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Meine Tipps zur Finanzierung des Auslandssemesters


Die Finanzierung ist für viele der Punkt, an dem sie sich ein Auslandssemester doppelt so gut überlegen. Und das nicht ohne Grund – allein mein Flug schluckte einen ordentlichen Batzen Geld. Ich habe mich davon nicht abbringen lassen und an vielen Ecken um finanzielle Unterstützung bemüht.

Auslands-BAföG

Einige werden sich mit BAföG schon während des Studiums herumgeschlagen haben. Wo man Auslands-BAföG beziehen kann, hängt von dem Land ab, in das man fliegt. Für Korea kümmert sich das Studierendenwerk Tübingen-Hohenheim um finanzielle Unterstützung. Für das Auslands-BAföG gelten noch einmal andere Bedingungen als für BAföG in Deutschland, da die monatlichen Raten dafür höher Ausfallen und der Flug bezahlt wird – wenn man sich erstmal durch Stapel von Bürokratie gekämpft hat.
Bis ich dann auch meine Schuhgröße und Blutgruppe angegeben hatte, stellte sich heraus, dass ich ohne triftigen Grund kein BAföG erhalte, wenn ich über die Mindestlaufzeit meines Studiums hinaus studiere. Diese Variante fiel für mich also schon mal flach.

Mein Tipp: Versuche auf jeden Fall, Auslands-BAföG zu beantragen, auch wenn es für normales BAföG nicht gereicht hat, denn beide werden unabhängig von einander berechnet – vorausgesetzt, du befindest dich in der Regelstudienzeit. Achte darauf, dass du dich rechtzeitig darum kümmerst. Der bürokratische Prozess dauert sehr lange.

PROMOS, DAAD, Fullbright

Auch diese Begriffe fielen in den Orientierungsstunden meines Akademischen Auslandsamtes. Auf den Webseiten der Organisationen bin ich doch vor den Einschränkungen und Anforderungen zurückgeschreckt. Auch hier galt für mich: Kümmere dich möglichst früh darum; bis das Geld fließt, kann es dauern.

Hier half mir dann das Akademische Auslandsamt direkt weiter. Darüber laufen oft indirekt Stipendien, die dann in einem recht einfachen Bewerbungsverfahren zusammen mit der allgemeinen Bewerbung für das Auslandssemester beantragt werden können. Dieser Weg hat geklappt. Das Geld dafür bekommt man in Raten und frühestens nach Ankunft in der Zieluniversität. Ersparnisse sollte man also auf jeden Fall parat haben.

Mein Tipp: Sei aufmerksam, was dein E-Mail-Postfach angeht und ergreife jede Möglichkeit, die sich bietet. Das Akademische Auslandsamt/International Office bietet oft Bewerbungen für Stipendien an, bei denen auch ganz normale Nicht-Überflieger-Studenten angenommen werden, ohne in langen Auswahlverfahren verharren zu müssen.

Ersparnisse

Meine größte Hilfe war letztendlich meine Sparsamkeit der letzten Jahre. Als von mir die Miete für das gesamte Semester im Voraus verlangt wurde, war der größte Teil meiner Ersparnisse erstmal weg. Im Endeffekt war das Auslandssemester bezahlbarer, als erwartet. Natürlich hängt das allgemein vom Zielland ab, aber auch innerhalb des Ziellandes kann man einiges an Geld sparen. Die studentischen Wohnheime an meiner Uni sind  beispielsweise sehr bezahlbar, auch wenn dafür einige Beschränkungen, wie Ausgangssperren und Besuchsverbot in Kauf genommen werden müssen.

Mein Tipp: Im Endeffekt nur ein kleiner Rat: Falls du dir ein bisschen Geld angespart hast, schrecke nicht davor zurück, es in ein Auslandssemester zu investieren. Das Studium bietet optimale Ausgangsbedingungen, andere Kulturen kennen zu lernen und ein Auslandssemester ist eine Erfahrung, die sich am Ende hoffentlich für jeden lohnt!

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  • Instagram Post von Elena

    Elena

    Elena / Südkorea

    Kleiner reverse Kulturschock in der Schweiz. Keine Menschenmassen, kein Iced Americano in den Händen der Leute, keine 24/7 Convenience Stores mit Gimbap, Melona Milch und Ramen. Dafür frische Luft und etwas Ruhe 😅. #ErlebeEs #StudierenWeltweit #Seoul

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