und das KIT.