Mein Auslandssemester in Singapur neigt sich langsam dem Ende zu, aber wo war ich eigentlich das ganze Semester über? Warum sich die Uhren „abroad“ schneller drehen und wie man trotzdem das Beste draus macht, erfahrt ihr hier.

Jeder, der schon mal länger im Ausland gelebt hat, wird es kennen: Die Zeit vergeht einfach viel zu schnell und am Ende fragt man sich, was man eigentlich die ganze Zeit über getrieben hat. Auch mir geht es so: Die vier Monate Vorlesungszeit, also das offizielle Semester, sind fast vorbei und ich fange grade an, mich besonders heimisch zu fühlen.

Cannot lah! „Perfekt“ gibt es nicht

Wie so oft im Leben, kann man auch sein Auslandssemester nicht perfekt gestalten und ich habe mich mit Freunden unterhalten, denen es genauso geht. Voll auf die Uni konzentrieren, reisen oder ein „Local“ werden, sind nur einige der Möglichkeiten, die ich in Singapur hatte. Eine optimale Mischung daraus muss jeder für sich selbst finden. Wichtig dabei ist meiner Meinung nach nur, dass man seine Zeit nutzt, solange man jung ist und noch die Möglichkeiten hat.

Reisehub Singapur

Ein Grund für mich nach Singapur zu gehen, war die optimale Lage des Landes als Ausgangspunkt für Reisen durch Südostasien. Es liegt also nahe, dass ich mein Semester um meine Reisen herum gebaut habe und nicht andersherum. Mit nur 2(,5) Kursen hatte ich genug Zeit, um zum Beispiel die Philippinen, Indonesien oder Myanmar zu erkunden.

Meinen Reiseblog führe ich übrigens auch weiterhin. Dort gibts es ausführliche Infos zu meinen Reisen sowie heiße Tipps und Hinweise, falls ihr selbst Reisepläne habt.

Wie ein Local leben

Zum Ende des Semesters hin habe ich mehr Zeit in Singapur verbracht. Kein Wunder, denn Hausaufgaben, Semesterarbeiten und die Klausurvorbereitung stand an. Ich bin immer mehr in Kontakt mit Einheimischen gekommen, habe samstags bei 30°C Fußball gespielt und mit Freunden gekocht.

Durch das viele Reisen ist dieser Aspekt bisher etwas auf der Strecke geblieben, aber wie gesagt – perfekt ist es nie. Außerdem konnte ich die letzten Wochen trotz Unistress genießen und habe tolle Leute kennengelernt.

Nach meinen Klausuren werde ich noch fast vier Wochen durch Südostasien reisen: Diesmal geht es nach Thailand, Laos, Vietnam und Kambodscha.