21. März 2016
Wien und Österreich haben ihre Eigenheiten, darunter fallen unter anderem Wörter und Phrasen, an die man sich erstmal gewöhnen muss und die einen die ersten paar Male fragend zurücklassen.
ausgehen/geht sich aus – wird schon klappen
BAKK (Bakkalaureat) – Bachelor. Gegenstück für Master ist Magister/Magistra. Akademische Titel werden häufig mit genannt bei der Anrede in E-Mails und Briefen. Einige bestehen sogar darauf.
Baba! – Auf Wiedersehen!
Bim – Straßenbahn; die alte Straßenbahn hat immer ‚bim‘ gemacht
fesch – schick
Grätzl – Kiez. Stadtteil.
Kaffeeeee – Die Betonung liegt auf dem letzten E, sonst gebt ihr euch als Zugezogener/Zugezogene zu erkennen 😉
Karfiol – Blumenkohl
Magistrat – Rathäuser der einzelnen Bezirke
Mahü – Mariahilfer Straße
Melanzani – Aubergine, nicht zu verwechseln mit Mezzanin (Zwischengeschoss) von denen es einige gibt, da früher nur eine bestimmte Anzahl von nummerierten Stockwerken erlaubt war.
oida – Ausdruck von Verwunderung, Erzürnung, etc. Kommt auf die Betonung an.
Paradeiser – Tomaten
Pickerl – Aufkleber. Je nachdem auf welcher Uni ihr seid, bekommt ihr Ausweise aus Plastik oder aus Papier. In die aus Papier kommen Semesterpickerl; für jedes Semester eines.
Sackerl – Tüte
Schlagobers – Schlagsahne
Schwarzkappler – KontrolleurIn in den öffentlichen Verkehrsmitteln. (Info: Oft wird stationär kontrolliert, d.h. Teams von c.a. 10 Schwarzkapplern riegeln ganze Zugänge von Haltestellen ab.)
Spritzer – Weinschorle
Stiege – Treppenaufgang (wird z.B. benötigt, wenn ihr jemanden besuchen wollt)
Top – Tür-/ Wohnungsnummer (wird z.B. benötigt, wenn ihr jemanden besuchen wollt oder für deine Post)