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Ein kleines Chinesisch 1×1


Chinesisch wird besonders im Westen gerne als besonders schwierige Sprache angesehen. Das Problem liegt dabei hauptsächlich daran, dass sich das Chinesische so stark von unseren Sprachen unterscheidet. Wer wie ich keine Zeit hat, diese spannende Sprache zu lernen, sollte sich zumindest ein paar Survival-Vokabeln merken (der Einfachheit halber hier nur in der lateinischen Umschrift „Pinyin“).

Kim auf einem Markt in China an einem Obst-Stand
Ein paar Chinesischbrocken können beim Einkaufen und Handeln schon extrem hilfreich sein

  1. ni hao/bai bai (Hallo/Tschüss)
    Die einfachste Art und Weise, in China Hallo und Tschüss zu sagen. Das bai bai hat man sich allein des Klanges wegen vom englischen bye-bye geliehen (wörtlich übersetzt heißt es nämlich „anbeten, anbeten“).
  2. xiexie (danke)
    Das Wort Danke wird in China nicht so häufig verwendet, da es als distanziert gilt und es andere Mittel gibt, seine Dankbarkeit auszudrücken. Für einen „Touristen“ wie mich, der oft auf die Hilfe von Taxifahren/Shopbesitzern/Passanten angewiesen ist, allerdings ein absolutes Must-Know Wort. Ausgesprochen wird es übrigens [Schae Schae].
  3. Deguo (Deutschland/deutsch)
    Eine der ersten Fragen, die man von Chinesen gestellt bekommt ist meistens, woher man kommt. Um nicht wie ich ständig für eine Russin gehalten zu werden, am besten das Wort für Deutschland parat haben. Ebenso wichtig übrigens, um es auf eine Postkarte neben Germany zu schreiben, denn die Postboten verstehen oft kein Englisch. Deguo heißt übersetzt übrigens „Land der Tugend“. Wie Deutschland zu der Ehre kam, erfährst du hier.
  4. bu yao (nicht wollen; Will/brauche ich nicht!)
    Bedeutet wörtlich „Nicht wollen“ und kann universal vom Straßenhändler zum Kellner im Restaurant eingesetzt werden.
  5. Bu yao lajiao.  (Nicht zu scharf bitte.)
    Mein absoluter Favorit in meiner Provinz, die für ihr scharfes Essen in China berüchtigt ist. Der einfachste und verständlichste Weg zumindest ein bisschen weniger scharfes Essen zu bekommen.
  6. zhege (das da)
    Besonders hilfreich zur Auswahl von Gerichten oder Ware auf Straßenmärkten und die Aussprache [tschegə⁠] ist auch nicht allzu schwer.  Ansonsten kann man natürlich auch mit Zeichensprache an sein Ziel kommen.
  7. ting bu dong (Ich verstehe [das Gesagte] nicht.)
    Eine höfliche Art und Weise, dem Gegenüber klar zu machen, dass man zwar zuhört, aber nicht versteht.
  8. piaoliang (wunderschön)
    Eines meiner Lieblingsworte, welches wieder universal einsetzbar ist. Ob Landschaft oder Handwerksarbeit meiner Schüler – Chinesen freuen sich, wenn man etwas in ihrem Land als piaoliang bezeichnet.
  9. haochi (lecker)
    Ebenfalls nie verkehrt, das Essen seines Gastgebers als [haotschi] zu bezeichnen.
  10. Shifu/Laoban/Meinü (Meister, Ladenbesitzer, schöne Frau)
    In chinesischen Restaurants oder Läden kann man in der Regel sehr lange warten, wenn man nicht weiß, wie man die Ladenbesitzer ansprechen sollte. Shifu nenne ich in der Regel alle männliche Bediensteten von Taxifahrern bis hin zu unserem Wachmann. Laoban bezeichne ich Ladenbesitzer und als meinü wird man umgekehrt oft als Kundin angesprochen.
  11. Duoshao (qian)? (wie viel? bzw. wie teuer?)
    Der erste Schritt, um nach dem Preis zu fragen. Befindet man sich auf lokalen Märkten wäre der nächste Schritt, den genannten Preis gehörig runterzuhandeln. Die Händler setzen die Preise teilweise so hoch an, dass man am Ende nur 10 % des ursprünglichen Preises zahlt.
  12. Zahlen
    Um überhaupt einkaufen zu gehen, Uhrzeiten oder Buslinien zu verstehen, sind Zahlen unabkömmlich.

1   –   [ie]

2   –   ér [ar]

3   –   sān [sahn]

4   –   [suh]

5   –   [uoo]

6   –   liù [lie-oh]

7   –   [chie]

8   –   bā [bah]

9   –   jiǔ [dschie-oh]

10 –   shí [schr]

 

 

 

Kommentare
  1. Syu-Jie Chao

    27. November 2016

    Haha😂 KRASS! Hab gerade deinen Beitrag durchgelesen. Deine kurze Liste ist für die nicht viel Chinesisch beherrschenden Leute sehr praktisch und hilfreich. Chinesisch ist meine Muttersprache, deswegen ist das immer lustig, wenn man seine eigene Muttersprache nutzt, um eine andere Fremdsprache zu erklären bzw. übersetzen.

    1. Kim Göwecke

      29. November 2016

      Das Gefühl kenne ich selbst als anfangs Hospitierende des Deutschunterrichts! Und mittlerweile auch durch meinen Englisch, Deutsch und ein paar Brocken Chinesisch Mischmasch im Unterricht 😀

  2. André

    14. November 2016

    Herzlichen Dank.
    Hilfreich für die nächste China Reise

    1. Kim Göwecke

      16. November 2016

      Gerne André! Schonmal ganz viel Spaß bei der nächsten Reise

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