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Crashkurs Motivationsschreiben Drei Tipps, damit deine Bewerbung um ein Stipendium gelingt


Verschiedene Fördermöglichkeiten, um dir deinen Auslandsaufenthalt zu finanzieren, habe ich bereits in meinem letzten Post vorgestellt. Wenn dich dabei das DAAD-Stipendium besonders gereizt hat und du dich fragst, was du bei einer Bewerbung beachten musst, dann bist du hier richtig.

Das passende Stipendium finden

Je nachdem, wo es für dich hingeht, was du vorhast und wie lange du weg bist, gibt es beim DAAD verschiedene Stipendienausschreibungen. Um ein für dich passendes Stipendium zu finden, schau ganz einfach auf der Stipendiendatenbank im DAAD-Portal vorbei. Hier findest du unter anderem Forschungs-, Jahres- und Kurzstipendien, die gut auf deine eigenen Wünsche zugeschnitten sind. Ich habe mich beispielsweise für die Bewerbung auf ein Lehramt.International-Stipendium entschieden. Dieses sicherte mir neben der monatlichen Förderung von 970 Euro ebenfalls einen Reisekostenzuschuss und eine Kranken-, Unfall-, und Privathaftpflichtversicherung zu.

Überprüfe, nachdem du die Stipendiumsdatenbank durchforstet und das passende Stipendium für dich gefunden hast, ob du die Voraussetzungen für die Förderungen erfüllst. Beachte beispielsweise, dass du für bestimmte Stipendien auch während des Auslandsaufenthaltes an deiner Heimatuniversität immatrikuliert sein musst, um ins Auswahlverfahren aufgenommen zu werden. Außerdem solltest du bereits bei deiner Bewerbung vorweisen können, dass du einen zugesicherten Platz an der Auslandsuni oder -schule hast. Sinnvoll ist es zudem ebenfalls, dir die Bewerbungsfristen zu notieren, denn diese beginnen meist sehr weit im Voraus und unterscheiden sich je nachdem, wann du deine Reise antreten wirst. Plane also frühzeitig.

Das Bewerbungsverfahren

Die Bewerbung für das Stipendium erfolgt online. Das Online-Bewerbungsformular ist nach der Registrierung im DAAD-Portal vorerst digital auszufüllen. Weitere einzureichende Unterlagen müssen danach eingescannt und in das Portal hochgeladen werden. Um welche Bewerbungsunterlagen es sich dabei handelt, kannst du unter dem Punkt „Bewerbungsverfahren“ deiner ausgewählten Förderlinie entnehmen. Für gewöhnlich werden hier unter anderem die üblichen Unterlagen wie der tabellarische Lebenslauf und die Notenübersicht angefragt. Was der DAAD zudem auch erwartet, um für eine Förderung in Betracht gezogen zu werden, ist das sogenannte Motivationsschreiben.

 

Das Motivationsschreiben

Das Motivationsschreiben ersetzt in diesem Fall dein Bewerbungsschreiben um das Stipendium. In diesem stellst du dich kurz vor, berichtest über dein Vorhaben und beantwortest die drei vom DAAD gestellten Leitfragen. Damit dir das Verfassen dieses Schreibens auch gelingt, hier meine Top drei Tipps zur Anfertigung des Motivationsschreibens.

Achte auf präzise Antworten

Dass du gut in einem deiner Kurse abgeschnitten oder besondere Hobbys hast, ist zwar schön und gut, beantwortet die Fragen des DAAD jedoch leider nicht. Die vorgegebenen Leitfragen sind sehr präzise und direkt gestellt, sodass auch direkte Antworten gegeben werden können. Versuche Die Fragen deshalb so präzise wie möglich zu beantworten. Halte am besten auch die vorgegebene Reihenfolge der Fragen ein, sodass deine Antworten den Fragen sofort zugeordnet werden können.

Denk an die Formalien

Der DAAD gibt dir bestimmte Vorgaben zum Verfassen des Motivationsschreibens. Durch das Schreiben von Hausarbeiten ist dir bestimmt schon bekannt, dass das Einhalten der vorgegeben Formalien, wie Schriftart, Schriftgröße und Zeilenabstand das A und O ist. Was in Hausarbeiten jedoch selten ein größeres Problem darstellt, beim Schreiben des Motivationsschreibens jedoch niemals missachtet werden sollte, ist das Einhalten der vorgegebenen Wortanzahl. Versuche deshalb die maximale Wortanzahl nicht zu überschreiten.

Korrekturlesen, Korrekturlesen, Korrekturlesen!

Flüchtigkeitsfehler lassen sich beim Verfassen eines längeren Textes nicht immer vermeiden. Deshalb ist es wichtig, dass du dir dein Motivationsschreiben nach Fertigstellung mehrere Male durchliest, bevor du es absendest. Meine Empfehlung ist, das Motivationsschreiben nicht in einer Sitzung anzufertigen, sondern mehrere Tage dafür Zeit zu nehmen. Außerdem solltest du Freunde oder Familie über dein Schreiben lesen lassen, um nochmal eine Fremdmeinung einzuholen. Sei offen für Verbesserungsvorschläge und Tipps.

Ich hoffe, ich konnte dir aufzeigen, dass die Bewerbung um ein Stipendium im ersten Augenblick schwieriger erscheint, als es in Wirklichkeit ist. Lass dich von dem Verfahren nicht einschüchtern und plane für den Bewerbungsprozess einige Tage deiner Zeit ein. Ich wünsche dir viel Erfolg!

Hast du noch Fragen?

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