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6 Tipps für deine Reise zu den Torres del Paine


Der in Patagonien gelegene Nationalpark Torres del Paine ist einer der südlichsten der Welt. Definitiv ein Highlight in Chile, für das Wander- und Kletterliebhaber Tage und sogar Wochen aufbringen, um seine atemberaubende Landschaft zu genießen. Da im Moment Winteranfang ist, war ich zunächst ein wenig skeptisch, ob die rauhe und von starken Winden und Kälte gepeitschte Gegend überhaupt etwas für mich ist. Doch die Nähe zum Feuerland und zur chilenischen Antarktis weckte die Neugier und die Abenteuerlust und ich wagte mich mit meinem Freund für ein verlängertes Wochenende dorthin. Wer weiß, wann ich noch einmal soweit im Süden unseres Planeten verweilen werde? Um eine Reise dorthin erfolgreich zu organisieren, solltest du dich allerdings rechtzeitig informieren, da die Internetseiten des CONAF, der chilenischen Forstbehörde, leider nur sehr wenig preisgeben. Deshalb habe ich eine Checkliste zusammengestellt:

Weg in Richtung der Gebirgskette "Los Cuernos"
Im Hintergrund kann man die Gebirgskette „Los Cuernos“ erkennen

  1. Hast du vor, in der Hoch- oder Nebensaison anzureisen?

    Für Chile fängt die Hochsaison Mitte Dezember an und dauert in der Regel bis Ende Februar. Im Nationalpark Torres del Paine zieht sich die Hochsaison bis Ende April. Für beide Reisezeiten gelten nicht nur unterschiedliche Eintrittspreise, sondern auch unterschiedliche Temperaturen und Wetterbedingungen. Die Möglichkeiten, im Park zu übernachten sind für die Nebensaison stark eingeschränkt. Achtung! Ab dem 1. Mai bis Ende September schließen nahezu alle Unterkünfte im Park. Geöffnet haben nur noch zwei Campingplätze, auf denen es Personal, Licht und Wasser gibt, und abgesehen davon lediglich ein paar Hotels der gehobenen Klasse.

  2. Besser mit dem Flugzeug.

    Da Chile sich über 4300 Kilometer erstreckt, solltest du darüber nachdenken, ob dir ein Flug bei weiten Strecken nicht vielleicht besser passt. Günstige Fluggesellschaften für Inlandsflüge in Chile sind zum Beispiel sky airlines und LAN.

  3. Welche Art von Unterkunft kannst du dir leisten?

    Es gibt Zeltplätze, so genannte refugios (ein Art Hostel), cabañas (Hütten), hosterías (preiswertere Hotels)und hoteles. Empfehlenswert ist es, diese in der Hochsaison schon vorab zu buchen. Wenn du zelten möchtest, denke an geeignete Ausrüstung. Falls du keine hast, ist das kein Grund, die Reise zu vergessen. Du kannst dir im Grunde alles, was ein Camper und Wanderer braucht in den meisten Hostels, in der zwei Busstunden entfernten Stadt Puerto Natales ausleihen. Sie ist ein guter Anlaufpunkt, bevor es überhaupt zum Park weitergehen soll.

  4. Wie viel Zeit du einplanen solltest.

    Es gibt die beliebte Rundtour, die zwischen sieben und neun Tagen dauert, sowie die so genannte W-Tour, die für fünf Tage gedacht ist. Planst du weniger Zeit ein, empfiehlt es sich, ein Auto zu mieten, da es viele Aussichtspunkte und Wanderrouten gibt, die mit dem Auto zu erreichen sind und für die nicht allzuviel Zeit draufgeht.

  5. Plane Proviant für dich und deinen Mietwagen ein

    Du solltest in jedem Fall ausreichend einpacken, denn bis auf überteuerte Kiosks in der Hochsaison, gibt es keinerlei Einkaufsmöglichkeiten. Tankstellen natürlich auch nicht. Also lieber einen Kanister Benzin mitnehmen. Wenn du Glück und ein dickes Portemonnaie hast, kannst du illegal für ca. 20 US-Dollar pro Liter auch im Park an Benzin kommen.

  6.  Von wo du am besten startest.

    Der Park hat verschiedene Eingänge, die porterías heißen. Empfehlenswert für den Hinweg ist die portería Serrano am südöstlichen Ende des Parkes. Hier kannst du auf dem Hinweg an vielen Aussichtspunkten halten und bereits aus sicherer Ferne den imposanten Anblick der Torres del Paine ehrfürchtig genießen.

Kommentare
  1. Anna

    19. April 2017

    Vielen Dank für den schönen Beitrag. In Chile war ich bisher noch nicht, aber der Torres del Paine hört sich echt super an und der wird ganz sicher auf meiner To Do Liste für Chile sehen. Allerdings bin ich nicht so der Fan vom Campen und würde dann wohl eher in einem Hotel bleiben. Den Tipp mit dem Frühbuchen werde ich mir merken. Auch bei meiner Reise durch Europa habe ich häufig ein Hotel gebucht.

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