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Montreal ein Hauch von Paris

Montreal, mein Zuhause der letzten vier Monate. Denkt man an Städte in Nordamerika, dann kommen einem sofort Wolkenkratzer in den Sinn. Stimmt ja auch, aber tatsächlich hat Montreal so viel mehr zu bieten. Der französische Einfluss ist bis heute in manchen Stadtteilen spür- und sichtbar. Basierend auf meinen Erlebnissen und Erfahrungen habe ich euch mal einen kleinen Montreal-Guide zusammengestellt.

Durch die Altstadt zum alten Hafen

Ich empfehle euch entweder bei der Metro Haltestelle Square Victoria oder bei Place d’Armes auszusteigen. Von dort aus lauft ihr in Richtung des alten Hafens durch viele kleine Gässchen. Es lohnt sich auch einen Blick in die Kirche Notre-Dame de Montréal zu werfen. Wenn ich richtig liege, lag der Eintritt preislich bei etwa 15 kanadischen Dollar. Ihr findet dort auch viele tolle Cafes. Am Place Jaques Cartier und am Hafen vor dem Riesenrad ist in den Sommermonaten richtig viel geboten: Künstler, Musiker, kleine Stände mit verschiedenen lokalen Produkten und Souvenirs, sowie Foodtrucks. Man kann eine Runde mit dem Riesenrad oder Tretboot fahren oder mit einer Zipline über den Hafen fliegen. Es gibt sogar einen kleinen Kletterpark.

Charmante Nachbarschaften

Meine absoluten Lieblingsnachbarschaften in Montreal sind das Plateau und Mile End. Hier leben viele junge Leute und den ganzen Sommer über finden dort Festivals statt. Man steigt am besten zwischen den Metro Haltestellen Mont Royal und Rosemont aus. In beiden Nachbarschaften gibt es viele hippe Cafes, Bars und Restaurants. Sowie kleine Boutiquen und Thrift Stores. Wenn ihr in der Ecke unterwegs seid, schaut unbedingt bei St-Viateur vorbei. Das ist der wohlbekannteste und beste Bagel Shop in ganz Montreal.

Mont Royal

Der Mont Royal ist der Namensgeber der Stadt Montreal. Tatsächlich, Schande auf mein Haupt, hatte ich bisher selbst leider nicht die Möglichkeit die Aussicht von Montreals „Hausberg“ zu genießen. Schlechtes Wetter hatte meine Pläne jedes Mal zur Nichte gemacht. Aber ich habe nochmal ein paar Tage in dieser wunderschönen Stadt. Da werde ich definitiv noch nach oben gehen, ganz egal welches Wetter. Auf dem Mont Royal hat man einen wunderschönen Ausblick über die gesamte Stadt. Im Winter kann man dort Langlaufen und Rodeln gehen.

Märkte

Mit dem Atwater Market (Metro: Lionel Groulx) und dem Jean Talon Market (Metro: Jean Talon) hat Montreal zwei große Märkte. Dort werden neben regionalem Obst und Gemüse, auch Blumen, Wurst- und Fleischwaren sowie frischer Fisch angeboten. Fromaggerien verkaufen Käse und Sucrerien sämtliche Produkte aus Ahornsirup. Ganz nebenbei gibt es an beiden Märkten eine der besten Bäckereien Montreals und Food Trucks.

Auslage beim Bäcker mit verschiedenem französischem Gebäck.
Ich kann leider nie widerstehen. Immer wenn ich auf dem Markt bin, wandert davon etwas in meinen Magen.

Mit dem Rad am Kanal entlang

Eine perfekte Möglichkeit Montreal im Sommer zu erkunden ist das Bixi. Für einen kanadischen Dollar und anschließend 15 Cent pro Minute kann man sich ein Rad leihen. Man braucht dafür nur eine Kreditkarte, nicht mal eine App. Die Ausleihstationen sind über die ganze Stadt verteilt. Besonders schön finde ich die Radtour vom Hafen am Kanal entlang bis nach St Henri. Die Fahrt dauert etwa 20 Minuten. In St Henri wartet dann eine super leckere Eisdiele oder ein Biergarten auf euch.

Ein Eishockeyspiel

Solltet ihr während der Eishockeysaison in Montreal sein, dann schaut definitiv bei einem Spiel der Montreal Canadians vorbei. Kleiner Tipp von mir an dieser Stelle, bucht die Tickets lieber frühzeitig. Mit der Zeit werden sie immer teurer und nach oben hin sind da keine Grenzen gesetzt.

Sportarena bei einem Eishockeyspiel
Eines meiner persönlichen Highlights war definitiv der Besuch bei den Montreal Canadiens.

What to do

Ich habe mich in der kurzen Zeit in die Stadt verliebt. Sie hat einfach so viel Charme. Im Folgenden habe ich euch noch meine liebsten Cafes und Sehenswürdigkeiten übersichtlich aufgelistet.

Aufgrund der Altstadt mit den vielen kleinen Gassen und Cafes erinnert Montreal an die französische Metropole Paris. Und genau das ist es, was ich an dieser Stadt so liebe.

Je’taime Montreal.

Au revoir

Marissa

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