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Kurze Tage, lange Nächte Schweden im Winter ❄️

Idyllische Landschaften und knisternder Schnee unter den Schuhen – so habe ich mir den Winter in Schweden vorgestellt. Doch bereits jetzt zeigt sich, dass die Winterzeit hier ganz anders ist als das, was ich aus Deutschland gewohnt bin. Was genau den schwedischen Winter ausmacht und wie ich damit umgehe, erzähle ich dir in diesem neuen Blogbeitrag.

Im Oktober fing es an: Die Nächte wurden langsam länger und die Tage kürzer. Nach der Zeitumstellung wurden die Morgen zwar wieder besser, da es früher hell wurde. Es wurde zeitgleich jedoch auch früher am Nachmittag dunkler. Jetzt, Mitte November, wird es kurz nach 8 Uhr hell und kurz nach 15 Uhr dunkel. Und tatsächlich merke ich das sehr! Besonders das frühe Dunkelwerden ist teilweise sehr anstrengend, da ich schneller müde werde und auch soziale Aktivitäten draußen weniger stattfinden. Besonders deprimierend finde ich es auch, wenn ich morgens um 7.30 Uhr bei Dunkelheit in die Universität gehe und um 14 Uhr fertig bin und es dann schon anfängt zu dämmern.

Was kannst du tun, um den Winter in Schweden mehr zu geniessen?

Vitamin D

Ein wichtiger Tipp, um den Lichtmangel und die fehlende Sonne zu kompensieren ist die tägliche Einnahme von Vitamin D. Die schwedische Lebensmittelgesellschaft empfiehlt es, pro Tag als Erwachsener 10 Mikrogramm Vitamin D zu sich zu nehmen. Vitamin D kann gegen die verstärkte Müdigkeit und auch gegen eventuelle Stimmungsverschlechterung helfen, und kann das Immunsystem stärken. Ich nehme jeden dritten Tag eine Vitamin D3 Tablette mit der Dosierung 30 Mikrogramm ein, um mein Vitamin D3 Depot aufrechtzuerhalten. Das wurde mir von schwedischen und dänischen Freunden empfohlen und funktioniert bei mir bisher super. Ich habe tatsächlich das Gefühl, dass ich weniger müde bin und wieder etwas mehr Energie habe! 🙂

Du willst keine Tabletten schlucken, um dein Vitamin D Depot zu füllen? Kein Problem! Andere Lösungen, um dem Vitamin D Mangel entgegenwirken sind zum Beispiel Tageslichtlampen, viel Zeit draußen zu verbringen oder eine Ernährung mit viel Vitamin D anzustreben.

Bewegung und „Friluftsliv“

Auch wenn die Kälte jetzt schon einbricht ( wir haben schon etwas Schnee, und täglich etwa 0 Grad ) kann auch Bewegung und das kulturelle Konzept von „Friluftsliv“ (auf Deutsch: Freiluftleben) gegen die Dunkelheit helfen und die Stimmung aufmuntern.

In meinem Studiengang sind wir momentan fast täglich draußen und das tut, trotz der Kälte, echt gut und in meiner Klasse merken wir alle, wie sehr dies unsere Stimmung und unser Befinden aufhellt. Zudem habe ich auch angefangen im Fitnessstudio zu verschiedenen Kursen zu gehen. Ich habe verschiedene Tanzworkouts, Pilates und Yoga ausprobiert und finde diese tolle Möglichkeiten, um in der Winterzeit zu sich zu finden und sich zu bewegen. Vor allem zusammen mit Freunden macht es wirklich Spass! 🙂

Du möchtest gerne mehr über meinen Alltag in Schweden, den Winter und mein Studium erfahren? Dann folge mir gerne auf Instagram oder TikTok!

Liebe Grüße, Phia 🙂

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