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Praktikum im Homeoffice


Seit Oktober absolviere ich ein Praktikum bei der isländischen Prothesenfirma Össur. Ende Dezember wurden in Island die Corona Beschränkungen geändert, was zur Folge hatte, dass ich viel aus dem Homeoffice arbeiten muss.

Meine Tätigkeit

Für mein Praktikum arbeite ich in der Forschung und Entwicklung der Firma Össur. Ein großer Teil meiner Tätigkeit besteht darin, am Computer CAD Modelle von Bauteilen zu entwerfen und zu verbessern (CAD steht für Coputer Aided Design und beschreibt Software zur Anfertigung von 3D Modellen und technischen Zeichnungen von Bauteilen). Die ersten drei Monate des Praktikums habe ich im Großraumbüro der Firma gearbeitet. Ende Dezember wurden jedoch die Kontaktbeschränkungen in Island verschärft, sodass nur noch 20 Personen im Büro erlaubt waren. Da ich vor allem am Computer arbeite und nicht beispielsweise in Testlabors, konnte ich leichter als andere Kolleg:innen ins Homeoffice. Um den Kontaktbeschränkungen gerecht zu werden, müssen etwa ein Drittel der Angestellten in der Forschung und Entwicklung daheimbleiben. Wir sprechen uns untereinander ab, wer an welchem Tag in die Firma muss. Insgesamt komme ich mindestens einmal die Woche in die Firma (um zum Beispiel mal einen 3D-Druck meines Modells in den Händen zu halten um Bauteile weiter zu verbessern).

Kleine Abwechslung: auch mal von wo anders arbeiten

Laptop neben heißer Schokolade in einem Cafe.
Ab und zu gehe ich auch mal in ein Café und arbeite von dort aus.

Beim Arbeiten von zu Hause fehlt mir unter anderem der Weg zur und von der Arbeit. Deshalb gehe ich öfters hier in Reykjavik zur Uni und nutze dort die Lernplätzen. Dadurch sehe ich andere Menschen und habe auch einen geregelteren Tagesablauf. Natürlich ist es nicht das Gleiche wie in der Firma, aber immerhin besser als den ganzen Tag zu Hause zu sitzen. Beim Arbeiten an öffentlichen Orten achte ich natürlich darauf, dass nicht jede/r bei mir auf den Bildschim schauen kann. Wenn ich mal ein Meeting habe, achte ich darauf, dass ich von zu Hause aus daran teilnehme.

Gamechanger: Bildschirm für den Laptop

In der Zeit, in der ich von zu Hause aus arbeite, habe ich meinen Laptop an einen Bildschirm angeschlossen. Diesen hatte ich kurz nach meiner Ankunft in Island günstig gebraucht gekauft. Meiner Meinung nach war er jeden Cent wert. Es ist einfach deutlich angenehmer, auf einem großen Bildschirm zu arbeiten und auch mein Rücken freut sich, dass ich die ganze Zeit gekrümmt über meinem Laptop hänge.

Könnte ich dann nicht auch von Deutschland aus arbeiten?

Ab und zu bekomme ich die meist als Scherz gemeinte Frage, ob ich, wenn ich doch im Homeoffice bin nicht auch von Deutschland aus arbeiten könnte. Für mich trifft das auf jeden Fall nicht zu, da ich doch ab und zu ins Büro muss. Außerdem würde ich das gar nicht wollen, da ich ja das Auslandspraktikum auch mache, um Zeit in einem anderen Land zu verbringen.

 

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