Kanji! Die schwierigsten aller japanischen Zeichen sind die ursprünglich Chinesischen, die Kanji. Meistens läuft es so, dass man sie für den wöchentlichen Test schreiben lernt und sie danach im besten Fall flüssig lesen kann. Bis auf wenige Ausnahmen hat jedes Zeichen mindestens zwei Lesungen. Die sino-japanische (die aus dem Chinesischen entsprungen ist) und die rein japanische Lesung. Für Namen gelten noch einmal andere Ausspracheregeln.
Für die Abschlussprüfung in dem leichten Kanji-Kurs am Donnerstag muss ich zum Glück nur 128 Kanji-Wörter schreiben und lesen können. Das heißt, dass insgesamt wohl nur um die 60 verschiedene Kanji abgefragt werden.
Selbstverständlich gibt es so seine Tricks, wie man sich Kanji leichter merken kann, und die, die auch in anderen Texten oft auftauchen, kann man auch sehr schnell lesen.
Übrigens heißt der höchste Berg Japans, der Fujiyama, nur im Deutschen Fujiyama. Da ist wohl jemandem ein Übersetzungsfehler unterlaufen. Das Kanji 山 für „Berg“ wird alleinstehend zwar „Yama“ gelesen (die japanische Lesung), sobald aber der Name eines Berges davor steht, liest man das Zeichen „San“ (die chinesische Lesung). In Japan heißt der Berg Fuji also „Fujisan“. #ErlebeEs #Campus #Japan #Kanji