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Was mein Thanksgiving in den USA so besonders gemacht hat


Wieso ich sechs Stunden in einem Museum verbrachte und New Orleans meine Lieblingsstadt des Roadtrips wurde.

Als das Stresslevel gegen Ende des Semesters immer weiter anstieg, war die Thanksgivingbreak eine wirklich willkommene Pause. Für meine Freundin Nicole und mich ging es diesmal auf einen Roadtrip nach Texas.

Erster Glückstreffer in Big D

Wie schon in Chicago suchten wir über Couchsurfing Leute, die uns für ein oder zwei Nächte bei sich aufnahmen. Mit unserem ersten Host Jason hatten wir in Dallas – auch Big D genannt – direkt einen Glückstreffer: Wir mussten nicht auf der Couch schlafen sondern hatten ein eigenes Gästezimmer.

Zu dritt erkundeten wir den Bishop Arts District, das Dallas Arboretum (Botanischer Garten), Downtown und Jason’s Lieblingsviertel Deep Ellum – bekannt für Street Art, Kunstgalerien und Livemusik.

Unser erstes Highlight der Reise war Fort Worth, eine typische Wild-Western-Stadt mit Saloons, Rodeos und authentischen Cowboys – und girls, in der die Zeit eindeutig stehen geblieben ist.

Keep Austin weird

Unser nächster Stopp war Austin, die Hauptstadt von Texas und, wie wir herausfinden sollten, auch die der Livemusik.

Mit unserem zweiten Host Adam verstanden wir uns auf Anhieb so gut, dass wir direkt zusammen zu einer Silent Disco (Kopfhörerparty) gingen und dem Stadtmotto „Keep Austin Weird“ folgten, indem wir zum Spaß eine Band gründeten.

Nach einem ausführlichen Katerbrunch mit Mimosas und Liveband zeigte uns Adam seine Stadt. Besonders beeindruckt hat uns das Texas State Capitol, das höher als das US-Kapitol in Washington, D.C. ist.

Sechs Stunden im Weltraum

Nach einem kurzen Stopp in San Antonio ging es für Nicole und mich weiter nach Houston, in die größte Stadt Texas‘.

Eines unser Highlights des Roadtrips war der Besuch im Lyndon B. Johnson Space Center. Ganze sechs Stunden verbrachten wir in dem interaktiven Museum, trafen einen echten Astronauten und erkundeten das aktuelle Trainingsgelände der NASA.

Thanksgiving in New Orleans

Thanksgiving ist in den USA ein staatlicher Feiertag und für viele das wichtigste Familienfest des Jahres.

Für Nicole und mich gab es eine schöne Überraschung, da Adam, unser Host aus Austin, spontan zu Besuch nach New Orleans kam. Gemeinsam mit Leuten aus der ganzen Welt aßen, tranken und feierten wir Thanksgiving bei einem großen Couchsurfer-Meetup.

Die Mischung aus spanischen, französichen und kreolischen Einflüssen, Livemusik an jeder Ecke und Menschen, die auf den Straßen tanzten, machte NOLA zu meiner Lieblingsstadt unseres Roadtrips.

Gemeinsam mit Adam erkundeten wir das French Quarter (historische Altstadt), aßen Beignets am Ufer des Mississippi und feierten ausgelassen auf der Bourbon Street.

Walking in Memphis

Von der „Wiege des Jazz“ ging es weiter zu unserem letzten Stopp in die Stadt des Blues: Memphis.

Als wir in einer Bar auf der berühmten Beale Street saßen und einer Blues Band lauschten, wurde uns bewusst, dass wir noch nie so viel Musikkultur wie in den letzten Tagen erlebt hatten. Unsere netten Couchsurfing-Hosts und Livemusik haben unseren Thanksgiving Roadtrip wirklich besonders gemacht.

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