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Studieren am Meer, das Fazit aus Gran Canaria


Mit vielen Vorurteilen im Gepäck habe ich mich auf den Weg zu einer als Urlaubsparadies bekannten Insel gemacht. Aussagen wie „Das ganze Jahr Sommer“, „Es gibt kaum schlechtes Wetter“ und „Strand bis der Arzt kommt“ machten mich auf die sonst eher bei Pauschaltouristen bekannten Kanaren aufmerksam. Doch wie sieht es dort im Alltag eines Studenten wirklich aus?

Ich träumte davon, ein Semester in der Sonne und am Meer zu studieren. Schnell war also klar, dass es mit Erasmus+ an einen der südlichsten Flecken Europas gehen soll.

Sonnencreme ist ein alltäglicher Begleiter
Während der ganzen Zeit auf den Kanaren habe ich nur eine Handvoll Regentage mitbekommen

Die Uni

Die meisten Studiengänge haben ihren Campus in den Bergen bei Tafira Baja. Von der Stadt aus braucht man 20-30 Minuten mit dem Bus dorthin. Die Busse fahren für spanische Verhältnisse aber ziemlich regelmäßig und pünktlich.

Bei der Welcome Week kann man noch vor dem offiziellen Start der Uni die ersten Kontakte knüpfen und sich über die Wohnungssuche beratschlagen. Es finden Sportaktivitäten wie Kajaking, Surfen, Wandern und eine Bootsparty statt.

Weiter organisiert die Uni offizielle Willkommensveranstaltungen, an welchen Infos für das ganze Semester, Tipps zur Insel und ein Welcome Pack abgestaubt werden können.

Eindrücke des Unicampus und der Welcomeweek
Der Campus wirkt mit den Palmen sehr südländisch, was die Motivation, dorthin zu fahren, enorm steigert. Mit der Teilname an der Welcome Week findet man einen guten Start ins Semester.

Insgesamt erwies sich die Bürokratie der Universität entgegen den Erwartungen zwar gemächlich, aber immerhin organisiert. Die Professoren waren sehr hilfsbereit und man konnte sich mit der Erasmus-Ratlosigkeit und der Überforderung mit all den neuen Informationen immer an sie wenden. Auch das International Office steht den Studierenden mit Rat und Tat zur Seite und unterstützte bei der Erstellung des Learning Agreement und weiteren Themen.

Die Stadt

Mein Studienort, Las Palmas de Gran Canaria, ist Inselhauptstadt. In ihr lebt mit ca. 400.000 Einwohnern die Hälfte der Inselbevölkerung. Da all diese Menschen ein Dach über dem Kopf brauchen, hat Las Palmas Großstadtcharakter. Die Innenstadt ist komplett mit mehrstöckigen Häusern zugepflastert, hier gibt es kaum eine grüne Stelle. Im Kontrast dazu steht das Altstadtviertel Vegueta, das durch kleine Gassen, alte Gebäude, schöne Plätze und Museen geschmückt ist. Äußerst sehenswert!

Die Hauptstadt ist auf zwei Seiten von Meer umgeben, der größte Schatz des Nordens. Hier lässt es sich das ganze Jahr über jede nur erdenkliche Strandsportart und natürlich das Surfen ausüben.

Wer das Fitnessstudio meiden möchte und sich lieber an der frischen Luft körperlich betätigt, dem kann ich das Outdoor Gym am südlichen Ende des Stadtstrandes empfehlen. Geräte und Stangen in Hülle und Fülle um sich vom Unistress abzulenken und nebenbei noch etwas zu sonnen. Bei Temperaturen zwischen 15 Grad (tiefer Winter) und 35 Grad (Hochsommer) gehört der Strand zum Alltag in Las Palmas.

Die Stadt und die Berge, zwei gegensätzliche Atmosphären
Gegensätzlicher könnten die dicht bevölkerte Hauptstadt und die kleinen Bergdörfer kaum sein

Fazit des Fazits

Mit einem weinenden und einem lachenden Auge schaue ich auf mein Auslandssemester zurück. Es war solch eine ereignisreiche und lebendige Zeit, vollgepackt mit schönen Ereignissen und prägenden Momenten. Ich habe viele neue Menschen kennenlernen dürfen und neue Freunde gefunden. Aus der Zeit konnte ich mir auch einige Scheiben von der häufig vertretenen spanischen Entspanntheit und Offenheit im Alltag abschneiden und mitnehmen.

Der Zeitraum von sechs Monaten war für mich perfekt. Einige Erasmus-Studierende bleiben für ein ganzes Jahr (2 Semester), was mir persönlich zu lange für klein Gran Canaria wäre, siehe Inselkollaps. 😉

Ich kann es nur jedem ans Herz legen ein Auslandssemester zu machen und seine Erfahrungen in einem fremden Land anzureichern. Ich hätte es genauso wieder gemacht.

Abschließender Tipp: Besonders das deutsche Wintersemester lässt sich ideal mit kanarischer Sonne, Strand und Meer überbrücken.

Kommentare
  1. ToHa

    20. November 2019

    Hi, ich werde auch bald nach Las Palmas für ein Auslandspraktikum gehen. Wie sieht es mit der Wohnungssuche aus? Wie hast du deine gefunden? Wie viel Zeit vorher sollte man sich darum kümmern?
    Danke
    Lg

  2. Selin Se

    21. Mai 2019

    Hey,

    Könntest du mir eventuell sagen wann genau die “welcome-week” stattgefunden hat? 🙂
    Sofort in der ersten Woche des Semesters oder davor schon?

    Liebe Grüße

    Selin

    1. Phillip

      22. Mai 2019

      Hallo Selin,

      die Welcome-Week hat in der Woche vor dem offiziellen Semesterstart stattgefunden. Die solltest du dir natürlich nicht entgehen lassen 😉

      Lieben Gruß
      Phillip

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