10. Dezember 2021
Eine meiner größten Ängste, bevor ich in mein Auslandssemester nach Estland gestartet bin, war, dass ich dort schlecht Anschluss und dementsprechend keine Freund:innen finde. Natürlich habe ich mir davor selbst auch Blogbeiträge zu diesem Thema durchgelesen, allerdings steht dort immer dasselbe: an Events teilnehmen, in eine WG ziehen usw. Das macht auch alles Sinn! Meine speziellen drei Geheimtipps, um neue Freund:innen zu finden, erfährst du im Folgenden:
Instagram
Durch meine Tätigkeit als Correspondent für die Kampagne „studieren weltweit – ERLEBE ES!“ war ich bereits vor meinem Auslandssemester auf Instagram sehr aktiv. Dabei habe ich passende Hashtags und Standorte zu meinem Auslandssemester benutzt. Darüber haben mich viele weitere internationalen Studierenden und Praktikanten:innen gefunden und angeschrieben. Trau dich, wenn du nicht die aktivste Person auf Instagram bist, andere anzuschreiben. Wir sitzen alle im selben Boot und ich war glücklich über jede einzelne Nachricht.
Spaziergänge
Mit Spaziergängen lernst du nicht nur die Stadt besser kennen, sondern auch andere Menschen. Zu Beginn habe ich zum Beispiel des öfteren nach dem Weg gefragt. Manchmal sah ich anscheinend auch so verzweifelt aus, dass mich andere Personen angesprochen haben, um mir zu helfen. Daraus haben sich zum Beispiel Spaziergänge mit Einheimischen ergeben. Manchmal hatte ich auch einfach nur einen kurzen, aber interessanten Austausch. Witzig dabei: Einmal saß die Person dann zufällig neben mir in der Mensa in der Universität. Die Welt ist eben doch klein. Also Kopf hoch vom Handy und beobachte aktiv deine Umgebung.
Freund:innen von Freud:innen
Gerade im Auslandssemester sind alle offen und hilfsbereit. Viele merken zum Beispiel, wenn sich jemand allein fühlt. Und so habe ich eine Person das nächste Mal mit zu meinen Freund:innen genommen und integriert. Wenn du dich also Mal allein fühlen solltest, dann sprich mit jemandem darüber und schließe dich Personen an, die du vielleicht auch noch nicht kennst. Aus deiner Komfortzone herauszutreten, lohnt sich dabei wirklich.