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Südkorea, Danke

Ich kann mich noch genau erinnern, als ich im August an der Dankook University angekommen bin. Damals hatte ich noch keine Ahnung, was auf mich wartet. So schnell vergeht die Zeit. Nun bin ich schon zurück nach Deutschland geflogen und nach 13 Stunden und einige Probleme mit dem Jetlag schreibe ich jetzt diesen Artikel. Das ist auch die perfekte Zeit, um die schönen Erinnerungen aufzufrischen.

Obwohl ich seit Anfangs August schon in Südkorea angekommen bin, hat das Semester erst im September begonnen. Damals freute ich mich darauf, andere Austauschstudenten kennenzulernen. Es war tatsächlich auch so, dass ich es auch gemacht habe. Der Semesterbeginn ist etwas gelassen, da wir noch viel mit Vorlesungsauswahl unterwegs sind. Es ging dann richtig los ab die 3. Woche. Davor konnten wir entsprechend viel miteinander machen und diese drei erste Wochen haben sich durch Ausflüge, Sportveranstaltungen und Partys sehr schön gestaltet.
Auf meiner Seite sahen meine Tage auch sehr voll aus. Zwischen Vorlesungen vormittags, Basketball spielen, Ausflüge nach Seoul und abends in den Bars hatte ich keine Zeit mehr. Es zählt allerdings zu einer der schönsten Zeit meinem Semester.

Die Welt entdecken

Sehr Schnell habe ich aber auch angefangen, unheimlich viel zu reisen und zu erkunden, was Südkorea an Kultur und Landschaft zu bieten hat. Da war ich natürlich sehr positiv überrascht zwischen alle Museen in Seoul und alle wunderschöne Wanderungen und Tage am Strand war ich sehr zufrieden und erfüllt. Die Reisen um Südkorea hat aber auch die Reise in mein Inneres getriggert und ich bin dadurch sehr gedanklich geworden und konnte mehr über mich selbst erfahren. Diese Zeit hat sich nicht nur mit wunderschönen Erlebnissen sowie meine erste Wanderung und gleich 1600 Meter hoch, meine ersten Solotrips aber, sondern hat es sich aber auch durch eine tiefe Phase in mir selbst ausgezeichnet. Zwischen Einsamkeit, Gedanken und Unsicherheiten. Da habe ich meine eigene Welt entdeckt. Um Südkorea gereist bin ich bis zum Schluss, aber meine eigene Welt bereise ich immer noch, auch in Deutschland.

Studium und Leben balancieren

Dadurch, dass ich viel unternommen habe, hatte ich entsprechend weniger Zeit, um etwas für die Uni zu machen. Ich dürfte aber nicht weniger tun. Am Anfang hatte ich einige Schwierigkeiten und dachte, ich sollte vielleicht weniger machen. Sehr schnell habe ich mich aber so organisiert, dass ich im Bus oder im Zug immer etwas erledigen kann. Sei es lernen für eine bevorstehende Prüfung ein Blogartikel fertig prüfen, TikToks montieren, ich habe immer etwas gehabt. Das hat mich gerettet, denn ich habe diese Zeit effektiv genutzt und musste ich nicht unbedingt weniger machen. Ich habe es nur anders gemacht.
Im Klausurwoche habe ich aber in der Regel nichts anderes gemacht als lernen. Wir hatten auch Präsentation und Projekte fürs Semester und da habe ich mich auch sehr viel Mühe gegeben und war entsprechend auch sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Teamarbeit war auch eine erfolgreiche Erfahrung, während diese Projektphasen. Ich wollte mich auch beweisen, dass ich mit anderen Menschen auch arbeiten kann.
Jetzt habe ich meine Noten bekommen und ich bin zufrieden mit diesen.

Geschafft!

