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Zwischen Abschiedsstress und Vorfreude: meine letzte Woche in Deutschland


In zehn Tagen sitze ich bereits im Flieger in die USA. So ganz danach fühlt es sich jedoch noch nicht an. Immerhin muss ich in dieser kurzen Zeit noch einige Dinge erledigen – zum Beispiel eine Hausarbeit schreiben, mein Zimmer ausräumen, Abschiede feiern und mich mental auf den Flug vorbereiten. Der letzte Punkt ist zwar nicht ganz wahr, die Liste fühlt sich trotzdem unglaublich lang an. Was kurz vor dem Auslandsaufenthalt wirklich wichtig ist, werde ich hier mit euch teilen.

Dokumente checken

Das Visum klebt im Reisepass, der Flug ist gebucht und die Unterkunft in den USA ist auch organisiert. Trotzdem schadet es jetzt nicht, nochmal alle wichtigen Dokumente zu checken und zur Sicherheit ein paar Kopien anzufertigen: Wo ist mein Impfpass? Brauche ich eigentlich einen internationalen Führerschein? Wie war nochmal die Adresse meiner Oma? Das sind alles Fragen, die man sich berechtigterweise auch noch in der letzten Woche vor dem Abflug stellen darf.

Bald ist es geschafft: die letzte Hausarbeit ist in Bearbeitung.

Reisegepäck organisieren

Koffer oder Rucksack? Das ist eine Frage, die sich zumindest mir gestellt hat. Zu viel will ich nicht mitnehmen, aber ein paar Dinge braucht man für vier Monate dann doch. Ich habe mich letztendlich einfach für die Kombination aus beidem entschieden. Mein Hauptgepäck ist ein ganz normaler Koffer, mein Handgepäck ein Reiserucksack, der groß genug ist, um vor Ort auch mal für längere Ausflüge benutzt zu werden. Wichtig war mir dabei, dass ich mein gesamtes Gepäck auch noch alleine tragen kann und nicht unter Bergen von Taschen zusammenbreche.

Zimmer untervermieten

Wer für einen begrenzten Zeitraum ins Ausland geht, muss sich natürlich auch fragen, was in der Zeit mit der eigenen Wohnung oder dem WG-Zimmer passieren soll. Ich habe mich dafür entschieden mein Zimmer unterzuvermieten. Praktischerweise an eine Freundin meiner Mitbewohnerin, die als Erasmus-Studentin aus Irland in Frankfurt studieren wird. Ich bin mir sicher, dadurch wurden mir direkt ein paar Karma-Punkte für meine eigene Wohnungssuche in den USA gutgeschrieben.

Abschiede feiern

Bei all der Anspannung sollte man natürlich nicht vergessen die letzten Tage vor dem Abflug mit Menschen zu verbringen, die einem gut tun. Schließlich senkt das das Stresslevel und ihr werdet sie voraussichtlich für eine längere Zeit nicht mehr sehen – außer es gelingt euch alle von einem Besuch bei euch zu überzeugen. Also: macht euch trotz allem noch ein paar schöne Tage und geht Freunden und Familie mit eurer Nervosität ruhig noch ein bisschen auf die Nerven. Bald seid ihr sowieso weg.

Hausarbeit schreiben

Ob Hausarbeit oder Klausur: Bevor das neue Semester beginnt, muss das alte leider noch abgeschlossen werden. Ziemlich ärgerlich, dass die Semesterzeiten international teilweise so extrem voneinander abweichen. Das kann den Übergang zu einem Auslandsaufenthalt tatsächlich etwas beanspruchen. Ein paar Tage Urlaub wären ja auch ganz nett gewesen. Aber ich will mich natürlich nicht beschweren, denn bald geht mein Abenteuer los und die Vorfreude überwiegt nun auf jeden Fall!

 

 

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