6. April 2016
Tokio ist mit Yokohama nicht nur die größte Metropolregion der Welt (37 Millionen Einwohner auf 13.556 Quadratkilometern), sondern hat auch sonst einiges an Superlativen zu bieten. Und für alle ist etwas dabei!
Gourmets können sich in der Stadt mit den meisten Michelin-Sternen genüsslich den Bauch voll schlagen, Kulturinteressierte können sich im sowohl ältesten als auch größten Museum Japans, dem Tokyo National Museum, erbaut 1872, über 110.000 Ausstellungsobjekte aus ganz Asien ansehen. Falls du danach eine Pause brauchst, kannst du dir in einem der 2405 Seven-Eleven Convenience-Stores in Tokio etwas zu essen, trinken, Zeitschriften oder aber das vergessene Duschgel kaufen.
Einen guten Überblick über die Stadt bietet der höchste Fernsehturm der Welt, der Tokyo Skytree mit 634 Metern Höhe. Die Aussichtsplattformen liegen auf 350 Metern und 450 Metern Höhe und sind nichts für Schwindelfreie! Der zweitgrößte Turm Tokios ist der Tokyo Tower (sieht dem Eiffelturm zum Verwechseln ähnlich, wenn da nicht die Farbe wäre) mit „nur“ 332,6 Metern. Die Aussichtsplattformen liegen auf 150 Metern und 250 Metern Höhe.
Doch wie kommt man vorwärts in Tokio? Zu Fuß? Ins nächste Stadtteil kannst du von der Waseda University aus laufen, aber wenn es mal weiter weg gehen soll? Sich ein Auto anzuschaffen nur für ein Jahr lohnt sich kaum. Bleiben nur die 882 Bahnstationen der Metropolregion. Das sind 4714,5 Kilometer Schiene nur für dich und die anderen 40 Millionen Passagiere täglich. Die größte Bahngesellschaft Japans ist Japan Rail (JR), welche auch den meist genutzten Bahnhof Japans betreibt. 3,64 Millionen Menschen nutzen täglich die Shinjuku Station. Die Takadanobaba Station, die von der Waseda University aus in circa 15 Minuten zu erreichen ist, nutzen „nur“ 0.90 Millionen Menschen täglich und steht somit auf Platz 7 der meist genutzten BahnhöfeTokios. Dazu kommt, dass der Schienenverkehr in Japan zu den Pünktlichsten der Welt gehört.
Bei all den Superlativen in Tokio mag die Stadt manchen wohl etwas zu laut und zu hektisch vorkommen. Allerdings gibt es auch viele ruhige Gärten, Parks, Cafés und Nachbarschaften. Die Mischung macht’s und in Tokio gibt es von allem etwas.
Deine Julia