25. April 2018
Dass ich unbedingt für ein Semester ins Ausland möchte, stand für mich schon lange fest. Und dass Indonesien nicht sehr teuer ist, war mir auch klar. Aber was ist mit dem Flug, den Studiengebühren, den Impfungen und was noch auf mich zukommt? Vom Himmel fällt das Geld dafür schließlich auch nicht. Also, wie finanziere ich mir das Ganze?
Studienförderung
Um ehrlich zu sein, habe ich nicht viele Gedanken an diese Frage verschwendet. „Ich will ins Ausland, irgendwie wird das schon möglich sein“, war meine Einstellung. Und so ist es auch. Einfacher als gedacht. Der DAAD bietet beispielsweise viele Möglichkeiten an, von denen ich eine genutzt habe: PROMOS. Was das ist? Eine Förderung für Studenten, die ins nicht-europäische Ausland gehen. Es hängt vom Gastland und euerer Heimatuni ab, wie hoch der Zuschuss ausfällt, den ihr bekommt.
Auf die Vorbereitung kommt es an
Ich muss zugeben, dass ich die Impf- und Vorbereitungskosten ziemlich unterschätzt habe. Dank meiner grandiosen Krankenkasse bekomme ich nämlich nur einen Bruchteil der Impfkosten wieder.
Wichtig ist aber, dass ihr trotzdem nicht einfach davon ausgeht, dass ein Auslandssemester nicht zu stemmen ist. Auf Stipendien bewerben ist das A und O! Denn neben der Unterstützung vom DAAD habe ich mich außerdem auf das Landesstipendium Niedersachen beworben und siehe da, auch das trägt nun zur Finanzierung bei. Zwar gibt es lediglich eine Einmalzahlung von 500 €, aber umgerechnet sind das für mich zwei Monatsmieten auf Bali.
Außerdem habe ich neben dem Studium viel gearbeitet und mir ein wenig Geld angespart, das ich jetzt gerne für meine Auslandserfahrung ausgebe.
Wie ihr seht, gibt es also diverse Möglichkeiten sich ein Auslandssemester zu finanzieren. Das sollte für euch auf keinen Fall ein Hindernis darstellen!