2. Oktober 2017
Etwa einen Monat bin ich jetzt schon hier in den USA! Die Zeit vergeht mal wieder wie im Flug, noch viel schneller als daheim in Deutschland. Irgendwie auch logisch – jeden Tag mache ich neue Erfahrungen, treffe neue Menschen, bin mit neuen Situationen konfrontiert. Dass das manchmal etwas herausfordernd sein kann, ist keine Überraschung. Die folgenden drei Punkte haben die Anfangszeit meines Auslandssemesters definitiv erleichtert.
1. Soziale Kontakte finden und festigen
Eine Sorge, die mit Sicherheit viele haben: Wie und wo finde ich Freunde? Meiner Erfahrung nach klappt das nirgends schneller als während eines Auslandssemesters. Alle Neuankömmlinge sind mit den gleichen Problemen konfrontiert und auf der Suche nach Kontakten – das schweißt definitiv zusammen. Durch Veranstaltungen wie die Orientierungswoche oder das Buddy-Programm der UMass Lowell habe ich hier schnell viele neue Leute kennengelernt. Aber auch in den Kursen oder Hochschulgruppen lassen sich wunderbar Kontakte knüpfen. Um diese dann direkt zu festigen, empfiehlt es sich in den stressfreieren ersten Wochen des Semesters Ausflüge zu unternehmen. Wir haben zum Beispiel die vergangenen drei Wochenenden genutzt, um die (erstaunlich vielen und schönen!) Strände in der Umgebung zu erkunden.
2. Kursauswahl aktualisieren und ins Semester starten
Auch wenn man normalerweise schon im Vorfeld durch das International Office in Kurse eingeschrieben wird, gibt es die Möglichkeit sich in der ersten Woche des Semesters weitere beziehungsweise alternative Kurse anzuschauen und die endgültige Kursbelegung zu ändern. In meinem Fall hat das nach Gesprächen mit den jeweiligen Dozenten sowie den Verantwortlichen im International Office problemlos funktioniert. Dieser kleine Mehraufwand lohnt sich auf jeden Fall. Im besten Fall sitzt man dann nämlich in Kursen, die man auch tatsächlich besuchen möchte und kann so zufrieden ins neue Semester starten.
3. Zeit für Hobbys nehmen und Neues ausprobieren
Auch wenn es in der Anfangszeit des Auslandssemesters manchmal vielleicht gar nicht so leicht ist, sich Zeit für sich selbst und die eigenen Hobbys zu nehmen, können diese alltäglichen Auszeiten beim Ankommen helfen. Ein Ortswechsel bietet sich jedoch ebenfalls besonders gut dafür an Neues auszuprobieren, was sich wiederum wunderbar mit Punkt 1) verbinden lässt. Am wichtigsten ist es meiner Erfahrung nach, aufgeschlossen zu sein und so viel wie möglich mitzunehmen. Um am Ende nicht im Uni- und Freizeitstress unterzugehen, ist es jedoch genauso relevant, eine gute Balance zu finden.