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Mein Weg zum ERASMUS-Semester in Spanien


Ein Auslandssemester zu absolvieren, bedarf vieler Entscheidungen und natürlich auch viel Planung. Was spricht für ein Auslandssemester und was dagegen? Warum ausgerechnet dieses Land und kein anderes? Wieso Málaga und nicht Madrid, Vigo oder Sevilla? Was muss ich wo beachten? Alle möglichen Fragen schwirrten in meinem Kopf herum. In diesem Beitrag möchte ich euch meine Gedanken zum Auslandssemester und zu dem Weg bis dahin teilen.

Ein Auslandssemester war eigentlich schon lange mein Traum. Allein durch mein Studium der Hispanistik bin ich von der Kultur-, Landes-, Sprach- und Literaturwissenschaft anderer Länder, ihren Menschen und Sitten begeistert. Deshalb war für mich auch klar: Wenn ich ein Auslandssemester mache, dann in einer hispanophonen Region.

Lateinamerika oder Europa, Kolumbien oder Spanien?

Die erste Entscheidung, die ich treffen musste, war, wohin es gehen soll. Ich träumte schon lange von einem Aufenthalt in Barranquilla (Kolumbien), aber durch die Pandemie sollte das nicht möglich sein. So entschied ich mich also dazu, mich für Erasmusplätze an mehreren Partneruniversitäten zu bewerben. Da ich davor noch mit der Planung für Kolumbien beschäftigt war, war ich ziemlich „spät“ dran… Ob das also noch klappen würde? Glücklicherweise konnte ich mich nicht nur über die Hispanistik bewerben, sondern auch über mein anderes Studienfach Medien- und Kommunikationswissenschaft (MuK). Ich bewarb mich also für insgesamt vier Plätze:

  • Madrid, Málaga (MuK) und
  • Sevilla, Vigo (Hispanistik).

So stiegen die Chancen, dass ich einen Platz bekommen würde, denn für Sevilla und Málaga waren eigentlich schon alle Plätze vergeben. Die Koordinatorin der MuK versicherte mir aber, dass ich, sobald ein Platz in Málaga frei werden würde, nachnominiert werde. Meine Bewerbung für Madrid war also nicht umsonst, denn im Juli gab mir die Koordinatorin Bescheid, dass sie mich für Málaga nachnominieren würde. Im September kam dann die lange erwartete Mail des International Office: Ich war nun offiziell für Málaga nominiert. Juhu! Oder wie es auf Spanisch heißt: ¡Guay!

Wieso Málaga?

Woran denkt ihr, wenn es um Málaga oder die Südküste Spaniens geht? Sicherlich an Fiesta, Strand, Sonne und Meer. Aber Málaga hat so viel mehr als nur diese vier Dinge zu bieten, zumindest ist das in meinen Augen so. Wenn ich von Málaga spreche, meine ich übrigens nicht nur die Stadt, sondern auch die ganze Region. Geschichtlich gesehen ist Málaga eine der ältesten Städte Europas. In Málaga trafen und treffen auch heute noch immer verschiedene Kulturen aufeinander. Aus diesem Grund wurde es für mich aus der Sicht einer „Kulturwissenschaftlerin“ interessant. Den Faktor Sprache habe ich ja bereits erwähnt. Wenn ihr eine Sprache studiert oder euch gesondert für eine Sprache interessiert, dann solltet ihr das bei der Wahl des Landes, egal ob für ein Auslandspraktikum oder -semester, beachten. Natürlich haben für mich auch Sonne, Strand und Meer mit in die Entscheidung reingespielt, da ich ein absolutes Sommerkind bin.

Jumana sitzt am Schreibtisch. Ihr Laptop steht daneben und sie schreibt etwas aus einer Videokonferenz mit.
Endlich ist es soweit: Ich habe meinen Platz an der Universidad de Málaga und das erste Online-Meeting läuft, während ich noch in Deutschland bin.

Sicherlich gibt es noch so viel mehr Fragen, die ich mir vor meinem Aufenthalt in Málaga gestellt habe. Fallen euch noch Fragen ein? Dann schreibt sie mir gerne auf meinen Social-Media-Kanälen oder direkt als Kommentar.

¡Hasta luego! Und bis bald!
Eure Jumana

Hast du noch Fragen?

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