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Niederländisch lernen: nicht so einfach wie man denkt


Viele denken, dass Niederländisch Lernen für Deutsche ein Klacks ist, aber das ist ein Irrglaube. Warum es mir so schwer fällt, die Sprache zu beherrschen und warum ich die Sprache trotzdem mag, erfahrt ihr in meiner vier-Punkte-Liste.

Vorab sollte ich klarstellen, dass ich kein Sprachentyp bin und es mir allgemein schwer fällt, eine neue Sprache zu lernen. Deswegen bin ich vielleicht kein guter Maßstab für viele von euch, die vorhaben Niederländisch zu lernen. Falls ihr aber ebenso Schwierigkeiten habt, neue Sprachen zu lernen und denkt, dass euch Niederländisch durch die scheinbare Ähnlichkeit leichtfallen wird, seid gewarnt!

Schild mit Salami-Brötchen
Recht naheliegend: Broodje heißt Brötchen.

1. Niederländisch – eine Mischung aus Kölsch, Englisch und Deutsch

Wie schon gesagt, die generelle Annahme, dass es besonders einfach ist eine Sprache zu lernen, die dem Deutschen ähnelt, ist schlichtweg falsch. Aus meiner Perspektive ist Niederländisch aber nicht nur dem Deutschen ähnlich, sondern ist eine Mischung aus Kölsch, Englisch und Deutsch. Ein Beispiel für die Ähnlichkeit zur rheinischen Mundart: das Wort trekken steht auf jeder zweiten Türe…

Durch die Ähnlichkeit entstehen viele so genannte false friends. So hat huren nichts mit dem Rotlicht-Milieu zu tun, sondern bedeutet einfach nur „mieten“. Klaarkomen dagegen hat nichts mit unserem „klar kommen“ gemein und kann sehr wohl mit dem Rotlicht-Milieu in Verbindung gebracht werden (fragt mal den Google Übersetzer, was das bedeutet).  Und schon bedeutet sauber. Die „falschen Freunde“ verunsichern mich und dadurch entsteht dieser typische Gedankengang während ich versuche einen Satz im Niederländischen zu bilden:

Ich möchte Handschuh auf Niederländisch übersetzen.

Das könnte doch vielleicht handschoen heißen.

Nee, das wäre viel zu ähnlich zum Deutschen, das kann nicht sein!

Und oft, wie in diesem, sehr einfachen, exemplarischen Fall, wäre meine anfängliche Idee richtig gewesen. In anderen Fällen bestehen absolut keine Ähnlichkeiten, wie zum Beispiel bei bioscoop (Kino), alstublieft (bitte), rozenbottel (Hagebutte) oder ambachtelijk (Handwerk).

Während sich manche Worte ähneln, ist die Grammatik und die Satzstellung grundlegend verschieden, was die Dinge weiter verkompliziert.

2. Jeder spricht hier Deutsch

Viele Holländer sprechen Deutsch und das war in Maastricht durch die Nähe zur Grenze noch mehr der Fall als hier in Wageningen. Das heißt auch, dass es oft passiert, dass ich eine Antwort auf Deutsch bekomme, nachdem ich meinen mühsam zusammengezimmerten niederländischen Satz zum Besten gegeben habe. Das ist nicht nur frustrierend, sondern trägt nicht dazu bei, dass ich mein Niederländisch übe und anwende. Deswegen bin ich sehr froh – auch wenn es anstrengend und mühselig ist – dass ich einige niederländische Freunde habe, die konsequent mit mir niederländisch sprechen und mich zwingen durch die Hölle zu gehen.

3. Der Sprachen-Mix führt zur Verwirrung

Da meine Unterrichtssprache Englisch ist, ich Kontakt zu deutschen Freunden und Familie habe und meine Kommilitonen aus der ganzen Welt kommen, spreche ich aktiv täglich drei Sprachen und bin zudem von vielen anderen Sprachen umgeben. Kombiniert mit meinem nicht vorhandenen Sprachentalent, gibt das eine explosive Mischung in meinem Kopf. Zum Beispiel, hat meine Verwirrung bei meinem letzten England-Trip dazu geführt, dass ich meine Bestellung mit „A cream tea, alstublieft.“ aufgegeben habe.

