16. Mai 2021
Das niederländische Wetter spielt gerne mal verrückt. Mal gibt es Schnee im April, der dann in Minutenschnelle vom strahlenden Sonnenschein abgelöst wird, dann hagelt es und der Regen ist eigentlich immer unberechenbar. Die Niederländer*innen sind auf dieses Wetter top vorbereitet – und du nach diesem Beitrag auch!
Wer in den Niederlanden studiert, muss sich auf viel Gegenwind beim Fahrradfahren und nasse Fahrradsättel einstellen. Um halbwegs trocken am Ziel anzukommen, gibt es aber ein paar Tricks und Tipps!
1. Buienradar
Diese App hat jede*r Niederländer*in und die, die es wie ich gerne werden wollen, auf dem Handy heruntergeladen. Sie sagt ziemlich genau an, wann es wo, wie viel regnen wird (buien=Schauer) und ist dabei meinem Empfinden nach treffsicherer bei der Voraussage des Wetters als die herkömmlichen deutschen Wetterapps.
2. Regenjacken
In den Niederlanden werdet ihr eigentlich nie mit dem Auto oder dem Bus, sondern fast ausschließlich mit dem Fahrrad unterwegs sein. Deshalb ist es umso wichtiger, eine anständige Regenjacke in den Koffer einzupacken (oder, wie ich: zwei). Die halten Wind und Regen so gut es geht ab und bringen euch halbwegs trocken nach Hause!
3. Sattelbezüge
In den allermeisten Fällen werdet ihr euren Drahtesel nicht unter einem Dach parken können. Es ist also wichtig, für den (wahrscheinlichen) Fall vorzusorgen, dass es regnen sollte. Viele Studierende und Einwohner*innen haben hierfür mehr oder weniger stylische Sattelüberzüge aus Gummi. Die stülpt ihr einfach über euren Sattel, wenn ihr euer Fahrrad irgendwo abstellt und voilà, wenn ihr wiederkommt, sollte euer Sattel halbwegs von der Nässe verschont worden sein.
4. Handtuch nicht vergessen!
Trotz Überzug wird euer Sattel wahrscheinlich trotz allen ein wenig nass sein. Um euren Po trocken zu halten, empfiehlt es sich, ein kleines Handtuch in die Tasche zu stecken!
5. Wechselklamotten
Die Zeiten, als die Eltern einem noch brav Wechselklamotten eingesteckt haben, sind ja nun schon lange vorbei. Es lohnt sich aber trotzdem, sich mal sporadisch ein trockenes Paar Hosen einzustecken!