28. Juni 2020
Vor ein paar Tagen begann meine Reise nach Belgien erneut. Aus meiner Wohnung in Leipzig bin ich ausgezogen, meine Möbel habe ich eingelagert. Ein neues Kapitel in Gent liegt nun vor mir und ich bin mehr als gespannt darauf, was ich erleben werde.
Neues Viertel, neues Glück
Wie bereits in meinem letzten Blogbeitrag angekündigt, wohne ich nun nicht mehr im Süden, sondern etwas nördlich des Zentrums von Gent (zwischen Patershol und Rabot). Die Lage ist perfekt, ich brauche nur ungefähr acht Minuten zu Fuß ins Zentrum und bin damit sogar ein Stück schneller als von meinem letzten Wohnort aus. Aus meinem Studentenwohnheim bin ich nun offiziell auch ausgecheckt und bereit mein neues, etwas anderes Leben in Gent zu beginnen. Fernab von Erasmus und dem Studentenleben, das ich hier eigentlich gelebt hätte. Das Zimmer, das ich jetzt aktuell bewohne, ist möbliert und um einiges günstiger als das Wohnheim. Dazu kommt, dass ich zwei superliebe Mitbewohnerinnen habe, die mich am Tag meiner Ankunft auch gleich mit einem vegan libanesischen Willkommens-Dinner begrüßt haben.
Erasmus Reunion
Leider war es, aufgrund der aktuellen Situation, nicht allen meiner Freundinnen möglich, nach Gent zurück zu kommen. Aber ein paar konnten, genau wie ich, der Sehnsucht nicht widerstehen noch ein paar warme Tage in der belgischen Stadt zu genießen. So verbringen wir gerade die Zeit gemeinsam, bis sie wieder abreisen. Die Stadt blüht, man kann Kayak auf den Kanälen fahren und abends draußen in Bars sitzen. So kommt zumindest ein kleines bisschen Erasmus-Stimmung zurück. Und da ich die nächsten Wochen sowieso mit Arbeiten und meiner Bachelorarbeit beschäftigt sein werde, nutzen wir die Zeit noch aus, bevor es bald wieder heißt „Goodbye. See you soon!“. Es war für jeden ein Erasmus-Semester der anderen Art und die Zeit verging wie im Flug.
Wie andere Correspondents mit der Situation umgegangen sind bzw. umgehen kannst du hier nachlesen.