4. Und trotzdem lohnt es sich

Es gibt viele nette Wörter, für die es sich alleine schon lohnt die Sprache zu lernen. Mein absoluter Favorit (wie ihr es wahrscheinlich schon mitbekommen habt) ist fiets. Das Fahrrad, oder Fahrrad fahren (fietsen), ist für mich der Inbegriff der niederländischen Kultur. Dem niederländischen Wetter geschuldet, sollte man auch wissen, was ein paraplu (Regenschirm) ist. Für Studenten sind auch die Begriffe bvo’tje (bier voor onderweg, Wegbier) und indrinken (vorglühen/vortrinken) von Belange.

Auch wenn es mir bei Weitem nicht leicht fällt, die Sprache zu lernen, werde ich nicht aufgeben. Es gibt Momente, die einen für den Gang durch die Hölle belohnen, wie zum Beispiel, wenn ich im Bus von einer älteren Dame angequatscht werde, die mir aufmunternd zulächelt, während ich versuche einen vernünftigen Satz als Antwort zu bilden. Und ich bin mir sicher, dass ich nach dem Gang durch die Hölle, in der ich zwar alles verstehe, aber nicht vernünftig antworten kann, mich noch heimischer bei unseren Nachbarn fühle.

Kommentare
  1. krabbelspinne

    20. Januar 2023

    parapluie = Regenschirm, also ist in dieser Sprache auch französisch enthalten. Für mich ist ein Mix aus engl. franz, engl und dt. & sehr kehlkopflastig. Kann aber als Sachse durchaus Nachrichten hören und gefühlt jeden 2. Satz im Kontext verstehen.

    1. Harald

      2. August 2023

      Als gebürtiger Kölner mit niederrheinischen sowie niederländischen Wurzeln kann ich vielleicht ergänzen, dass Paraplü für Regenschirm allerdings auch im Kölschen verwendet wird.
      Nachwirkungen der napoleonischen Zeit als Köln noch zu Frankreich gehörte und viele Begriffe „eingekölscht“ wurden.

      Zum Niederländischen sind überhaupt einige Gemeinsamkeiten mit den ripuarischen Dialekten (also auch Kölsch) zu erkennen.
      Aber auch das Platt vom Niederrhein weist einige Gemeinsamkeiten auf.

  2. Wolfgang

    23. Januar 2022

    Tja,
    Es kommt immer auf die individuellen Sprachlernfähigkeiten an.
    Zugegebenermassen ist es leichter als Russisch oder Chinesisch….
    Es kommt aber darauf aus welcher Region man kommt, da fällt es leichter oder schwerer.
    Der Niederrheiner hat es sicher leichter niederländisch zu lernen als jemand aus Bayern oder Sachsen….
    Man denke bspw. an die sog. Benrather Linie. Kölsch klingt ähnlich, kommt aber ursprünglich von ripuarischen Dialekten. Rheinmaasländisch eher von den niederdeutschen Dialekten.
    Ich denke jetzt an meine Oma….und unseren Dialekt…
    „Wie wird das Wetter?
    „Wie wüd ˋet weer?“
    „Hoe woerd het weer?“
    Der Sprung zum Niederländischen geht da recht leicht.
    Oder sowas wie „dä is doof“(op de Ohren) = taub und nicht in Verbindung mit dumm gebraucht.
    Ein Pfosten ist ein Poal und im niederländischen ein paal.
    Schauen = kikken= kijken
    ….Der Kölner luurt da eher.
    Es sind hier am südlichen Niederrhein soviele Worte nahezu gleich…..

    VG. wolle

    1. kopfstehender Pinguin

      4. Februar 2022

      Für mich als Deutschschweizer, der nebst Standarddeutsch (Ich werde nie klar kommen, dass ihr den ß benutzt)Dialekt spricht und als Fremdsprachen Französisch und Englisch gelernt hat, ist Niederländisch absolutes Kauderwelsch und ein Alptraum…Mein Hirn hat bei Niederländisch andauernd das Gefühl es müsste doch verstehen was da gesprochen wird, kann es aber gleichzeitig nirgends einordnen…
      Vermutlich wäre es einfach zu lernen, aber… Als 4. Sprache kommt zuerst mal Spanisch, da ist keine Verwirrende Ähnlichkeit vorhanden.

