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Tagesausflug ins alte Korea


Seoul ist mit seinen 10 Millionen Einwohnern eine Stadt, von der man manchmal eine Pause braucht. Mit einer Kommilitonin bin ich daher am Wochenende für einen Tag nach Jeonju gefahren. Die 200 km entfernte Stadt lässt sich für rund 8 € erreichen – ein echtes Schnäppchen für alle, die einen anderen Eindruck von Korea bekommen möchten.

Jeonju liegt zwar „nur“ 200 Kilometer von Seoul entfernt, jedoch dauert es mehr als eine Stunde, bis man Seoul überhaupt verlassen hat. Um die Reise an einem Tag zu schaffen, sind wir bereits um acht Uhr morgens aufgebrochen. Allein die Busfahrt ist schon eine Erfahrung für sich, die einem noch einmal vor Augen führt, wie riesig der Ballungsraum Seoul tatsächlich ist.

Koreanische Kultur im Hanok-Dorf

Jeonju ist besonders für sein großes Hanok-Dorf bekannt. 한옥 (Hanok) ist die Bezeichnung für ein traditionelles koreanisches Wohnhaus, das in dieser Form in größerem Maßstab meist nur noch in ländlichen Gebieten zu finden ist. In Jeonju findet sich das größte zusammenhängende, noch erhaltene Hanok-Dorf in Korea.

Das größte koreanische traditionelle Hanok Dorf in Jeonju

Im Hanok-Dorf lässt sich viel erleben. Zahlreiche Museen und Geschäfte befinden sich in den Häusern, die typische koreanischen Kultur, wie zum Beispiel die Musik und die Kleidung, zeigen. Die traditionellen koreanischen Trachten, Hanbok genannt, lassen sich dort ebenfalls an vielen Stellen ausleihen. Viele koreanische Paare nutzen diese Gelegenheit und schlendern darin durch die nahegelegenen Tempelanlagen. Ebenfalls sollte man das traditionelle koreanische Gericht Bibimbap, das mit Reis und verschiedenen Gemüsesorten sowie einer Chilipaste zubereitet wird, probieren. Dafür ist Jeonju nämlich landesweit bekannt. Auch die katholische Kirche der Stadt und das nahegelegene noch erhaltene Stadttor Pungnammun haben wir uns angesehen.

Koreanische Touristen in Hanbok Trachten vor der Tempelanlage in Jeonju

Vorstadt-Feeling in Naturnähe

Mehrere kleine Berge gibt es in unmittelbarer Nähe zum Dorf zu erklimmen, wie zum Beispiel den Omokdae, der eine schöne Aussicht bietet. Keine zehn Minuten Fußweg entfernt, befindet sich ein Künstler-Dorf (Jaman-Dong), in dem sich zahlreiche Straßenkünstler an Hauswänden verewigt haben.

Aussicht über die nebligen Berge bei Jeounju

Der Trick hinter der günstigen Reise

Der Jeonbuk-Shuttle-Bus ermöglichte uns den günstigen Ausflug nach Jeonju. Auf der Website lässt sich die Tagesreise für umgerechnet ca. acht Euro buchen. Auch in andere Städte der Region kann man mit dem Shuttle fahren, dabei gibt es stets eine Chipkarte, mit der man zusätzlich noch freien Eintritt in einige Museen und Tempel bekommt. Wir haben dadurch das Hutmuseum in Jeonju und die Tempelanlage kostenlos besuchen können. Falls du in Seoul wohnst und eine andere Stadt kennen lernen willst, lohnt sich dieser Wochenendausflug auf alle Fälle!

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  • Instagram Post von Elena

    Elena

    Elena / Südkorea

    Kleiner reverse Kulturschock in der Schweiz. Keine Menschenmassen, kein Iced Americano in den Händen der Leute, keine 24/7 Convenience Stores mit Gimbap, Melona Milch und Ramen. Dafür frische Luft und etwas Ruhe 😅. #ErlebeEs #StudierenWeltweit #Seoul

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