1. August 2019
Singapur hat bis zum heutigen Stand acht verschiedene Bahnlinien, elf Autobahnen und 5700 Busse im Einsatz. Noch mehr Linien und Straßen sind noch in der Planung und sollen noch vor 2030 fertiggestellt werden. Doch sind die vorhandenen Verkehrsmittel zuverlässig?
Ein Freund sagte mir, dass es in Singapur unerlässlich ist, eine Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr zu haben. Man mag es kaum glauben, jedoch gibt es in Singapur Orte (z.B.: Fussballplätze), die man nur mit einem 30 Minuten Fussmarsch erreicht. Viele sehen dies als Belastung an, da das Wetter sehr schwül und warm ist.
Fahrkarten
In Singapur ist es, wie in verschiedenen Städten Chinas oder London, möglich mit einer Chipkarte mit Guthaben, einer Visa-Karte mit Drahtlosfunktion und einer Papierfahrkarte die öffentlichen Verkehrsmittel zu benutzen.
In den Bussen hält man die Karte beim Einsteigen an einen Kartenleser. Dies wiederholt man dann beim Aussteigen und das System erkennt, wie lange man unterwegs war und zieht den jeweiligen Betrag dann von der Karte ab. Dies gilt auch für alle Bahnlinien. Im Feierabendverkehr muss man etwas mehr bezahlen. Das fällt jedoch kaum auf und soll die Leute motivieren, frühere Busse, MRT- oder LRT- Linien zu nehmen.
Mein Weg zur Arbeit
Mit meinem Wohnstandort genieße ich gewisse Vorteile, denn ich habe eine MRT-Station praktisch vor der Haustür. Da ich etwas bequemer bin, fahre ich gerne mit dem direkten Bus bis zum German Centre. Da ich genau zu den Rush Hour-Zeiten fahre, ist der Bus immer voll. Ich benötige für meinen Weg fast immer eine Stunde, da der Bus meistens im Stau steht. Es existieren Zonen, die nur von Bussen befahren werden dürfen. Diese sind jedoch nicht auf allen Straßen vorhanden.