studieren weltweit

Die Spanier:innen sagen nicht „Tschüss“…

… sondern „¡hasta luego!“, was so viel heißt wie „Auf Wiedersehen!“. Und ein Wiedersehen wird es hoffentlich geben – mit Spanien und den Menschen, die mir hier so ans Herz gewachsen sind.

Nach fünf Monaten Auslandssemester in Valencia fliege ich nicht nur mit zwei Koffern voller kleiner und großer Souvenirs zurück, sondern komme auch mit vielen neuen Geschichten im Gepäck zurück. Zum Beispiel als wir von Steinzeitmenschen bei einer Wasserschlacht attackiert wurden, auf Menorca mit tausenden Menschen eine Haselnussschlacht gemacht haben oder zusammen im Cirque du Soleil in Barcelona waren. Und wenn ich von „wir“ spreche, meine ich eigentlich fast immer: Meine Wohngemeinschaft (WG) und Lena.

Von Lieblingsmenschen- und Orten

Ich muss aufpassen, dass das hier kein Liebesbrief wird, aber ich habe mich wirklich von Sekunde eins in meiner WG sehr willkommen gefühlt. Da meine WG zum Zeitpunkt meines Einzugs schon mindestens ein Semester in Valencia verbracht hatte, wurde ich schnell vertraut mit ihren Lieblingsorten und Geheimtipps der Stadt. Zusätzlich habe ich Lena kennengelernt, die fortan liebevoll als Maskottchen der WG bezeichnet wurde und unsere kleine Truppe komplettierte. Gemeinsame Ausflüge, Lernsessions oder spontane Tanzparties im Flur machten die schlichte Eckwohnung in Benimaclet schnell zu einem Zuhause.

Deswegen an dieser Stelle ein riesiges Dankeschön an all die lieben Menschen, die mein Auslandssemester so besonders gemacht haben! Auf ein baldiges Wiedersehen in Deutschland, wo wieder ein anderer Alltag auf uns wartet.

Von (Uni-)Alltag und Unterschieden

Mittlerweile habe ich Palmen wieder gegen Laubbäume und Abendessen um 21 Uhr wieder gegen Abendbrot um 18 Uhr getauscht. Aber auch sonst gibt es ziemlich viele Unterschiede, die sich jetzt erst so richtig bemerkbar machen. Ich werde Valencia und die kulturelle Vielfalt der Stadt sehr vermissen und auch die Nähe zum Strand und viele kleine Alltagsabenteuer fehlen mir hier in Deutschland. Das Auslandssemester in Valencia gab mir die Chance, nicht nur einiges über die spanische Kultur zu lernen, sondern auch über mich.

Ich habe gelernt, dass mir der praktische Teil der spanischen Uni-Kurse in Deutschland fehlen wird, aber weiß weniger Abgaben und Stress während des Semesters in Deutschland zu schätzen. Ich habe gelernt, dass Valencia eine sehr lebenswerte Stadt ist und natürlich habe ich auch ein bisschen Spanisch gelernt. Ich habe gelernt, dass ein Studium an der Uni in Valencia anfangs viel administrativen Aufwand bedeutet, aber es sich lohnt! Und ich habe gelernt, dass ich gerne ab und an Routine gegen Abenteuer tausche.

Mission completed?

Im Rahmen meiner Correspondent-Tätigkeit habe ich mir ein Ziel gesetzt und in Form von meiner Mission „Vom Hörsaal zur Headline“ festgehalten. Insgesamt würde ich sagen, dass ich auf einem guten Weg bin, dieses Ziel zu erreichen. Den Hörsaal muss ich wohl nie wieder von innen sehen, da mir fast alle Kurse der Universidad Valencia anerkannt werden sollten. Nur einen Kurs aus meinem Wahlpflichtbereich Humanbiologie/Sportmedizin muss ich nachholen, da die Uni Valencia keine fakultätsübergreifenden Kooperationen anbietet.

Während ich den fehlenden Kurs für meinen Masterabschluss nachhole, geht es für mich nach meinem Auslandssemester nahtlos weiter mit einem Praktikum bei einem Wissensmagazin in Hamburg, wo vielleicht die ein oder andere Headline entsteht. Da ich mich während der drei Monate des Praktikums vor allem auf Social Media ausprobieren darf, sehen wir uns in eurem Feed vielleicht wieder – in diesem Sinne…

… ¡hasta luego!
Susan 💌

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