21. November 2016
Wie schon oft erwähnt spielt das Essen in Singapur eine große Rolle. Die größte Besonderheit an diesem kleinen Staat sind die „Hawker“ Foodcenter. Aber was ist das eigentlich und was ist so besonders daran?
Asien und seine Garküchen
Typisch für ganz Asien sind die vielen kleinen Garküchen am Straßenrand, die leckeres, authentisches und günstiges Essen servieren. Für westliche Reisende kann das manchmal übel enden, das habe ich am eigenen Leib bereits gespürt.
Streetfood, nur nicht von der Straße
Auch das saubere Singapur hatte diese Garküchen, die sich allerdings hier oft in kleinen Hallen gesammelt haben. Ähnlich einem heutigen „Foodcourt“ in einer Mall konnte man sich sein Essen am passenden Stand aussuchen und im Sitzbereich Platz nehmen. In den 1950er und 1960er Jahren war die Hygiene noch ein großes Problem, weshalb nur die ärmere Bevölkerung die Hawker nutzte. Heutzutage ist dort jeder, denn es gibt dort alles: Chinesisch, japanisch, indisch; vegetarisch oder Gegrilltes; von Hühnerbeinen und Fischkopfsuppe bis zu Küchen, die einen Michelin Stern bekommen haben.
A, B, C oder D?
In den 1990er Jahren griff die Regierung endlich durch und führte Hygienestandards ein. Seitdem gibt es regelmäßige Kontrollen und es werden Noten vergeben: „A“ gilt als besonders sauber, „C“ hingegen als nicht sauber. Ein „D“ habe ich bisher noch nicht gesehen, vermutlich, weil sich die Stände nicht mehr lange gehalten haben.