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So unterscheidet sich die Uni in Spanien. 5 Beobachtungen


So unterscheidet sich die Uni in Spanien von der Uni in Deutschland.

1. Das Verhältnis zwischen Professoren und Studenten ist persönlicher.
Ein Grund dafür sind die kleinen Seminargruppen mit rund 15 bis 30 Studenten. Massenvorlesungen? Die gibt es hier an der Uni nicht. Anders als in Deutschland pochen die Professoren nicht auf eine formale Anrede, sondern unterschreiben in Mails mit Vornamen und schreiben lässig „Hallo Laura“ statt „Sehr geehrte Frau Ilg“.

2. Die Unitage können in Spanien deutlich länger dauern als an der Uni in Dresden sein. Bis um acht oder neun Uhr abends im Seminar zu sitzen ist keine Seltenheit.

Überdimensionale Hand mit Stift
Uni in Alicante

3. In der Region Alicante gibt es drei Unterrichtssprachen – Englisch, Spanisch und Valenciano. Valenciano klingt wie eine Mischung aus Spanisch und Französisch – wenn im Eifer einer Diskussion einer der Kommilitonen auf Valenciano antwortet, kann es schon mal knifflig werden dem Geschehen zu folgen. Doch das passiert zum Glück nur alle paar Wochen.

4. Studieren ist in Spanien ein zuweilen teures Vergnügen. Je nach Kursanzahl bezahlen die Studenten um die 1000 bis 1500 Euro im Jahr, Semesterticket exklusive.

5. Aus Deutschland bin ich es gewohnt, dass der Workload erst zu Semesterende hoch wird. Hier ist auch während des Semesters immer etwas zu tun – in einem Fach schreiben wir alle zwei Wochen eine Art kleines Essay, in einem anderen Fach bekommen wir jede Woche Hausaufgaben und müssen unsere Aufschriebe aus dem Unterricht abgeben. Da fühle ich mich manchmal an Schulzeiten erinnert.

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