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Hawaii mit kleinem Budget


Als arme Studentin nach Hawaii? Das ist möglich. Bei einem Kurztrip habe ich erfahren, dass die Insel noch viel mehr zu bieten hat als Traumstrände.

Big Island: Vulkane, Kaffee & bunte Strände

Meine Freundin Nicole und ich begannen unsere Tour mit einem Mietwagen auf Big Island, der größten hawaiianischen Insel. Von den fünf teils noch aktiven Vulkanen, ist der schlafende Mauna Kea mit 4205m der höchste auf ganz Hawaii. Nach einer sechsstündigen Wanderung in der prallen Sonne, erreichten wir endlich den Gipfel, der über den Wolken liegt. Oben angekommen, erkundeten wir die größte Sternwarte der Welt und genossen einen spektakulären Sonnenuntergang.

Die Hauptattraktion Big Islands ist der Volcanoes-Nationalpark. Das UNESCO Weltnaturerbe beherbergt mehrere Vulkane, darunter den aktiven Kīlauea. Auf ausgedehnten Lavafeldern wanderten wir am Rande des riesigen Kraters, aus dem immer noch Schwefeldämpfe aufsteigen – ein einmaliges Erlebnis.

Um mehr über die Kultur und Geschichte Hawaiis zu erfahren, besuchten wir den hunderte Jahre alten, wunderschön restaurierten National Historical Park. Die königliche Tempelanlage Puuhonua o Honaunau diente einst Gesetzesbrechern als Zufluchtsort.

Da Big Islands Kona-Kaffee international bekannt ist, durfte der Besuch auf einer Plantage natürlich auch nicht fehlen. Nach einer interessanten Tour über die Greenwell Farms, probierten wir super leckeren Kaffee von verschiedenen Bohnen, die zu den teuersten der Welt gehören.

Dass die Vulkanlandschaft nicht nur fruchtbar ist, sondern auch Strände in den unterschiedlichsten Farben entstehen lässt, entdeckten wir am Black Sand und Green Sand Beach. Über tausende von Jahren hat der Ozean das Vulkangestein zu feinem Sand geschliffen und so ein ganz besonderes Stranderlebnis für Sonnenanbeter und Badenixen wie uns geschaffen.

Als krönender Abschluss, sprangen Nicole und ich am letzten Tag von einer 15-meterhohe Klippe am südlichsten Punkt Big Islands – Todesschrei inklusive.

Maui: Dschungel, Wasserfälle & Schildkröten

In einer kleinen 12-Mann Propellermaschine flogen wir weiter nach Maui. Wie auch Big Island, bietet die Insel eine unfassbare landschaftliche Vielfalt.

Mit unserem zweiten Mietwagen fuhren wir auf der kurvenreichen Road to Hāna mitten durch den Regenwald. Während man auf der einen Seite der Straße wunderschöne Ausblicke auf die Küste hat, führen auf der anderen Seite zahlreiche Pfade ins Grüne. Mit Bikini und Sportschuhen erkundeten wir den Bambusdschungel, wanderten zu atemberaubenden Wasserfällen und badeten in natürlichen Pools.

Wie schon auf Big Island, fanden wir auf Maui nicht nur traumhafte weiße sondern auch rote und schwarze Strände. Als absolutes Highlight entdeckten wir am letzten Tag noch eine Bucht, in der sich Grüne Meeresschildkröten im Sand sonnten.

Low Budget genießen

Ananas, Mangos und Kokosnüsse – wer tropische Früchte mag, ist auf Hawaii im Paradies. Für ein paar Dollar holten Nicole und ich uns jeden Tag leckeres Obst bei lokalen Farmers Markets und kleinen Fruchtständen, die es an jeder Straßenecke gibt. Anstatt in Restaurants zu gehen, aßen wir oft frisch gefangenen Fisch und Meeresfrüchte bei günstigen Food Trucks, die man auf beiden Inseln findet.

Leider sind selbst in der Nebensaison Unterkünfte auf Hawaii sehr teuer. Um Geld zu sparen, schliefen wir daher nur ein paar Mal im Hostel und die restlichen Nächte im Auto. Da die meisten Campingplätze direkt am Strand sind, wachten wir oft mit der Sonne auf und gingen erstmal eine Runde schwimmen.

Fazit: Mit ein bisschen Abenteuerlust kann man selbst auf Hawaii günstig Urlaub machen – Zähneputzen mit Meerblick inklusive.

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