2. Januar 2024
Studieren gehört auf jeden Fall zum Auslandssemester dazu – ist aber nicht alles! 😉 Im heutigen Blogbeitrag möchte ich dir von sieben Aktivitäten berichten, die ich während meiner unifreien Zeit in Calgary genossen habe.
Mir wurde in Calgary nie langweilig. Und da die meisten meiner Freund:innen auch Internationals waren, hatte ich stets eine Begleitung, um die Umgebung zu erkunden und Neues auszuprobieren. Was genau, erfährst du hier.
1. Einen neuen Sport ausprobieren
An meiner Uni konnte ich das sportliche Angebot kostenfrei nutzen. Somit bin ich nicht nur ab und an ins Fitnesstudio gegangen, sondern konnte auch Squash spielen, an der Kletterwand klettern oder mich dem Volleyballtraining anschließen. Durch das vielfältige Angebot konnte ich somit neue Sportarten ausprobieren und für mich entdecken.
2. Eislaufen auf dem Olympic Plaza
Weihnachtsmärkte gehören hier in Kanada leider nicht wirklich zur Vorweihnachtszeit. Für ein wenig weihnachtliche Stimmung könnt ihr jedoch einige Runden um den großen Tannenbaum auf dem Olympic Plaza drehen und beim Eislaufen den klassischen Weihnachtssongs lauschen. Mein Tipp: Im Dunkeln fahren und die Beleuchtung genießen.
3. Wandern und Skifahren in den Rockies
Die Nähe zu den Rocky Mountains ist definitiv eines meiner Highlights hier in Calgary und hat meine Zeit unvergesslich gemacht. Kaum ein Wochenende ist vergangen, in denen meine Freunde und ich nicht in die Berge gefahren sind, um dort wandern zu gehen oder Ski zu fahren. Oft waren unsere Ausflüge dann auch mit Übernachtungen in nahegelegenen Hostels in Banff oder Lake Louise verbunden, um das meiste aus unserer Zeit herauszuholen. Entweder haben wir uns hierfür Autos gemietet (mit der App Turo) oder Freunde mit Autos haben uns gefahren.
4. Durch Calgary schlendern
Auch wenn Calgary wie eine typisch-amerikanische Großstadt erscheint und im ersten Moment scheinbar wenig zu bieten hat, gibt es dennoch einige schöne Orte zu entdecken. Ich habe Spaziergänge im North Glenmore Park, aber auch das Schlendern durch die Viertel Kensington oder Inglewood sehr genossen. Vor allem die vielen Cafés und Boutiquen in Inglewood haben mich an meine Lieblingsstraßen in Köln erinnert. Mit dem Bus fahrt ihr nach Inglewood von der Uni aus knapp 40 Minuten.
5. Tagestrip nach Drumheller
Neben den gewaltigen Rocky Mountains im Westen bietet der Nord-Osten Calgarys auch die Badlands – eine Landschaft geprägt von Canyons. Das Landschaftsbild ist völlig anders, aber mindestens genauso eindrucksvoll und definitiv einen Besuch wert. Ein Tipp in Drumheller: Das Royal Tyrrell Museum, das mit über 160.000 Fossilien eine Hochburg für Dinofans ist.
6. Nachtleben in Downtown
Wenn es mal keine Hausparty auf dem Campus gab, sind wir manchmal in die Innenstadt gefahren, um dort zu feiern. Im „Cowboys“ bekommst du die volle Dröhnung Country, hier tragen nämlich sogar die Türsteher Cowboyhüte. Im „Papi“ sind wir zu Reggaeton und anderer spanisch-sprachiger Musik abgegangen. Und im „Shuffle Club“ ist mein Techno-Herz höhergeschlagen. Die Partys gehen hier aber leider nicht so lange: In Alberta schließen Clubs und Bars nämlich bereits um 2 Uhr.
7. Sportevents erleben
Der Besuch eines Eishockeyspiels der Calgary Flames oder eines Footballspiels der Calgary Stampeders ist viel mehr als eine Sportveranstaltung. Die Spiele dienen mehr der Unterhaltung und sind ein einzigartiges Erlebnis. Vor einem Footballspiel findet beispielsweise eine Tailgate Party statt, bei der die Fans auf dem Stadionparkplatz ihre Grills auspacken und ein Bier trinken. Auch ohne Ahnung von Football hatte ich somit meinen Spaß! 😅
Falls du noch Fragen hast, kannst du mir gerne einen Kommentar hinterlassen oder bei Instagram schreiben!
Bis bald, Tim ☺️