13. Juni 2017
Meine Zeit in Valladolid neigt sich leider schon dem Ende zu. Das heißt, es ist auch an der Zeit, ein erstes Fazit zu ziehen. Hier geht es um die Sprache, genauer gesagt um den Sprachkurs, den ich hier belegt habe, und welche nützlichen Ausdrücke ich gelernt habe.
Spanischkurs: Lohnend oder Geldverschwendung?
Im Sprachenzentrum in Valladolid werden viele verschiedene Spanischkurse angeboten, die je nach bestehendem Kenntnisstand aufgeteilt werden. Der 40-stündige und auf zehn Wochen aufgeteilte Sprachkurs für Erasmus-Studenten ist allerdings kein günstiger Spaß: Für 175 Euro sollte man sich vorher überlegen, ob man diesen Kurs denn überhaupt benötigt. Mir war von Anfang an klar, dass mein Spanisch noch nicht gut genug war, deshalb habe ich nun einen B2-Kurs belegt. Der Lehrer hat uns auch sehr viel umgangssprachliches Spanisch und große Teile des typisch spanischen Lebens und der Kultur gezeigt. Für Austauschstudenten des International Semester Programms der Universität Valladolid kommt dazu noch ein einwöchiger Intensivkurs dazu. Dadurch wird der Umfang des Kurses von 3 auf 6 ECTS gehoben. Das Beste jedoch ist: Wenn man dieses Programm macht, bekommt man die Gebühr für den Kurs zurück. Bling Bling!
Tipp: Sucht euch in Valladolid eine WG mit Spaniern, dadurch seid ihr regelrecht gezwungen euer Spanisch den ganzen Tag lang zu üben!
Essentielle spanische Ausdrücke: Das muss ein Austauschstudent nach seinem Aufenthalt kennen
Hier kommen nun meine 7 Lieblingsbegriffe, die ich in meinen 5 Monaten hier in Spanien gelernt habe – manche von ihnen sind einfach nur witzig, andere aber super nützlich. (Frei ins Deutsche übersetzt durch den Autor)
- Joder – Scheiße
- Vale – passt, okay
- ¡Vale, Venga, Vamos! – Auf geht’s!
- No te preocupes – Passt schon (Als Aufmunterung, sich keine Sorgen zu machen)
- No pasa nada – Wird schon werden, nichts passiert
- Hacer botellón – vorglühen (sehr wichtig, wenn man sich im Erasmus-Umfeld herumtreibt)
- Hombre! – Junge!, Oida! (kann aber auch als ganz normale Anrede für Männer wie Frauen benutzt werden – solange man sich relativ gut kennt)