      Was ich hingegen liebe sind einige norddeutsche Ausdrücke, wie Schnuttenpulli oder Wattdackel 🙂

    2. Joost

      6. Juni 2022

      Als Holländer Deutsch zu lernen ist tatsächlich einfacher als andersrum. Habe keine Angst für die ‚falsche Freunde‘. Die wird es immer wieder geben. Eine Ausfahrt hat bei Euch mit der Autobahn zu tun. Een uitvaart ist bei uns aber eine Beerdigung. Holländer mögen es aber sehr wenn andere Nationalitäten sich Mühe geben unsere Sprache zu sprechen. Halte durch, nur Übung macht Meister!

  3. Max

    10. Dezember 2021

    „Viele denken, dass Niederländisch Lernen für Deutsche ein Klacks ist, aber das ist ein Irrglaube“, du stellst es als ein Fakt dar, dies ist aber nicht der Fall.
    Tatsächlich ist es leicht für Deutsche niederländisch zu lernen, würde fast schon sagen es ist die einfachste Sprache die du als Deutscher lernen kannst, wenn du dir mal russisch, chinesisch etc. anschaust.

    Bloß weil du nicht so schnell Sprachen lernst heißt das nicht das es generell ein Irrglaube ist.
    Bitte sachlicher und mit mehr Fakten.

    1. Chuck B.

      19. Januar 2023

      Also mein Lieber,
      was soll das denn, du fragst da nach Sachlichkeit und Fakten. Was ist das denn fuer ein Quatsch. Der Schwierigkeitsgrad ist doch ganz klar subkektiv!
      Haengt davon ab, was Deine Muttersprache ist, etc.

      Also wenn Du mal eine „schwere“ Sprache lernen willst kann ich Dir nur eins empfehlen: Khoekhoegowab
      Eine Klicksprache, die in Namibia gesprochen wird, super, die haben 5 (in Worten fuenf) verschiedene Klicklaute 🙂
      Ich suche uebrigens einen Lehrer dafuer, waere dankbar fuer jede Hilfe.
      Chinesich, naja, die haben eine tonale Sprache (4 Toene, Kantonesich hat soger 8), mit den vielen Zeichen auch etwas muehsam.

      Egal, zurueck zu Nederlands.
      Auf den ersten Blick einfach und auch lustig. Aber wenns dann um die Wurst geht, mannomann, da verstehe ich sofort gar nichts.

      Falls Du ein gutes Lehrbuch empfehlen kannst, lass mich wissen. Den Bart De Pau auf Youtube find ich ganz gut.

      Gruesse
      Chuck

  4. Martin

    8. Dezember 2021

    Leicht zu erlernen muss man relativ verstehen. Ich beispielsweise kann fliessend English, Französisch und Deutsch sprechen. Ausserdem habe ich mal etwas Zeit in Spanisch und Chinesisch investiert und lerne aktuell Russisch…wenn man den Aufwand vergleicht, den man für Russisch oder gar Chinesisch aufbringen muss, dann kann man wohl durchaus behaupten, dass näher verwandte Sprachen einfacher oder gar einfach zu erlernen sind. Einfach weil man nicht Wörter wie госyдарственный lernen muss. Wenn man Chinesisch oder Russisch lernt, dann benötigt man viel Zeit um das Gehirn an die Sprache zu gewöhnen. Erst nach diesem Schritt ist man dazu in der Lage effizient den Wortschatz aufzubauen. Dies entfällt bei sehr nahe verwandten Sprachen…

  5. Marcel

    5. Oktober 2021

    Ich finde niederländisch einfach toll. Ich bin mindestens einmal im Jahr eine Woche dort und manchmal auch mehrfach. Daher empfinde ich es als eine gewisse Pflicht etwas Sprachkenntnisse zu haben. In der Region Zeeland, Oostkapelle, kennt man mich schon gut und versucht mir oft weiterzuhelfen und mir Wörter beizubringen. Die schönsten Momente sind aber immer dann wenn man merkt wie sehr sich ein paar Niederländer/innen freuen, das man es versucht. Selten geht es sogar soweit das meine Bestellung am Tisch so gut verstanden wird, das ich sogar eine fixe Antwort zurück erhalte aber noch nicht diese Wortschätze besitze und dann leider wieder ins englische/deutsche wechseln muss.

