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Mit Auto und Zelt zwei Wochen durch Georgien Teil 1


Die vorlesungsfreie Zeit in den Osterferien nutze ich, um das Land zu bereisen. Zwei Wochen lang bin ich mit einem Auto mit Dachzelt in Georgien unterwegs und möchte Land und Leute besser kennenlernen.

Die verlängerten Osterferien kommen wie gerufen. Camping in Georgien stand sowieso auf meiner Bucketlist und genau jetzt ist der richtige Zeitpunkt dafür. Um flexibel zu sein, habe ich mich für ein Auto mit Dachzelt entschieden.

Gemietet habe ich das Auto sehr unkompliziert online für 53 Euro pro Tag. Im Kofferraum befinden sich Campingmöbel, Kochzubehör und ein Frischwassertank. Unbedingt dabei haben sollte man einen Führerschein, den man länger als zwei Jahre besitzt.

Der georgische Straßenverkehr

Das Auto fahren in Tbilisi ist kein Zuckerschlecken. Ich habe am ersten Tag zum Glück zwei Kommilitonen mit dabei gehabt, die mich navigierten, während ich versuchte, alle Spiegel gleichzeitig im Auge zu behalten. Sobald man aus der Stadt raus ist, wird der Verkehr aber angenehmer. Allerdings muss man sich an den Straßenverkehr erstmal gewöhnen. Grundsätzlich wird viel überholt und gehupt und Schlaglöcher findet man auf fast jeder Straße.

Auto mit Dachzelt am Fluss
In Georgien ist das Wildcampen erlaubt, solange man respektvoll mit der Natur umgeht.

Alleinreisen als Frau: gefährlich oder nicht?

Grundsätzlich habe ich mich immer sicher gefühlt. Die ersten Tage hatte ich aber doch ab und zu ein unheimliches Gefühl. Oftmals trifft man abends auf kleine Gruppen, die ihren georgischen Wein trinken. Direkt am ersten Abend habe ich eine Männergruppe getroffen und hatte anfangs ein ungutes Gefühl. Sie kamen aber zu mir, haben mir beim Zelt aufbauen geholfen und mir viel Spaß gewünscht. Ein paar Tage später wurde mir sogar ein Stellplatz mit Kameraüberwachung angeboten und in Borjomi hatte der Besitzer der Parkplatz solange mit mir gewartet, bis andere Camper ankamen und ich nicht mehr alleine bin.

Borjomi: Mein Highlight der ersten Woche

Borjomi ist aufgrund seines Heilwassers einer der bekanntesten Orte und nicht ohne Grund auch sehr touristisch. Die Georgier sind sehr stolz auf ihr Wasser und in jedem Restaurant und Supermarkt gibt es Borjomi Wasser zu kaufen. Im Kurpark im Zentrum von Borjomi kann man das Heilwasser gratis abfüllen. Ich habe mich in Borjomi mit einigen meiner Kommilitonen getroffen und alle fanden den Geschmack gewöhnungsbedürftig, denn das Wasser ist sehr warm und schmeckt ziemlich salzig.

Am nächsten Tag ging es für mich und zwei meiner Kommilitonen in den angrenzenden Nationalpark. Hier haben wir eine Tagestour mit Pferden und zwei georgischen Guides unternommen. Dabei wurden mit einer perfekten Aussicht auf den Kaukasus belohnt.

Aktuell ist das Wetter leider ziemlich schlecht und es regnet stark. Das Wetter ist zu diesem Zeitpunkt in Georgien unberechenbar und man kann dem Wetterbericht nie vertrauen. Deshalb übernachte ich in einem Hostel und starte morgen in die zweite Woche der Osterferien.

Mein Blogbeitrag über Woche zwei findet ihr hier:  Wie ich die Osterferien in Georgien verbringe Teil 2.

Kommentare
  1. Janis

    13. April 2022

    Hi Malin,
    dein Artikel macht richtig Lust aufs Reisen. Wo hast du dein Auto mit Dachzelt gemietet?

    Viele Grüße
    Janis

    1. Malin

      24. April 2022

      Hey Janis,
      vielen Dank! Ich kann es auch nur empfehlen. Das Auto habe ich bei Overlando gemietet. Schau mal auf deren Website vorbei: https://overlando.com/de/
      Der Lada Niva war für mich perfekt für zwei Wochen durch Georgien.
      Wenn du weitere Fragen hast, melde dich ruhig bei mir. Ich kann dir einige Tipps geben.

      Liebe Grüße
      Malin

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