Mein Auslandssemester plane ich seitdem in mit dem Studium angefangen habe. Viel wollte ich erreichen und aus meiner Auslandserfahrung gewinnen. Es lief zwar nicht, wie ich mir es vorgestellt hatte, aber es war das schönste Semester, das ich mir vorstellen konnte und alles war ich grundsätzlich erreichen wollte, habe ich es auch:

  • Südkorea entdecken: Ich bin unheimlich viel gereist, habe viel verschiedenen Landschaft entdeckt und Menschen kennengelernt.
  • Der Kultur näher kommen: In vielen Museen war ich die Kultur und Geschichte konnte ich dadurch mitbekommen. Außerdem habe ich durch die Gespräche mit meinen Freunden aus Südkorea sehr viel über die Realität des Landes gelernt.
  • Etwas Neues ausprobieren: Ich bin zum ersten Mal wandern gegangen, zum ersten Mal war ich auch allein auf einer Reise. Beide waren sehr schöne Erfahrungen. Es gibt noch weitere, aber die beiden waren meine Highlights.
  • Soul Fashion: Damit meine ich die persönliche Entwicklung, die dank Einsamkeit besonders stark war.
  • Die Mode in Südkorea beobachten (Seoul Fashion): Am Anfang war ich sehr überrascht zu sehen, wie gut alle sich anziehen. War ich am Ende immer noch, aber ich habe auch verstanden, dass es zu dem „Korean Style“ gehört.
  • Natürlich meine Semester richtig abschließen und mein Bestes zu geben.
  • Japan unsicher machen!

Danke

Einige Freunden habe ich während diesem Semester gemacht. Die haben mein Erlebnis in Südkorea toll gemacht. Erstmal Soraya, aus Frankreich, mit der ich sehr viele interessante Gespräche über Psychologie reden konnte. Die war da besonders gut informiert und es war immer lustig, unsere Meinungen auszutauschen. Immer friedliche und schöne Stimmung, falls du es jemals liest, danke dir 🙂
Nelson, mit dem konnte ich über alles reden. Immer als wir zusammen unterwegs waren, haben wir morgen bis Abend wir geredet, und zwar über alle möglichen Themen: Politik, Wirtschaft, Liebe, Sinn des Lebens, Psychologie. Er war sehr reif, intelligent und er macht sich sehr viel Gedanken. Außerdem ist er auf die andere Seite sehr fröhlich und macht Witzen über alles. Wo bekommt er die Inspiration her? Fand ich auch sehr lustig. Danke dir auch Nelson.

Dann meine koreanische Familie. Was hätte ich wohl ohne euch gemacht! Meine schönsten Abende habt ihr definitiv verdient. Es war immer toll und lustig, auf schöne Ausflüge habt ihr mich genommen. Die Kaffee-Kultur habt ihr mich gezeigt, und jetzt bin ich süchtig. Ich werde euch allen vermissen. Aber das konntet ihr in euren Briefen mitbekommen 🙂

Es fühlt sich alles komplett anders an

Nachdem ich in Japan gewesen bin, bin ich kurz nach Südkorea gegangen, um fertig zu packen und mich noch von Freunden zu verabschieden. Unser letztes Korean- Barbecue haben wir zusammen gegessen. Der Abend war sehr schön und ich habe mich gefreut, dass alle Zeit am gleichen hatten, weil ich sonst nicht geschafft hätte, alle zu sehen.


Paar Tage danach war ich im Flugzeug nach Deutschland. Ich bin gut zu Hause angekommen und meine Mutter hat mich am Bahnhof abgeholt. Nur war dieses Gefühl sehr präsent bei mir, mein Auslandssemester in Südkorea fühlt sich nicht echt an. Es fühlt sich, als ob es nur ein Traum gewesen wäre. Das war es aber nicht, ich habe Bilder und Videos, aber warum betrachte ich es unbewusst als ein Traum in meinem Kopf? Das weiß ich leider nicht, vielleicht war mein Erlebnis dort etwas zu schön?

Annyeong <3

Ich freue mich aber, dass ich euch in dieser Reise mitnehmen durfte und hoffe, dass es euch weitergebracht habt oder weiterbringen werde! Auf jedenfalls wünsche ich euch allen viel Erfolg und viel Spaß bei eurem Auslandsaufenthalt 🙂

Liebe Grüße
Kamwa ~

Ein Bild von mir mit Sonnenuntergang.
Hast du noch Fragen?

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