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Studium in den USA meine Motivation als Erstakademiker


Ein Studium in den USA ist ein hervorragendes Sprungbrett für eine aussichtsvolle Karriere, egal ob im Hochschulwesen oder in der Wirtschaft. Die US-Universitäten sind weltweit führend in der Forschung und bieten eine exzellente akademische Bildung. Warum ich als Erstakademiker  mein Auslandsjahr gerade in den USA verbringe, erfahrt ihr hier.

Bewerbung & Persönliche Motivation

Ich bewarb mich im Rahmen des Partnerschaftsprogramms MAUI/UTRECHT der Universität Leipzig für die renommierte Baylor University in Waco, Texas als 1. Wahl von drei Optionen. Als Psychologiestudent gefällt mir insbesondere der Neuroscience-Schwerpunkt des dortigen Departments, sowie die Möglichkeit an der dortigen Business School Kurse im Bereich Industrial & Organizational Management belegen zu können.

Als Erst-Akademiker mit einem besonderen Faible für die Forschung war für mich früh im Studium klar, dass ich für einen längeren Studienaufenthalt in die USA gehen möchte. Da ein Großteil der heutigen wissenschaftlichen Publikationen innerhalb der Psychologie aus den USA kommen, sind zwei meiner Ziele, die wissenschaftliche Herangehensweise in den USA kennenzulernen und langfristige Netzwerke aufzubauen. Des Weiteren waren viele meiner Leipziger Psychologie-ProfessorInnen während ihrer Laufbahn ebenfalls in den USA zum Studium.

Mehr als Wissenschaft

Neben den akademischen Aspekten gibt es aber auch persönliche Beweggründe für die Ortswahl. Als Afro-Deutscher mit US-Amerikanischen Wurzeln war der „American Way of Life“ ein prägender Bestandteil meines Lebens, mit dem ich mich bereits sehr früh identifizierte. So wuchs ich mit den Bürgerrechtsideen von Martin Luther King, den Essays von James Baldwin und der beeindruckenden US-Sportkultur auf. Fasziniert von Amerika und beeinflusst von meinem afroamerikanischen Hintergrund, war es demnach schon früh mein Wunsch, noch tiefer in die US-Kultur eintauchen.

Leroy
Student ID

Die USA – eine Multikulturelle Gesellschaft

Als Austauschstudent in den USA verstehe ich mich in erster Linie als Botschafter, der zwischen den Ländern und Kulturen vermitteln möchte. Texas gilt als „Majority Minority State“, das heißt, ein Bundesstaat, in dem die ethnischen Minderheiten in der Mehrheit sind. Das stellt für mich eine besonders reizvolle Kulisse dar, um zu beobachten, wie die verscheiden Kulturen friedlich miteinander leben.

Letztlich gibt es aber auch eine politische Dimension, die mich sehr interessiert. So erleben wir derzeit tiefe Spannungen innerhalb der US-Gesellschaft, eine anstehende Präsidentschaftswahl 2020, sowie menschenunwürdige Zustände an der Grenze zu Mexiko in Texas. Ich möchte mit den Menschen auf und fernab vom Campus auch über diese Themen ins Gespräch kommen, um letztlich Vorurteile abzubauen und ein besseres Verständnis für die jeweilige Seite zu erhalten.

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