17. Januar 2018
Ein Sprachkurs ist eine tolle Möglichkeit ins Ausland zu kommen. Egal, ob du kurz vor dem Abschluss stehst und dich das Fernweh nicht loslässt oder ob du nicht gleich für ein ganzes Semester das Land verlassen möchtest. Wie genau das mit so einem Sprachkurs funktioniert, erfährst du hier.
1. Zeitplan
Anders als zum Beispiel bei einem Auslandssemester, reicht ein Monat um einen Sprachkurs zu organisieren, allerdings ist dies von möglichen Fristen von Stipendien abhängig.
Meine Sprachschule liegt direkt im angesagten Viertel Santa Croce, benannt nach dieser Kirche.
2. Schule aussuchen
Wenn du den Sprachkurs selbst finanzierst (zum Beispiel durch einen Nebenjob), bist du in der Auswahl deiner Sprachschule frei. Folgende Kriterien können dir bei der Auswahl helfen: Wie gut sind deine Italienischkenntnisse? Wenn du Anfänger bist, solltest du darauf achten, eine Region zu wählen, in der der Dialekt möglichst nah am Standarditalienisch ist. Außerdem kannst du am passenden Fachbereich oder dem International Office deiner Hochschule nachfragen, ob sie bestimmte Einrichtungen empfehlen – auf jeden Fall solltest du aber nachsehen, ob die Schule auch die Vorbereitung auf gängige Sprachzertifikate, wie CILS anbietet. Sieh dir den Webauftritt der Schule genau an und gehe sicher, dass Kurse für alle Lernstufen angeboten werden. Auch Hochschulen bieten Sprachkurse an – allerdings sind, anders als bei privaten Sprachschulen, die Kurszeiten begrenzt.
Welchen Teil Italiens möchtest du näher kennenlernen? Bei einem Sprachkurs bist du was die Wahl des Ortes angeht flexibler als bei einem Auslandssemester.
3. Finanzierung
Natürlich kannst du dich auch für eine finanzielle Förderung in Form eines Stipendiums bewerben. Eine Anlaufstelle sind italienische Kulturinstitute, von denen es deutschlandweit fünf gibt: Berlin, Hamburg, Köln, München und Stuttgart . Jedes Institut ist für eine bestimmte Region zuständig, jedoch variieren die Voraussetzungen und Bewerbungsfristen. Einige deutsche Hochschulen haben Sprachkurs-Kooperationen mit ausländischen Hochschulen. Die Kosten sind teilweise gering oder das Angebot ist komplett kostenlos. Hier fragst du am besten beim International Office nach.
4. Wohnen
In der Regel bieten Sprachschulen die Vermittlung von Unterkünften in Gastfamilien und Einzimmerwohnungen an. Der Vorteil hier: Es gibt in der Regel eine Bettzeug und du kannst die Küche mitbenutzen. Wenn du dich selbst auf die Suche machst, musst du dich um diese Dinge oft selbst kümmern. Der Nachteil ist, dass du keinen Einfluss auf die Lage der Wohnung hast und in der Regel auch keine Besucher – zumindest nicht ohne dies abzusprechen – mitbringen kannst. Mehr zum Thema Wohnungssuche in Italien findest du hier.
Ich habe mich aufgrund der kurzen Zeitspanne und des Zeitpunkts (ab 01. Januar) für ein Zimmer der Sprachschule entschieden.
5. Anreise – Ticket buchen und los!
Mein Flugticket dass mich in nicht einmal zwei Stunden von Frankfurt nach Florenz brachte.