15. April 2020
In Lissabon kann es manchmal ganz schön laut werden – die Straßen sind meist voller Menschen und die nächste Baustelle ist nie weit. Wenn man dort studiert, ist es Gold wert, einige Ruheoasen zum Lernen zu kennen. Da mein WG-Zimmer dort nicht gerade das ruhigste war, habe ich mich direkt zu Beginn auf die Suche nach einigen solcher Plätze gemacht. Hier stelle ich meine liebsten Plätze vor.
Parks: Da ich innerhalb meines kulturwissenschaftlichen Studiums sehr viel lesen muss, habe ich mich zu diesem Zweck immer sehr gern in Parks oder auch an den Strand gesetzt.
Jardins da Fundação Calouste Gulbenkian: Kleiner, aber feiner schöner Park mit vielen Möglichkeiten zum Sitzen und Liegen – mein Lieblingspark zum Lernen und Entspannen in Lissabon.
Parque Eduardo VII: Großer Park mit vielen ruhigen Ecken, schönen Bäumen und einem kleinen See im oberen Bereich des Parks.
Jardim da Torre de Belém: Auch in Belém gibt es nicht weit von der Bahnstation einige schöne kleine Parks. Am besten hat mir der Jardim da Torre de Belém gefallen.
Bibliotheken
Biblioteca Palacio Galveias: Den Tipp habe ich von meiner portugiesischen Tandempartnerin bekommen. Eine wunderschöne Bib mit schönem angrenzenden Garten.
Caleidoscopio in Campo Grande: Tipp von einem portugiesischen Freund. Caleidoscopio ist ein Ort, der rund um die Uhr für Studierende in Lissabon geöffnet ist. Campo Grande ist der Haupt-Universitätsbereich in Lissabon.
Biblioteca Nacional: Große Nationalbibliothek, mit vielen Plätzen zum Lernen.
Ich habe noch einige Lernorte auf meiner Liste, die ich unbedingt ausprobieren will. Da ich aufgrund von COVID-19 momentan in Deutschland lerne, liegt das Ausprobieren für mich leider erstmal auf Eis.
Tipp am Rande und zum Schluss: Lissabon ist wie eine alte verwinkelte Schatzkarte, auf der es immer Neues zu entdecken gibt. Wenn du also in Lissabon bist, lauf einfach los und halt dort an, wo es dir gefällt.