25. Mai 2016
Wenn man es am wenigsten erwartet, passieren doch die unglaublichsten Dinge! Für mein Wunschpraktikum ziehe ich jetzt nach Stockholm. Dabei hatte ich die Hoffnungen schon fast aufgegeben.
Als Teil meines Studiums muss ich Ende Oktober ein dreimonatiges Praktikum machen. Schon im Januar habe ich deshalb angefangen, Unmengen an Bewerbungen in die unterschiedlichsten Hauptstädte Europas zu schicken. Die Rückmeldungen fielen wie zu erwarten relativ beschaulich aus, da die meisten Unternehmen Praktikanten für ein ganzes Jahr suchen und am besten bereits mit Berufserfahrung.
Meine Vorstellung von meinem Praktikum waren insofern recht konkret, als dass es inhaltlich zu meinem Studium passen sollte. Es sollte ein internationales Arbeitsumfeld sein mit der Möglichkeit, die gewonnen Erfahrungen für die Zeit nach dem Studium nutzen zu können.
Ich persönlich bin sehr an Unternehmenskommunikation und der Öffentlichkeitsarbeit von Nichtstaatlichen Organisationen interessiert. Eines der Unternehmen ganz oben auf meiner Liste war die Deutsch-Schwedische Handelskammer in Stockholm. Aufgrund meiner Fähigkeiten und Erfahrungen, die durch den Aufenthalt in beiden Ländern geprägt wurden, war ich sehr schnell an der Arbeit der Handelskammer interessiert. Die Handelskammer unterstützt sowohl deutsche als auch schwedische Unternehmen, die den Schritt ins Ausland planen. Ich habe mich für ein Praktikum innerhalb der Unternehmenskommunikation beworben, das sich um Mitgliederbetreuung und Veranstaltungen kümmert.
Nach einigen Wochen des Wartens hatte ich schon fast meine Hoffnung aufgegeben, als ich eine E-Mail mit der Bitte nach einem Telefongespräch erhielt. Das Gespräch verlief positiv und zwei Wochen später erhielt ich die frohe Botschaft, dass ich für die Stelle ausgewählt wurde. Ich freue mich demnach riesig auf den Umzug nach Stockholm und vor allem allem auf die neuen Eindrücke und Erfahrungen.