  6. Luk

    4. Juni 2021

    Ich könnte die krise bekommen denn die meisten Niederländer sprechen konsequent englisch mit mir – auch wenn ich auf Niederländisch antworte und darauf hinweise, dass meine Aussprache zwar noch etwas stockt ich aber alles perfekt verstehen kann. Das ist durchaus demotivierend. Auf meine frage hin ob mein niederländisch so sehr in den Ohren wehtue, dass lieber englisch mit mir gesprochen wird bekomme ich einen verschämten Blick. Ich hatte eigentlich vor hier zu arbeiten aber habe aufgrund dieser Erfahrungen einen Job in Belgien angenommen. Da wird mein Niederländischsprechen akzeptiert und ich werde nicht mehr mit englisch gedemütigt 🙂

  7. Sunny

    9. Oktober 2020

    Ich bin durch die Grenznähe sehr oft in den Niederlanden und versuche gerade deswegen auch immer neue Vokabeln zu lernen, damit ich mich verständigen kann, wenn mich jemand mal nicht versteht.
    Ich finde allerdings eher, dass niederländisch eine Mischung aus französisch, englisch und deutsch ist 😀
    Und das mit dem „huren“ ist mir vor Jahren schon aufgefallen und ich finde es schon sehr lustig, denn ich denke das Wort „hure“ stammt auch von dem grundsätzlichen Wortstamm ab, denn mieten tut man an der Stelle ja auch 😀
    Allerdings muss ich sagen, dass ich gerade dadurch, dass niederländische Worte sich oft aus einer der 3 Sprachen ableiten lassen, sehr gut zu verstehen sind, wenn man a) die Aussprache kennt und b) die Worte lesen kann. Daher ist einem schon viel damit geholfen, wenn man die eingang von dir erwähnten Aussprachen wie oe = u kennt.
    Eine echt tolle Sprache.

  8. Emma

    3. August 2020

    Haha, wie lustig, ich spreche immer Deutsch zu den Touristen, weil ich méin Deutsch üben will. Ich hatte einen Freundin aus Deutschland, und wir haben einen Mischung von Deutsch (ich) und Niederländisch (sie) gesprochen, damit wir beiden etwas lernen könnten.

  9. Jaco

    2. April 2020

    Leuk dat je Nederlands wil leren. Wenn mann die Sprache der Nachbarn verstehe, lernt mann einander einfach besser kennen. Met vriendelijke groeten uit Holland

  10. Daniel Mentgen

    23. Februar 2020

    Ich bin auch dabei die niederländische Sprache zu lernen, weil ich mich oft in den Niederlanden aufhalte. Schnell musste ich feststellen, wie schwer mir das Sprechen fällt. Es gibt einige Zungenbrecher. Schreiben fällt mir relativ leicht. Umgekehrt wäre es mir aber lieber.

    1. Amy

      11. März 2020

      Hi ich bin halb Holländerin und holländisch ist sehr schwerdas muss man sehr sehr lange üben ich bin gerade erst mal 10 Uhr und bin noch dabei niederländisch zu lernen weil mein Vater ist Niederländer und deswegen wollte ich euch nur das

  11. Max

    24. August 2019

    Man muss sich natürlich wie bei jeder Sprache Mühe geben und darf nicht glauben, dass das Erlernen quasi ein Selbstläufer ist, nur weil es viele Ähnlichkeiten mit dem Deutschen gibt. Ich stehe zwar erst am Anfang, aber ich behaupte jetzt mal, dass man in jeder Fremdsprache beim Hören/Verstehen schnellere Fortschritte erzielt als beim Sprechen/Kommunizieren. Letzteres fällt doch immer schwerer und erfordert mehr Übung. Als Beispiel erwähne ich gar nicht Englisch, Spanisch oder Französisch, sondern Schweizerdeutsch. Das ist ein für Norddeutsche schwer verständlicher Dialekt bzw. eigentlich sind es Dialektvarianten. (Für manche trotzdem fast eine eigene Sprache.) Am schnellsten kann man das erlernen, wenn man vor Ort den Leuten zuhört und mit ihnen redet, anstatt nur mit Büchern zu pauken. Dann kommt man nach einer gewissen Zeit mit Deutsch als Muttersprache fast instinktiv rein, auch wenn die Aussprache wie beim Niederländischen ein Zungenbrecher bleibt. Mit Plattdeutsch als zusätzlicher Basis ist man beim Niederländischen noch besser dran. Fakt ist, dass das Niederländische dem Deutschen von allen Sprachen linguistisch am nächsten ist. Das ist ein Vorteil, den man nutzen kann und soll, trotz aller Unterschiede,die das Erlernen zu keinem Spaziergang machen und über die oft gejammert wird. Realistisch bleiben, dann klappt es schon!

