19. Juli 2016
Vor dem offiziellen Beginn der Summer School haben wir noch einige freie Tage in Kapstadt. Was könnte man also besseres machen, als typisch touristisch mit Kamera und Karte bewaffnet die Gegend unsicher zu machen?
Planung: Keine.
Eine Planung im Voraus hatten wir tatsächlich nicht. Die Flüge waren gebucht und ein Shuttle vom Flughafen Kapstadts zu unserem Hotel wurde von der CPUT (Cape Peninsula University of Technology) organisiert.
Nachdem sich Oliver vom Hotel nicht nur als hervorragender Chauffeur herausstellte, sondern auch die besten Tipps und Tricks für tolle Tage in Kapstadt bereit hatte, ging es am nächsten Tag sofort los:
Stop 1: Muizenberg
Muizenberg ist bekannt für seinen ikonischen bunten Strandhäuser. Ein klassisches Postkartenmotiv, was wir jetzt in echt erleben durften. Mit einem fantastischen Blick auf den Tafelberg und Sand unter den Füßen wagten sich sogar einige unserer Gruppe in’s Wasser. Der Rest hat dann aber doch lieber den Surfern zugeschaut.
Stop 2: Pinguine am Boulders Beach
Der nächste Stop unserer Reise war der Boulders Beach. Hier kann man nicht nur einen wunderschönen Strand bestaunen, sondern auch die größte Pinguinkolonie in Kapstadt.
Stop 3: Das Kap der guten Hoffnung & der Leuchtturm
Das Kap der guten Hoffnung – der südlichste Punkt Afrikas ist eines der Top-Reiseziele wenn man schonmal in Kapstadt ist. Durch einen Nationalpark geht es zur wunderschönen Küste mit beeindruckenden Bergen und Stränden. Ein Tipp hier am Rande: Es lohnt sich definitiv nicht nur das klassische Touristen-Foto mit dem Kap-Schild zu machen, sondern auch die 15 Minuten zu investieren, um auf den Berg zu steigen. Von hier aus hat man einen fantastischen Blick über das Kap und den Nationalpark.
Außerdem gibt es im Nationalpark am Kap eine zweite interessante Station zu sehen. Hier ragt ein alter Leuchtturm über dem Meer, der Seefahrern Orientierung gibt.
Stop 4: Sonnenuntergang am Strand
Da wir im „Winter“ in Kapstadt sind, geht hier die Sonne schon gegen 18:30 Uhr unter. Daher mussten wir uns beeilen, um nicht den fantastischen Sonnenuntergang zu verpassen. Mit dem Auto fuhren wir vom Kap wieder hoch Richtung Hout Bay an der Westseite und machten Halt in einer Bucht, um uns die Sonne über dem Meer anzuschauen.
Stop 5: Fish & Chips in Hout Bay
Ein letzter Stop auf unserer Tour war Hout Bay, denn so langsam knurrten unsere Mägen. Hout Bay ist einer der vielen Stops an der Küste, sodass wir – eigentlich typisch britisch – Fish & Chips gegessen haben und glücklich und gesättigt zurück fahren konnten.
P.S.: Ganz klassischer Tourist bist Du übrigens, wenn du an der Ampel zuerst nach links schaust. In Kapstadt herrscht auf Grund der Kolonialzeit Linksverkehr – das ist für uns Deutsche allerdings erstmal ziemlich verwirrend …