Im Supermarkt einzukaufen ist in Kanada ein teurer Spaß. Vor allem für den von Discounterpreisen verwöhnten Deutschen verkommt der Wocheneinkauf schnell zu einer Tortur für den Geldbeutel. Wie ihr trotzdem über die Runden kommt, erkläre ich euch hier.

Nachdem Melina euch schon einige allgemeine Tipps für einen günstigen Lebenswandel gegeben hat möchte ich nochmal speziell auf das Thema Essen eingehen. Im Allgemeinen sind die Kosten für Lebensmittel in Kanada nämlich deutlich höher als in Deutschland – ein Becher Mascarpone kostet 8 Kanadische Dollar (ungefähr 5,50€). Mit einigen kleinen Änderungen an seinem Einkaufsverhalten kann man allerdings viel sparen.

1. Die Preise der verschiedenen Supermärkte vergleichen
   Vor allem bei Obst und Gemüse unterscheiden sich die Preise der großen Ketten (z.B. Métro) deutlich von denen kleinerer Supermärkte. Noch mehr sparen kann man, wenn man Produkte frisch auf dem Markt einkauft – dann sind diese teilweise sogar billiger als in Deutschland.
2. Essgewohnheiten ändern
   Käsebrot zum Frühstück? Luxus pur! Sowohl Käse als auch Brot (das den Namen auch verdient) sind hier in Kanada sehr teuer. Wer sparen will, der muss sich dann auch den lokalen Gepflogenheiten anpassen und zum Beispiel auf Toast umsatteln. Tipp: Steaks sind auch vergleichsweise günstig.
3. Selber machen
   Auch Müsli ist in Kanada recht teuer. Für weniger Geld kann man aber auch sein eigenes Müsli aus den Urzutaten (Haferflocken, Nüsse, Rosinen) selbst herstellen – und gesünder ist das auch noch. Annika hatte übrigens in den Niederlanden für das gleiche Problem die gleiche Lösung.
4. Große Mengen kaufen
   Im Allgemeinen werden die Produkte mit zunehmender Packungsgröße immer günstiger. Ein bisschen Lagerhaltung kann da nicht schaden.
5. Auf Angebote achten
   Die Supermärkte buhlen jede Woche mit neuen Angeboten um Kunden. Dabei sind teilweise auch Preisnachlässe von mehr als 50 % drin.