  12. Karla

    4. April 2019

    Uff – Niederländisch scheint doch eine Sprache für sich zu sein…

    …wobei ich sagen muss, dass ich geschriebene niederländische Texte – dank meines ostfriesischen Papas und meiner nordwestdeutschen Umgebung (unsere Haushälterin hat fast nur Hadelner Plattdeutsch mit uns gesprochen, meine Gromu aber eher Missingsch als echtes Platt), in der ich aufgewachsen bin, einigermaßen gut entschlüsseln kann.

    Hat Niederländisch jetzt eigentlich sehr viel Ähnlichkeit mit dem Plattdeutsch aus der Oldenburger Gegend bzw. der Gegend Hadeln – oder ist das nur Zufall?

    LG, Karla

    1. Jos

      16. Februar 2020

      Hallo Karla,
      Het Plattdeutsch lijkt heel veel op de dialecten Gronings, Drents en ‚Tukkers‘ zoals dit in het oosten van NL wordt gesproken, de zogenaamde Saskische talen (zie Wikipedia). Ik zelf ben in Groningen opgegroeid en herken veel in het Plattdeutsch, dat is geen toeval…

  13. Cassandra

    1. Februar 2019

    Ich kenn das auch nur zu gut. Ich fahre so oft ich kann nach Zeeland (schon seit über 30 Jahren) und versteh nach einer Eingewöhnungsphase auch fast alles, aber einen graden Satz rausbringen?! Vergiss es… Dazu kommt bei mir noch die Angst ausgelacht zu werden (wohl ein Schultrauma), weil man irgendein Kauderwelsch von sich gibt.

  14. Wolferl

    13. November 2018

    Wie schön für Euch, dass Ihr eher Nederlands versteht als sprecht.
    Ich verstehe nur dann gut, wenn jemand wie Bart de Pau (siehe Internetkurs/Youtube) Nederlands spricht. Wenn ich aber original ins niederländische reinhöre (z.B. in die kurzen Nachrichtenfilmchen, die man im Telegraaf (De Telegraaf ) findet, dann vermengt sich das alles zu einem unverständlichen Sprachbrei im Kopf. Am besten wäre, es gäbe auch fürs Niederländische so etwas wie Yabla (Yabla Spanish Lessons = leider nur für die „großen“ Sprachen), da kann man auch auf langsam schalten und vor allem auch gleich mitlesen. Wenn man will, auch gleich mitEinzelworten und auch mit deutscher Übersetzung, bis hin zu den Wörterbüchern, die bei einem Klick auf das Wort auftauchen.
    Es wäre schon eine große Hilfe für das Hörtraining, wenn man wenigstens gleich die Sprache auch mitlesen könnte.

  15. Sylvia

    20. September 2018

    Hallo Annika,
    haha, du sprichst mir aus der Seele. Bin jetzt seit 2 Jahren in den Niederlanden und habe die gleichen Erfahrungen gemacht. Mir war auch nicht bewusst wie schwierig es ist, die Sprache zu lernen, weil man ja doch so viel versteht…

    Danke für deinen schönen „Tatsachenbericht“.

  16. Kerstin

    12. September 2018

    Hoi Annika, ich liebe Zeeland und trage mich mit dem Gedanken auszuwandern… weshalb ich aktiv niederländisch lerne.. im letzten Urlaub (bis vor 5 Taagen) kam ich ganz gut zu Recht, aber es timmt schon, dass nahezu jeder ein paar Brocken deutsch kann… oder eben englisch… schön dargestellt von dir..

    Viele Erfolg und vriendelijke groeten

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