Die Stadt Xi’an verbindet man sofort mit der Terrakotta-Armee (ist auch wirklich super). Aber als wichtiger Ausgangspunkt der Seidenstraße , hat sie mit ihren über 2.000 Jahren noch viel mehr zu bieten. So wollten mein Freund Valentin und ich uns die Stadtmauer nicht entgehen lassen. Diese ist die einzige vollständig erhaltene Befestigungsanlage in der Volksrepublik. Sie stellte früher den heiligsten Teil der Stadt dar. So glaubte man, dass in ihr die göttliche Kraft ruhte und man dadurch vor Angreifern geschützt wurde (vor allem für die erste Hauptstadt des Kaiserreichs war das sehr wichtig).
Stattliche Stadtmauer
Was uns besonders gut gefiel, war der Spaziergang auf der zwölf Meter hohen Anlage. Von dort hatten wir eine atemberaubende Aussicht über die Stadt. Wer das Ganze ein wenig abenteuerlicher angehen lassen will, kann die knapp 14 km auf dem Rad erkunden – der Verleih ist gleich vor Ort.
Weltrekord in Xian aufgestellt
Kurz bevor wir in Xi’an waren, wurde dort ein Weltrekord aufgestellt. Über 1300 ferngesteuerte Drohnen erleuchteten den Nachthimmel.