studieren weltweit

Dieses Stipendium ist nur für HAW-Studis

Als Student der Hochschule Koblenz weiß ich, dass die meisten meiner Kommiliton*innen nicht ins Ausland gehen – schon gar nicht im Master. Dabei lohnt es sich darüber nachzudenken und hat nicht nur für euch persönlich Vorteile. Außerdem gibt es noch eine spezielle Finanzierungsmöglichkeit, die ich euch in diesem Blogbeitrag verrate.

Schon vor dem Beginn meines Masterstudiums an der Hochschule Koblenz war mir eins klar: ich werde auf jeden Fall nochmal ins Ausland gehen. Wie in den letzten Blogbeiträgen bereits erwähnt ging es mir darum eine internationale Perspektive auf mein Fach einzunehmen. Was ich allerdings nicht wusste, war dass es ziemlich ungewöhnlich für Studierende an Hochschulen ist ins Ausland zu gehen. Aus meinem Jahrgang war ich tatsächlich der Einzige.

Praxisnahe Hochschulen? Häufig eine Besonderheit

Das besondere an Hochschulen ist ja vor allem die Praxisnähe und die häufig enge Verzahnung mit Unternehmen oder anderen Teilen der Gesellschaft. Nicht umsonst ist die englische Übersetzung „University of Applied Science“ also der angewandten Wissenschaften. In Deutschland sind diese Hochschulen mittlerweile gut etabliert – sogar in Mittel- und teilweise auch in Kleinstädten. Universitäten, egal wo, sind traditionell eher auf die theoretische Wissenschaften fokussiert. Und genau da ist der Vorteil für euch Hochschulstudierende.

Das Bild zeigt die wichtigsten Begleiter in der Studienzeit in Ghana: Geld, Kreditkarten und eine Student-ID
In Ghana wird mit Cedis bezahlt. Hier ist der 10er und 20er zu sehen.

Die Praxisnähe und vor allem der oftmals lösungsorientierte Ansatz der Hochschullehre kann ein entscheidender Impuls für so manche abgehobene Diskussion im Elfenbeinturm sein. Ja, es ist wichtig verschiedene Theorien eurer Fächer zu kennen, gleichzeitig ist es auch essenziell diese Umsetzen zu können. Denn die meisten Studierende bleiben nicht im akademischen Umfeld sondern bewerben sich nach ihrem Studium auf den Jobmarkt.

Hochschulen versuchen bewusst das Klischee der Provinzialität abzustreifen und verfolgen ganz eigene Internationalisierungsstrategien. Dieser Austausch kommt letzten Endes nicht nur der eigenen Studierendenschaft zu Gute sondern fördert auch internationale Zusammenarbeit und Wissensaustausch.

HAW.International – ab ins Ausland!

Auch der DAAD unterstützt dieses Vorhaben mit einem Stipendium speziell für Studierende an Hochschulen für angewandte Wissenschaften. Dabei werden nicht nur Studienaufenthalte im Ausland, sondern auch Aufenthalte im Rahmen von Abschlussarbeiten gefördert.

Auch mein Forschungsvorhaben ist vom DAAD gefördert worden. Um ehrlich zu sein empfand ich das Bewerbungsverfahren als herausfordernd, weswegen ich eine frühzeitige Vorbereitung empfehle. Die Bewerbungsunterlagen umfassen bspw. einen umfassenden Forschungsplan, der Zeit braucht. Außerdem wird ein Motivationsschreiben von einem Prof. verlangt. Weitere Informationen über die Bewerbung und die Voraussetzungen findet ihr hier.

Ihr seht also Auslandserfahrungen sind nicht nur Uni-Studis vorbehalten. Solltet ihr an einer Hochschule studieren kann ich euch nur empfehlen diesen Schritt zu gehen. Sprecht am besten Mal mit eurem International Office oder schaut auf den Seiten von Studieren-Weltweit vorbei.

Bei Fragen könnt ihr mich gerne kontaktieren.

Euer Tom

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