studieren weltweit

Sonnencreme für die Bleichgesichter


Die ersten Tage in Townsville waren vor allem eins: heiß und schwül. Bei 40 Grad im Schatten und 90 % Luftfeuchtigkeit will man sein (zum Glück) klimatisiertes Hostelzimmer am liebsten gar nicht erst verlassen. Wie ich es trotzdem geschafft habe, einen Fuß vor die Tür zu setzen und meinen ersten Tag an der James Cook University durchlebt habe, erfährst du hier.

Mit Hunger schläft es sich schlecht

Nach 26 Stunden Flug war es endlich soweit, ich landete in Townsville. Ich stieg nichts ahnend aus dem Flugzeug und boom traf mich die feuchte Hitze des tropischen Nordens Australiens. Alleine die 50 Meter vom Flugzeug zum Terminal brachten mich zum Schwitzen. Na ja, ist bestimmt nur der Jetlag. Beim Ausgang wartete schon ein bestens gelaunter Mann mit einem JCU-Schild auf mich: „G’Day mate, how was your flight?“. Er fuhr mich und andere internationale Studierende zu ihren Unterkünften. Für mich hieß der Ausstieg „Civic Guest House“.

Ich
Welcome to Townsville!

Ein nettes kleines Hostel, hier hatte ich die ersten 4 Nächte vorab gebucht. Mittlerweile war es schon nach Mitternacht und ich hatte einen Bärenhunger. Den guten alten Mitternachtsdöner gewöhnt, machte ich mich noch mal auf Futtersuche. Leider ohne Erfolg. Anscheinend schließt in Townsville alles Essbare schon deutlich vor Mitternacht, auch Fast Food Ketten. Also ging es mit knurrenden Magen ins Bett.

„The Strand“ ruft!

Die Nacht war auch nicht der Kracher, zwei Stunden Schlaf sprechen für sich. Danke lieber Jetlag. Der gratis Hostel-Kaffee tat sein Bestes, mich ins Leben zurückzuholen, mit mäßigem Erfolg. Aber man ist schließlich in Australien, also wird die 50er Sonnencreme aufgelegt und dann ab an den Strand! Von meinem Hostel läuft man ca. 20 Minuten an den Stadtstrand von Townsville, der tatsächlich auch „The Strand“ heißt.

Meer
Die Promenade entlang „The Strand“.

Schön ist er, der Strand. Leider war ein Sprung ins kalte Nass keine Option. Von Oktober bis Mai ist in Nord-Queensland Quallensaison (Stinger Season). In diesen Monaten ist das Meer voller giftiger Würfel- und Irukandji-Quallen, die dich für lange lange Zeit ins Krankenhaus bringen können. Will man dennoch schwimmen, kann man dies innerhalb sogenannter „Stinger Nets“ oder mit Ganzkörperneopren. Ich verzichtete lieber ganz und lief etwas die Promenade entlang. In den Bäumen saßen sehr viele Papageien und schwarze Kakadus, die sich gegenseitig lautstark beschimpften (hörte sich jedenfalls so an). Irgendwann hielt ich die Hitze nicht mehr aus und machte mich auf den Heimweg, den am nächsten Tag stand ja auch schon der erste Uni-Tag an.

Quallen
Hier wird besser nicht geschwommen.

Welcome to JCU!

Die zweite Nacht war leider genauso wenig erholsam, wie die Erste. Wie ein Zombie setzte ich mich in den Bus 201 Richtung James Cook University. Selbst um 8 Uhr morgens, knallte die Sonne mit 30 Grad auf mich herunter. Nach 40 Minuten kam ich am Campus an. Ich hatte keine Ahnung, wo genau ich war und vor allem nicht, wo ich hin musste. Der Campus ist riesig, da war das Verlaufen schon vorprogrammiert. Ich fragte mich durch und irgendwie landete ich beim richtigen Gebäude. Hier fand die Orientierungsveranstaltung für alle internationalen Studierenden statt. Ich wurde erneut mit einem strahlenden Lächeln begrüßt, gibt es überhaupt schlecht gelaunte Australier? Dazu gab es noch einen Goodie-Bag und dann ging es ab in den Hörsaal.

Hörsaal
Ordentlich Programm für den 1. Tag.

Hier gab es neben viel Organisatorischem auch eine Begrüßung seitens der indigenen Aborigines, samt Didgeridoo-Vorführung, ziemlich cool! In verschiedenen Aktivitäten lernte man Studierende aus der ganzen Welt kennen, und zwar wirklich der ganzen Welt! Ich hatte zum Beispiel nette Gespräche mit Studierenden aus Nigeria, Papua-Neuguinea und Madagaskar. Danach ging es ab zurück ins Hostel, denn die Wohnungssuche stand an.

Wie die gelaufen ist und was in der O-Week (1. Uni Woche) so alles passiert ist, erfährst du im nächsten Beitrag.

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