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Weekend off in Scotland! Tipps zu Edinburgh


Noch einmal lasse ich den Blick über Edinburgh schweifen – die Stadt ist so schön, dass man das Gefühl hat, dass kein Foto ihr jemals gerecht werden könnte – dann muss ich auch schon los, denn die Zeit eilt. In 1 1/2h kommt schon der Bus zurück in Richtung University if Warwick und wir müssen unbedingt nochmal in das Scottish National Museum, was uns gestern so gut gefallen hat. Doch, Moment, noch einmal diesen tollen Ausblick genießen…

Von Exponaten über die Geschichte Schottlands, über Naturkunde bis hin zu antiken Musikinstrument findet man hier alles!
Die schottische Nationalgalerie: Von Exponaten über die Geschichte Schottlands, über Naturkunde bis hin zu antiken Musikinstrument findet man hier alles. Und das bei freiem Eintritt!

So in etwa geht es mir das ganze Wochenende über. Edinburgh hat soviel zu bieten, dass man gar nicht weiß, wo man anfangen, wo man hinschauen soll. Und zwei kleine Tage sind viel zu kurz, um alles genießen zu können. Allein um durch die Gemäuer des Castles zur schwirren, könnte man schon gut und gerne win ganzes Wochenende einplanen. Und das Museum: egal, ob man an der Geschichte Schottlands, an Naturkunde oder Astrophysik interessiert ist: es lässt nichts zu wünschen übrig. Und es ist auch noch umsonst!

Burg
Das Castle

Auch der Weihnachtsmarkt der Schottischen Hauptstadt kann sich sehen lassen. Zwar erinnert er mit seinen vielen  Fahrgeschäften mehr an einen Jahrmarkt, jedoch sind auch Glühweinstände nicht schwer zu finden und so genieße ich mit meinen neuen Freunden einen Becher, um uns bei den fast 0 Grad ein wenig aufzuwärmen.

Soviel Schönes Edinburgh zu bieten hat: Ein Horror-Hostel gibt es dort auch, was wir am eigenen Leib erfahren durften. Als wir unser Zimmer mit den 11 Feldbetten zum ersten Mal betreten, ahnen wir noch nicht, was auf uns zukommt. Das Fenster lässt sich nicht schließen und auf unsere Beschwerde hin, stopft ein Hostel-Mitarbeiter die Lücken kurzerhand mit Sweatshirts und T-Shirts aus. Das Ergebnis war natürlich nur mäßig zufriedenstellend. Um eine saubere Dusche zu finden, muss man in diesem Hostel erstmal eine 30minütige Wanderung unternehmen, alle anderen Duschen sind mit Haaren, Wattestäbchen etc. verstopft und nicht mehr nutzbar. Dies ist aber mein einziger Schock an diesem Wochenende und da wir uns eh nur selten im Hostel aufhalten, auch zu verkraften.

Am zweiten Abend nehmen wir an einem Pub-Crawl teil und entdecken das Nachtleben Edinburghs. Es unterscheidet sich kaum von dem, was man aus Deutschland gewohnt ist, mit der Ausnahme, dass auch hier, wie in jeder britischen Stadt die Mädels selbst bei tiefsten winterlichen Temperaturen bauchfrei und in Hotpants ohne Strumpfhosen feiern gehen. Man erkennt auf den ersten Blick, wer hier aus dem Ausland kommt und wer nicht.

Gruppe mit bemalten Shirts
Die Pub-Crawl Crew am 2. Abend

Einen Besuch in Edinburgh kann ich nur weiterempfehlen. Es ist definitiv bisher die Stadt Großbritanniens, die mir am besten gefallen hat, obwohl ich mittlerweile schon viele besichtigt habe. London, Exeter, Bristol und Cambridge sind nur ein paar auf meiner Liste und ich bin gespannt, wohin mich meine nächsten Reisen führen werden.

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