21. Februar 2017
Mein letztes Fazit. Danach ist es – für mich – endgültig vorbei mit der Berichterstattung und ich konzentriere mich nur noch auf meine Masterarbeit!
Was mir fehlt!
Vor allem fehlen mir die Menschen, die mir ans Herz gewachsen sind! Meine Kollegen und Schüler, Freunde und die schrulligen Marschrutkafahrer, die immer nur gemeckert haben! Alle haben mir die russische Kultur näher gebracht, kulinarische Spezialitäten gezeigt und sich mit mir unterhalten, um mir mit meinen Sprachkenntnissen zu helfen. Zudem fehlen mir die Eishockeyspiele und deren tolle Atmosphäre. Auch der knirschende Schnee unter meinen kalten Füßen könnte ab und zu noch präsent sein… Das häufige Teetrinken und in Cafes sitzen fehlt mir ebenfalls.
Zurück daheim ist dann doch der alltägliche Trott wiedereingekehrt.
Was mir nicht fehlt?
Ich wüsste nicht, was ich an dieser Stelle nennen sollte. Ein anderes Land bringt nun mal Umstellungen mit sich. Es gibt aber nichts, dass so schlimm gewesen wäre, dass ich es nicht überstanden hätte! Sogar die -35°C würde ich in kauf nehmen, um wieder für einen kurzen Moment nach Nowosibirsk reisen zu können.
Das endgültige Schlusswort
Auch wenn ihr in eurem Studiengang keinen Auslandsaufenthalt absolvieren müsst oder ihr dafür nicht mit Credit Points entlohnt werdet, es ist eine Bereicherung: Menschlich, organisatorisch und interkulturell.
Ein kleiner Tipp am Rande: ich beziehe mein Praktikum in meine Masterarbeit mit ein. Gemeinsam mit meiner Professorin entschied ich mich vor meiner Reise für ein praktikumsbezogenes Thema und erstellte in Russland einen Fragebogen, den ich an die Lehrer im Lyzeum verteilte. Die Antworten der Lehrer werden der Analyseteil meiner Masterarbeit. Aufgrunddessen setze ich mich gerade immer noch täglich mit meinem Auslandspraktikum auseinander und bin sehr glücklich darüber!
Danke an alle, die meinen Blog mit Spannung verfolgt haben!
