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It’s all about the money So finanziere ich meinen Auslandsaufenthalt


„Viele Wege führen nach Rom.“ So ist es auch mit der Finanzierung für einen Auslandsaufenthalt. Wie ich meine ganz persönliche Reise nach „Rom“ bestritten habe, lest ihr hier.

1. Etappe – Sparen, Sparen, Sparen! (Anfang 2016)
Mein Auslandspraktikum in den Niederlanden lag gerade ein paar Wochen zurück und schon wusste ich: Ich habe wieder Fernweh und will die Welt entdecken. Dadurch, dass ich kurz vor meinem Bachelorabschluss stand, fiel die Entscheidung für einen Auslandsaufenthalt in Rahmen eines Masterstudiums. Ich entschied mich für den Studiengang International Vocational Education an der Uni Magdeburg. Deshalb wusste ich schon frühzeitig, dass ich ein Auslandssemester in Großbritannien absolvieren werde.
Aber was heißt das jetzt für die Finanzierung? Ich musste sparen. Deshalb suchte ich mir einen Nebenjob, damit ich mir immer einen kleinen Geldbetrag für den Aufenthalt zur Seite legen konnte.

2. Etappe – Erasmus-Stipendium (Februar 2017)
Ich steckte bereits mitten im ersten Mastersemester, da kam bereits die Information von meinem Studiengangsberater zu den Erasmus-Stipendien. Die Bewerbungen konnten von nun an abgeschickt werden, doch gab es für meinen Studiengang lediglich zwei Stipendien zu vergeben. Nichtsdestotrotz ich machte mich also an die Arbeit: Lebenslauf, Motivationsschreiben, Notenbescheinigung, Zeugnisse und die Beschreibung des Ausbildungsvorhabens mussten dafür eingereicht werden. Leider kam wenige Wochen später die negative Rückmeldung. #einsatzmitx

3. Etappe – PROMOS-Stipendium (Juni 2017)
Manchmal passieren Wunder. Vom Akademischen Auslandsamt kamen gute Nachrichten: Es konnten noch Stipendien im Rahmen des PROMOS-Stipendienproramm für das Wintersemester 17/18 vergeben werden! YES. Die Freude war natürlich groß, sodass schnell die erforderlichen Dokumente zusammengesucht wurden. Diese bestanden aus:

  • Gutachten von einem Hochschullehrer,
  • Sprachnachweis,
  • Lebenslauf,
  • Immatrikulationsbescheinigung,
  • Notenbescheinigung und
  • Beschreibung des Ausbildungsvorhabens.

Die Bewerbung lief komplett über ein Onlineportal.
Bereits einen Monat später fand ich die Stipendienzusage in meinem E-Mail-Postfach. Die Freude über die Förderhöhe von 300€ über drei Monate war riesig!

4. Etappe – Auslands-BAföG (Juli 2017)
Eigentlich sollte man seinen Auslands-BAföG-Antrag bereits sechs Monate vor dem Beginn einreichen. Die Betonung liegt hier auf „eigentlich“ und so verbummelte ich eine Menge Zeit. Letzten Endes habe ich im Juni einen formlosen Antrag zur Fristwahrung bei meinem zuständigen BAföG-Amt gestellt. So wird man mehr oder weniger gezwungen seine ganzen Unterlagen von einem selbst, der Eltern und der Uni zusammenzutragen. Mitte Juli war es dann soweit, die ganzen Unterlagen, Einhorn-Staub, ein Stück vom Regenbogen und ein vierblättriges Kleeblatt wurden in einen Umschlag gepackt und abgeschickt. 😉 Das große Warten begann. Bis zum jetzigen Zeitpunkt warte ich noch immer auf meinen Bescheid bezüglich der Auslandsförderung, lediglich der Kürzungsbescheid von meinem BAföG-Amt aus Magdeburg kam schon an. Die Zeichen für eine Auslandsförderung stehen also schon mal gar nicht so schlecht!

5. Etappe – Studienkredit
Durch meine chronische Krankheit konnte ich am Anfang meines Studiums keinen Nebenjob annehmen. Leider bekam ich auch kein BAföG, sodass ich einen Studienkredit beantragte. Dieser wird mir ebenfalls in England treu zur Seite stehen.

Sparen, Erasmus- und Promos-Stipendium, Auslands-BAföG und der Studienkredit waren meine Stationen auf der Reise zur Finanzierung meines Auslandssemesters in Großbritannien.
Man sollte sich einer Wahrheit bei der Planung eines Auslandssemesters immer bewusst sein: Ein Auslandssemester kostet Geld. Deshalb sollte man jede Gelegenheit nutzen, um eine finanzielle Unterstützung zu bekommen. #habenistbesseralsbrauchen

Britische Pfund Geldscheine mit ein wenig britischem KleingeldImmer etwas ungewohnt: Bargeld in einer anderen Währung

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