studieren weltweit

Ende gut, alles gut ein Resümee


Ich bin wieder in Deutschland angekommen und es ist Zeit für mich zurückzuschauen – auf meine Zeit in Spanien. Wie ist es mir ergangen? Was möchte ich beibehalten? Was hätte ich anders gemacht? Werde ich bald schon einige meiner neuen Freunde besuchen? Und wie war das eigentlich mit Corona?

Yannic mit Daumen hoch
Die gemachten Erfahrungen bleiben für immer. In Summe war es echt wieder eine tolle Auslandserfahrung!

Barcelona – eine gute Wahl?

Olympische Stadt Bafcleona
Der Olympiapark von Barcelona.

Erste Priorität für mein Erasmus war Lausanne in der Schweiz und erst als zweite Priorität habe ich Barcelona angegeben. Allerdings hätte das Semester in Lausanne deutlich früher begonnen. Und im Januar wusste ich noch gar nicht, ob mich der potenzielle Coronaverlauf mit Lockdowns und Ähnlichem vielleicht eher vom ERASMUS abhalten würde. So bin ich jetzt umso wohlgemuter, dass ich „nur“ meine zweite Priorität bekommen habe, denn so bin ich dann tatsächlich auch ins Ausland gegangen. Ich kam in Barcelona Ende Februar an und von da an lockerten sich die Bestimmungen immer weiter, sodass ich ab Ende März fast gar keine Einschränkungen mehr in der Bewegungsfreiheit dort hatte.

Aber auch sonst war Barcelona eine super Stadt für mich. Es gibt so viel Leben auf den Straßen, alle Welt ist irgendwie sportlich draußen unterwegs und die Sonne lachte fast jeden Tag für mich. Dementsprechend Fazit für Barcelona = TOP!

… und aus akademischer Sicht?

Auch unitechnisch war ich erst skeptisch, ob mein Plan aufgehen würde, an der UPC meine Masterarbeit zu schreiben. Ich ging ohne große Absprachen mit meinem UPC Professor nach Barcelona und wir klärten erst alles vor Ort ab. Doch auch hier konnte ich mich Schritt für Schritt meinem Ziel nähern und konnte meine Sorgen beiseitelegen. Generell muss ich auch hier wieder sagen, dass es extrem empfehlenswert ist Abschlussarbeiten unter Betreuung eines netten und kompetenten Professors zu schreiben, der einem hier und da unter die sprichwörtlichen Arme greifen kann.

Ich schrieb nun meine Masterarbeit in dem Robotics Lab der UPC und hatte einen eigenen kleinen Roboterarm zur Verfügung, an dem ich Tests durchführen konnte. Außerdem konnte ich durch dieses Projekt auch endlich Einblicke in die Programmierung von Robotern gewinnen beziehungsweise viel über die Plattform ROS lernen, die im Roboterbereich sehr wichtig ist. Insofern war auch der akademische Teil meines Auslandssemesters TOP!

Roboterarm
Zur Erinnerung: Der zur Verfügung stehende Roboterarm.

Neue Freunde?

Über das ERASMUS-Netzwerk habe ich auch wieder viele tolle neue Leute getroffen. Einige habe ich auf dem Heimweg sogar schon besucht und wir haben gemeinsam ein paar Tage verbracht. Bei vielen andere Freunde stehen Besuche noch aus.

Auch abseits der Erasmus-Blase habe ich eine relativ große spanische Freundesgruppe gewonnen. Wir sind zum Beispiel an den Wochenenden oft zum Klettern in die katalanischen Berge gefahren.

Gruppenfoto
In Montrebei mit meinen spanischen Freunden. 

Bald würde ich mich gerne mit ihnen treffen und zum Beispiel in Fontainebleau in Frankreich (ziemlich genau in der Mitte zwischen Berlin und Barcelona) eine Woche bouldern gehen. Das wäre ein schönes Wiedersehen.

Was würde ich jetzt anders machen?

Rückblickend bin ich sehr zufrieden mit allen getroffenen Entscheidungen. Barcelona war toll! Das Leben war super! Das Klima ist genial, die coronabedingte Öffnung der Stadt ging viel schneller voran als in Berlin und ich habe gefühlt ganz Katalonien kennengelernt. Für Coronazeiten war alles genau so gut wie es war.

Also ist es nun an der Zeit für euch ins Ausland zu gehen, ein neues persönliches Kapitel zu schreiben und diese tolle Erfahrung selber zu machen. Ich freue mich auf das eine oder andere Kapitel von euch, das es vielleicht sogar in einen Blog auf studieren weltweit schafft 🙂

Milchstraße
Reach for the stars oder wo geht deine Reise hin?

Bis dann!

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