27. November 2021
Am Wochenende und montags habe ich keinen Unterricht, weshalb es sich anbietet am Wochenende etwas zu unternehmen. Das letzte Wochenende hab ich in Busan verbracht, die zweitgrößte Stadt in Korea, die direkt am Meer im Süden von Korea liegt.
Am Samstagmorgen ging es für drei Freundinnen und mich mit dem Zug nach Busan. Wir hatten uns für einen KTX Zug entschiedenen, da dieser einer der modernsten und schnellsten Züge in Korea ist. Mit einem Preis von umgerechnet zweiundvierzig Euro bezahlbar und wir waren in unter drei Stunden in Busan.
Wir kamen gegen halb zwei an, haben in unserer Unterkunft eingecheckt und sind dann direkt zum „Gwangalli Strand“ gelaufen.
Abends waren wir in Seomyeon (Ein Stadtteil in Busan) Abendessen. Aufgrund unserer schlechten koreanische Kenntnissen haben wir das erste Mal was bestellt, was wir absolut nicht wollten. Wir haben es alle einmal probiert und uns gefragt was es sein soll und dann danach rausgefunden, dass es Rinder Innereien waren. Sagen wir so, das war eine Erfahrung, aber das würde ich sicher nicht nochmal machen.
Sonntag
Am Morgen haben wir ein paar Stunden geopfert, um ein bisschen Uni Kram in einem Café zu erledigen, schließlich sind wir ja doch zum Studieren in Korea und das ein oder andere musste getan werden.
Danach besuchten wir den bekannten Fischmarkt in „Jalgalchi“ und liefen ein paar Minuten später etwas traumatisiert wieder heraus. Es gibt dort lebende Fische und diverse Meerestiere zu kaufen, die man entweder mit nach Hause nehmen oder vor Ort direkt kochen lassen kann. Mir persönlich war das ganze emotional irgendwie etwas zu viel, vor allem weil dort auch lebender Oktopus gegessen wird. Ich fand es aber interessant mir diesen Teil der Kultur angeschaut zu haben.
Statt dort zu Essen, sind wir zu einem nahegelegenen anderen „Street Food“ Markt gegangen der sich BIFF nennt. Dort hatte ich ein paar „Mandu“ , irgendetwas mit Kartoffel und einen „Hottoek„.
Später besuchten wir noch das „Gamcheon Culural Village“ und schlenderten dort ein bisschen durch die Straßen.
Abends gingen wir in eine Bar namens „Thursday party“ und sind dort versackt und um fünf Uhr morgens mit neuen koreanischen Freunden, diversen Getränken und vielen neuen Begegnungen nach Hause gestiefelt.
Montag
Am Montag waren wir zunächst erstmal Burger frühstücken, da wir alle etwas mit Schlafmangel und Kater zu kämpfen hatten. Danach ging es für uns zu einem der bekanntesten Tempel in Busan. Der Tempel liegt an einer Klippe und direkt am Meer. Ich fand den Tempel sehr sehenswert, aber viel kleiner als ich erwartet hatte.
Später fuhren wir zum Haeundae Beach einer der Strände und haben dort die Nachmittagssonne und das Geräusch der Wellen genossen. Dabei haben wir uns ein paar Dumplings vom lokalen Essensmarkt gegönnt und uns mal wieder darüber gefreut, dass es Ende November immer noch mehr als fünfzehn Grad hatte in Korea.
Abends sind wir zurück nach Seomyeon gefahren, haben dort „Jiigae (찌개)“ gegessen und dann noch ein paar Streetfood Donuts im koreanischen Stil und koreanische Hottoek gegessen.
Rückreise
Dienstagmorgen ging es wieder zurück nach Seoul. Wir hatten uns dieses Mal für einen Zug entschieden namens „Munghanwa“, der ungefähr die Hälfte des Preises eines KTX kostet, aber dafür fünf Stunden bis nach Seoul braucht. Die Züge haben wir über die Webseite „korail“ gebucht und unsere Unterkunft war eine Empfehlung, von anderen Bekannten, die bereits länger in Busan gelebt hatten.
Habt ihr noch Fragen zu meinem Ausflug nach Busan oder Fragen zum Reisen innerhalb Korea? Dann schreibt sie in die Kommentare.