9. September 2019
Die erste Woche in einer neuen Uni im Ausland, in einer neuen Stadt, mit neuen Leuten, mit einer fremden Sprache. Dann noch dieser ganze Organisations-Kram und dazu eine Menge Veranstaltungen, die ihr natürlich nicht verpassen wollt. Was in dieser ersten Woche an der University of Szeged genau auf euch zukommt, könnt ihr in diesem Beitrag lesen.
Zu viele Infos auf einmal?
Nachdem ihr eure Wohnung gefunden habt, könnt und müsst ihr euch mit der Organisation der Universität auseinandersetzen. Bereits vorab erhaltet ihr ein Programm der ersten Woche per E-Mail, damit ihr euch ungefähr darauf einstellen könnt, was auf euch zukommt und zu welcher Zeit ihr an welchem Ort sein sollt. Mit einer Willkommens-Rede werdet ihr am ersten Tag im Hauptgebäude empfangen und erhaltet sofort eine Informations-Broschüre mit einem Student-Guide und einer Checkliste, die die Aufgaben übersichtlich aufzählt, die ihr in der nächsten Woche (überwiegend) erledigen sollt.
Ihr werdet nicht mit zu vielen Infos überladen. Am ersten Tag findet nur die Registrierung in der Uni statt, wozu ihr nur euren Ausweis und eure Krankenkassenkarte benötigt. Die nächsten Tage in der Uni sind weiterhin geprägt von Organisation: Ihr registriert euch in dem elektronischen Kurse-System „Neptun“ und könnt dort schon einmal schauen, ob eure Kurse mit eurem Learning-Agreement übereinstimmen. Dazu werdet ihr vorher eurem Abteilungs-Koordinator zugeordnet, der zuständig für eure Kurse ist und den ihr (meiner Erfahrung nach) jederzeit fragen könnt. Ihr beantragt euren Bibliotheksausweis und eventuell schon eure ESN-Card(ESN steht für Erasmus-Student-Network), mit der ihr verschiedene Vergünstigungen erhaltet (z.B. auf Flüge). Zudem gibt es ausführliche Beiträge über Sprachkurse, die ihr alle belegen könnt, wenn ihr daran interessiert seid. Es ist alles machbar – die einzige große Herausforderung ist das Learning Agreement. Ansonsten könnt ihr entspannt in die erste Woche starten.
Ist also nur Organisation angesagt?
Natürlich nicht. Bei der restlichen Tagesplanung hilft euch das ESN-Szeged weiter. Sie organisieren für jeden Abend Veranstaltungen in einer der zahlreichen Bars mit lustigen Spielen, bei denen ihr alle anderen Erasmus-Studenten kennenlernt. Zusätzlich gibt es eine Sightseeing-Tour, bei der ihr mehr über die Stadt und ihr Geschichte erfahrt. Und außerdem könnt ihr die Helfer des ESN jederzeit mit euren Fragen löchern. Alles ist so organisiert, dass jeder Erasmus-Student in der Uni zurecht kommt und auf genügend neue Leute trifft. Dabei ist ein Highlight das Festival „The Welcome Camp“, das schon fast Tradition für die Studenten in Szeged ist. Bei überwiegend House-, und Technomusik feiern die neuen, aber natürlich auch alten Studenten drei Tage lang den Beginn des neuen Semesters.
Ein guter und gelungener Start. Nun beginnt der Ernst des Lebens 😉 und die Kurse starten. Mal sehen, was mich dort erwartet!